Kapitel 2

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Zeitsprung:
Ich wohne bereits seit mehreren Wochen im Palast und habe mich eingelebt.
Mit den royals habe ich bis jetzt kaum etwas zu tun gehabt. Eleanor traf ich bis jetzt vielleicht 4 mal, sie ist echt nett, doch so richtig hatten wir bis jetzt noch nicht miteinander zu tun. Zudem war sie 2 mal davon high oder betrunken.
Die Königin hingehen sah ich öfter, sie war äußerst freundlich und plauderte meistens sogar kurz mit mir, wenn sie nicht gerade etwas vor hatte. Ich denke ihr einziges Interesse an mir sind meine Adligen Vorfahren und meine Mutter. Soweit ich von ihr mitbekommen hatte, war sie sogar früher eine Zeit lang mit meiner Mutter befreundet gewesen, doch beide lebten sich irgendwie auseinander. König Cyrus traf ich bis jetzt nur 2 mal, jedoch habe ich irgendwie Angst vor ihm, weshalb ich sofort unauffällig abgehauen war und gehofft hatte, dass er mich nicht gesehen hat.
Prinz Liam sah ich bis jetzt nur von weitem. Jedoch schlug mir das Herz jedes Mal bis zum Hals. Ich glaube das ist so ein kleines Mädchen fangirl Zeug. Ich meine er ist ein Prinz, der Ehemann der Träume. Gutaussehend, sympathisch, intelligent und ziemlich reich. Was will man denn mehr?
Er hat mich sogar einmal angelächelt, süß oder? Ich glaub ich hatte mich noch nie so sehr über ein kleines Lächeln gefreut. Kann man aber doch nachvollziehen oder?

Aber ich habe sogar auch echt Freunde hier gefunden, nicht nur gewisse in meinen Träumen. Mister Jasper Frosty.
Da er mit Dad zusammen arbeitet war es ja irgendwie klar, dass ich ihn öfters sehen würde. Irgendwie hat es sich so entwickelt, dass wir uns angefreundet haben. Immerhin war ich so gesehen eine der einzigen normalen Personen hier und wir waren vom Alter her auch nicht so weit auseinander. So habe ich zumindest einen weiteren Freund im Palast, außer meines Dads und James Hill, der andere Sicherheits Chef im Palast. Ab und zu durfte ich sogar auf die kleine aufpassen. Ein zauberhaftes Mädchen. Sie erinnerte mich irgendwie an sophia, weshalb ich die Zeit mir ihr erst recht genoss.
„Wann kommt Frosty endlich?", Sarah Alice sah von ihrem Kunstwerk hoch, welches sie schon seit einer halben Stunde bearbeitete und vor mir versteckte, so gut sie konnte, und schaute mich an.
Ich schaute schnell auf meine Uhr „er ist in ein paar Minuten da, aber danach musst du sofort ins Bett gehen. Es ist schon viel zu spät, James wird mich umbringen, wenn er wüsste wie lange du immer bei mir wach bist.
„Wir müssen es ihm ja nicht sagen", lachte sie.
„Oh nein kleines, so fangen wir nicht an", ich hob sie aufs Sofa und fing an sie zu kitzeln.

„Was ist denn hier los?", lachte Jasper und stand vor uns. „Frostyyy!" Sarah Alice sprang auf und umarmte ihn. Ich tat es ihr gleich.
„Hast uns ja lange warten lassen."
„Ich musste noch etwas klären", wendete er sich an mich und dann wieder an Sarah Alice „und du? Solltest du nicht schon längst schlafen."
„Wir haben Kekse gebacken, Isabella hat gesagt, dass ich so lange wach bleiben darf bis du hier bist und einen probiert hast", sagte sie und hielt ihm den Teller mit den Keksen hin.
„Klingt gut", lächelt er und nimmt sich einen Kekse.
„Uuuund?", fragt das kleine Mädchen und beißt ebenfalls von einem Keks ab.
„Die sind gut", meint Jasper „und jetzt ab ins Bett", er geht zu ihr und hebt sie hoch, sie versucht kurz sich lachend zu befreien, doch Jasper war viel zu stark.
„Gute Nacht Isabella", ruft sie und sinkt mir zu.
„Gute Nacht süße", rufe ich ebenfalls noch schnell, bevor Jasper sie in ihr Zimmer bringt.
Wer hätte gedacht, dass Jasper so gut mit Kindern umgehen kann? Zumal er am Anfang ja auch nicht das größte Herzchen war.

