44. »Der glücklichste Mann«

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Mae

Zwei Monate später..

"Du weißt nicht was Wayne getan hat!", begann Mary mit ihrer Erzählung und sprach dann weiter. "Er hat mich gestern entführt, wortwörtlich! Danach waren wir in einem Restaurant und am Ende landeten wir im Bett!"

"Habt ihr verhütet?", kam es automatisch aus meinem Mund und Mary sah mich verstört an. "Natürlich!", zischte sie und trank von ihrem heißen Kaffee.

"Das glaub ich kaum..", murmelte ich nur und sah mich draußen um.

Ich trank aus meiner Latte und schloss meine Augen. Ich war verdammt müde und ganz erschöpft von allem was ich tat. Ich konnte Mary's Blick auf mir spüren, doch ich ignorierte ihn und lehnte mich an den Stuhl. Ich könnte jeder Zeit einschlafen.

"Geht es dir gut?", hörte ich Mary sagen und ich nickte nur als Antwort. Mir ging es sehr schlecht. "Das sieht aber nicht so aus..", murmelte Mary misstrauisch und ich öffnete wieder meine Augen. Abrupt stoppte ich in der Bewegung als ich Mary verschwommen und fast verdoppelt sah. Ich hielt meinen Kopf fest und kniff kurz meine Augen zusammen.

"Mae?" Mary kam zu mir und hatte sich neben mich gesetzt. Sie hatte mich am Handgelenk festgehalten und schaute mich besorgt an. Ich schüttelte meinen Kopf und machte dabei eine Bewegung, die bedeuteten sollte dass es egal wäre.

"Dir geht es nicht gut, Mae. Lass uns zum Arzt.", sprach sie und wollte aufstehen, jedoch packte ich sie am Handgelenk und zischte. "Mir geht es gut, außerdem will ich zu keinem Arzt!"

"Hast du deine Tage bekommen?", fragte sie nach einer kurzen Stille und musterte mich eindringlich. Erschöpft schüttelte ich meinen Kopf und lehnte mich diesmal an Mary. Ich schloss meine Augen und dachte an Wesley und mich.

"Also ich habe auch keine Ahnung. Wollen wir lieber nicht zum Arzt Mae? Bitte lass uns zum Arzt gehen." Mary sah mich bittend an und ich nickte gezwungen. Ich wollte nicht zum Arzt, doch ich war selber besorgt und neugierig was ich hatte.

Mary und ich standen auf und bezahlten unsere Getränke. Anschließend liefen wir raus und stiegen in mein Auto. Ich konnte nicht fahren weshalb Mary ans Steuer ging und ich mich einfach neben sie setzte. Wir machten uns auf den Weg zum Arzt.

****

"Ich bin da!", schrie Diana im Flur und kam ins Wohnzimmer. Mary hatte die Tür geöffnet und kam ihr nach.

Ich hatte Diana gleich gerufen, nachdem ich erfahren hatte was ich hatte. Mary hatte sich wie eine Dumme gefreut dass sie Tante wird und Diana wird es gleich erfahren.

"Also Ladys, raus mit der Sprache!" Neugierig musterte sie uns und setzte sich auf das Sofa.

Mary sah mich an und ich nickte einfach. Sie hatte meinen Blick verstanden und sagte es. "Mae ist schwanger."

Kreischend fiel mir Diana in die Arme und schockierte mich. Ich sah sie mit großen Augen an und Diana löste sich und tanzte wie eine Verrückte vor mir.

"Endlich!", schrie sie durch das ganze Haus und öffnete ihre Arme und schnipste mit ihren Fingern. Sie hatte ihre türkische Phase zur Zeit. Sie lernte gerade Tänze und das war einer ihrer Lieblingstänze.

Diana lächelte glücklich und spielte wie eine Verrückte rum. Mary tat es ihr gleich und sie waren einfach glücklich. Ich sagte nichts, sondern schaute ihnen mit einem neutralen Blick zu.

Lovers Forever | ✓Where stories live. Discover now