56. Schmerz

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Es traten einige Menschen heraus, die ich nicht kannte, bis schliesslich Obi-Wan herauskam. Ich lief ihm lächelnd entgegen, doch sah ich mich nach meinem Fater um. Obi-Wan wirkte geknickt. "Hallo Obi-Wan", sagte ich etwas hysterisch besorgte, "Wo ist dein Meister?" "Es tut mir leid Annele...", sagte er beschämt. "Nein!!!", jammerte ich den Tränen nahe. Ich wusste, dass er vermutlich tot war, doch etwas Hoffnung hatte ich noch. "Du sagtest du passt auf ihn auf! Es würde alles gut gehen!", sagte ich. "Ich habe getan, was ich konnte...", verteidigte er sich. "Dann war es nicht genug!", schlurchzte ich. Ich war nicht sauer. Ich war traurig. In manchen Situationen brauchte man einfach einen Sündenbock und Obi-Wan eignete sich herforragend. Eine Barre mit einem weissen Tuch darüber, das deutliche Formen eines Körpers barg,, schwebte an mir vorbei. Es gab kein Halten mehr. Ich lies mich in Obi-Wan's Arme fallen und schlurchzte hilflos auf. Er erwiederte meine Umarmung. Nun war auch die letzte Hoffnung für mich zerstört. Es schmerzte. Obi-Wan strich mir über die Haare und versuchte mich zu beruhigen. "Ich bring dich in dein Zimmer.", sagte er und ich nickte unfähig etwas zu sagen. Er führte mich durch die Gänge des Tempels. Ich nahm den Weg aber nicht wirklich war. Erst als sich die Tür vor uns öffnete, zuckte ich zusammen. Wir setzten uns wortlos. Es blieb ein paar Minuten still. "Ich muss zum Rat.", sagte er schliesslich. Ich nickte. Das genügte als Antwort. Nicht Aufsehen. Keine Unnötigen Bewegungen machen.

Obi-Wan's Sicht

Ich hasste es alleine vor dem Rat zu sprechen, memerkte ich schnell. Normalerweise sprach mein Meister... Ich war es nicht gewohnt einen Bericht zu geben. Schon gar nicht gegenüber des versammelten Rates. "Ihr seid euch Sicher, dass es Sith waren?", hakte Windu zum 1000sten mal nach. "Die Frage 'ob' können wir vergessen. Ich frage mich wie viele Sith es intzwischen gibt.", sagte ich. "Wie kommt Annele damit zurecht?", fragte er weiter. "Nicht so gut", gab ich zu, "Sie ist jetzt in ihrem Zimmer" Sie nickten. "Konntest du vielleicht Wut bei ihr spüren? oder Hass?", meldete sich einer der Kurzzeitmitglieder. "Sie war etwas sauer auf mich", gestand ich. Sie waren unsicher. "Weisst du warum?", fragte Yoda. "Ich hatte ihr versprochen auf ihn aufzupassen", sagte ich. Sie verstanden. "Gut.", sagte Windu, "Die Beisetzung von Qui-Gon wird heute abend sein. Du darfst gehen." Ich verbeugte mich und ging.

Annele's Sicht

Ich wusste nicht wie lange ich da war. Ich spürte nur den Schmerz, der sich durch meinen Körper fras und mein letztes bisschen Freude erlosch. Ich fühlte mich so leer. So kalt. Hilflos und schwach. Obi-Wan trat zu mir ins Zimmer. Ich sass milimeter genau so da, als wäre er gerade gegangen. Er setzte sich neben mich und legte tröstend einen Arm um mich. Seine Stirn war an meiner Schläfe. Es war eine Weile still. Still in unserer Trauer über den Verlust, der uns gegeben war. "Heute abend wird er beerdigt...", sagte er schliesslich und ich zuckte erschrocken zusammen. "Entschuldige...", sagte er nun etwas leiser. "Schon okay.", sagte ich. "Maul hat ihn getötet oder?", fragte ich, "Der Sith, der auf Tatooine war..." "Soweit ich sagen kann ja, aber..." Ich unterbrach ihn, "Du hast ihn getötet..." "Ich weis", flüsterte ich. Er hob mein Kinn so an, dass ich ihn anschauen musste, "Du überraschst mich immer wieder" Ich lächelte ihn an. Unsere Blickte verhakten sich und ich sah in seine reinen, klaaren, blauen Augen. Es waren die schönsten Augen der Welt. Mein Blick wechselte zwischen seinen Augen und seinen Mund. Wir kamen uns näher. Doch kurz bevor unsere Gesichter sich berüherten, kam ich zur Besinnung. Ich drehte mein Gesicht weg und räusperte mich. Ich legte beinen Kopf an seine Halsbeuge und verbarg mein Gesicht. Er gab mir ein Gefühl von Sicherheit. Einer Sicherheit, die ich noch nie gefühlt habe. "Danke Obi-Wan", raunte ich ihm zu.

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Ich?! Eine jediWo Geschichten leben. Entdecke jetzt