Nachdem Sarah Alice im Bett war, redeten Jasper und ich noch kurz miteinander, bis ich mich entschloss ebenfalls schlafen zu gehen.
Immerhin war morgen ein wichtiger Tag in der Uni, da ich eine Prüfung schreiben musste.

„Verdammte scheiße!", ich schaute auf meinen Wecker, er hatte mich ausgerechnet heute enttäuscht und ich sprang aus dem Bett wie eine verrückte, ich hatte nur noch 40 Minuten bis ich an der Uni sein müsste. Das würde ich niemals schaffen! Schnell machte ich mich fertig und suchte dabei meine Sachen zusammen. Zum Essen war leider keine Zeit mehr, also beschloss ich mir auf dem Weg zur Uni etwas zu holen.
Wie von einem Rudel Hunde verfolgte, rannte ich durchs Schloss zu meinem Auto. Glücklicherweise rammte ich kein Möbelstück oder der gleichen.
Bis jetzt!
Ein lauter Knall und ich saß mit dem Hintern auf dem Boden, um mich herum überall meine Sachen verteilt.
„Scheiße", rief ich laut und begann meine Sachen wieder einzupacken.
„Tut mir leid, ich hab es ein Bisschen eilig", entschuldigte ich mich bei der Person die ich gerammt hatte, ohne hoch zu schauen.
„Kein Ding, es war ja nicht nur ihre Schuld, ich hätte ja auch aufpassen können. Geht es Ihnen gut?", fragte diese und find an mir beim einräumen zu helfen.
„Jaja, alles bestens Danke", sagte ich schnell und schloss meine Tasche.
Die Person stand auf und hielt mir ihre Hand hin, um mir zu helfen aufzustehen.
„Vielen da...", weiter kam ich nicht, denn ich schaute die Person nun das erste mal an.
Mein Herz begann bis zu meinem Hals zu schlagen und mein Magen drehte sich mir um.
„Oh Gott, eure Majestät, eh Hoheit.. es tut mir so leid, oh mein Gott, geht es Ihnen gut? Alles okay? Oh gott, oh gott, scheiße, ehm Entschuldigung... darf man in ihrer Anwesenheit ‚scheiße' sagen? Oh nein, schon wieder... alles okay bei Ihnen", ich stotterte und stotterte immer weiter.
Verdammte scheiße!!
Hätte ich grade echt den Prinzen gerammt und mich so verpeinlicht?
Dieser Tag wird ja immer schlimmer!!
„Keine Ursache, ich glaube Ihnen hat der Sturz weitaus mehr weh getan", lachte er amüsiert und schaute dann auf meine Hand.
Mein Handy?
Heilige scheiße!
Es war komplett zersprungen und der Bildschirm blitzte wild.
„Mist, Mist, Mist, Mist, Mist", rief ich und schleuderte es in meine Tasche.
„Oh mein Gott, das ist so peinlich. Das tut mir so leid eure Hoheit, bitte vergessen sie das", sagte ich und wäre beinahe im Boden versunken.
„Ach keine Ursache, ich hab schon schlimmeres gesehen", seine vollen Lippen waren zu einem Lächeln verzogen und Seine Augen strahlten in dem schönsten blau und waren ebenfalls amüsiert am glänzen.
„Das tut mir echt leid mit ihrem Handy", entschuldigte er sich.
„Keine Ursache, ich wollte mir so wieso ein neues kaufen. Außerdem, wer kann denn bitte außer mir behaupten, dass er sein Handy bei einem Zusammenstoß mit dem prinzen zerstört hat", lächelte ich.
„Interessante Ansicht", auch er fing wieder an zu lächeln „warum hatten sie es überhaupt so eilig?"
„Scheiße, oh Gott", nicht schon wieder. Ich fing fing an los zu laufen „ich muss los, tut mir leid, ich komme zu spät, schön sie kennen gelernt zu haben eure Hoheit!"
Jetzt rannte ich.
„Gleichfalls", sagte er und wollte ebenfalls gehen.
„Hey, wer sind Sie?" rief er mir auf einmal noch schnell hinter her, doch ich war schon zu weit weg um ihm zu antworten.

The Royals❤️ [liam ff]Kde žijí příběhy. Začni objevovat