One Direction Preferences

08 Du bekommst die ersten Hass-Nachrichten

Louis :

Du starrst entgeistert auf den Bildschirm deines Laptops, der auf deinem Schoß ruht. Du hattest damit gerechnet, dass Hass-Nachrichten irgendwann kommen, und auch Louis hatte es dir gesagt, und dir geraten dich davon nicht unterkriegen zu lassen. Doch es werden von Minute zu Minute mehr, und die Beleidigungen die dir entgegenleuchten, sind nicht ohne. Zum Teil kannst du Louis Fandom ja verstehen, doch dass einige dich derart abstoßend finden, verletzt dich doch.  @LouisTomlinsonNewGF wie kannst du nur?! Was findet Lou bloß so toll an dir? Du bist hässlich, fett und deine Klamotten kommen wohl aus der Mülltonne? Verzieh dich wieder ;) Dir fließen weitere Tränen über die Wangen. Dein Maskara ist lange verschmiert. Du scrollst den Bildschirm hoch, und findest weitere verletzende Nachrichten. So etwas wie : @LTGF kannst du dir keinen Penner aus deiner Straße krallen? Ist noch harmlos. Du kannst nicht mehr. Du klappst den Laptop zu, und weinst derart kräftig, dass es dich schon schüttelt. Und Luft holen musst du in zwei Zügen. Du fühlst dich vollkommen fehl am Platz. Louis wäre ohne dich wirklich besser dran. Du ziehst die Decke bis über deinen Kopf und würdest am liebsten nie mehr rauskommen. Die Schlafzimmertür hast du verschlossen. Louis soll dich so nicht sehen. Bei diesem Gedanken klopft es an der Tür. "Love? Bist du dadrin?" fragt Louis zaghaft. "Geh bitte weg Louis." schniefst du. "Darling, ich weiß das du eben die erste Hass-Nachrichten Welle bekommen hast,und damit lass ich dich nicht allein." erklärt dir dein Freund ruhig. "Ich will aber allein sein." sagst du einigermaßen laut. "Love, wenn du diese Tür nicht öffnest, trete ich sie ein." warnt Louis, doch du schenkst ihm keinen Glauben, und bleibst still. Ein paar Sekunden später, kracht es, und die Tür liegt auf eurem Schlafzimmerboden. "Louis.. Geh weg." rufst du leicht verängstigt, wegen der Tatsache, dass er eben eure Tür zu Kleinholz verarbeitet hat. Du weißt das Louis dir niemals etwas antun würde, trotzdem hast du Angst. "Love, ganz ruhig. Ich tue dir nichts, das könnte ich niemals." Louis kommt auf dich zu, doch du kriechst bis an das Kopfende des Bettes, und zitterst am ganzen Leib. "Louis, geh weg, ich hab Angst vor dir. Geh weg. Bitte." du schluchzt auf. Du bist zerstört. Jetzt kannst du nicht mal deinen Freund an dich ranlassen. "Love, ich schwöre ich könnte dir niemals etwas antun. Ich würde mich damit selbst verletzen. Gib mir deine Hand." bittet Louis ruhig. Du siehst ihn abschätzend an, doch dann reichst du ihm deine Hand, die so sehr zittert, dass du sicher kein Glas Wasser halten könntest. Louis nimmt deine Hand, und küsst sie behutsam. Ein warmes Gefühl breitet sich von deiner Hand in deinem ganzen Körper aus, und ein wohliges Schütteln durch fährt dich. "Komm her, ich zeige dir, dass dich das nicht zerstören darf. Ich liebe dich Y/N, und das müssen alle akzeptieren." flüstert Louis, und legt sich neben dich, zieht dich in seine Arme, trocknet deine Tränen.

Zayn :

Du warst noch nie die Art Mädchen, die sofort losweint. Du lehnst mit deinen Ellbogen auf einer Arbeitsplatte in eurer Küche, und scrollst auf deinem Smartphone die Twitterseite hoch und runter. Hass-Nachrichten sind alles was du liest. Es scheint niemand von Zayns Fans kann dich leiden. Einige Haben auch Bilder von dir und Zayn hochgeladen, die schon länger im Internet kurieren, doch haben sie dein Gesicht ausgebrannt, oder ausgeschnitten. Zerkratzt ist die weniger heftige Methode. Du schluckst als du erneut einen Hass-Tweet liest. @ZaynsGirlFriend du bist doch eh nur auf ihn scharf, weil er berühmt ist, warum gehst du nicht zurück in den Wald wo du hergekommen bist?! Du hörst das Klicken im Schloss. Zayn kommt wieder. Du legst dein Handy schnell zur Seite, und tust so, als wolltest du dir ein Glas Wasser holen. Das purer Wishky den Inhalt darstellt, muss dein Freund ja nicht unbedingt wissen. "Hey, Babe. Und wie war dein Tag?" Zayn sieht dich besorgt an, und küsst dich. Da du bis vor kurzem noch einen Kaugummi gekaut hast, merkt er nicht, dass du schon ein Glas geleert hast. "Ganz gut, und deiner? Was hat das Management gesagt?" du zwingst dich zu einem Lächeln. "Das was es immer sagt. Babe, hör auf zu lächeln, wenn es dir nicht gut geht." Zayn hebt dein Glas "Wasser" an, und riecht daran. "Mir geht es gut." lügst du. "Würde ich auch sagen, wenn ich statt Wasser puren Whisky trinken würde. Was bringt dich dazu?" Zayn kippt dein restliches Glas in die Spüle. "Nichts schlimmes." deine Lügen werden immer schlechter. "Du warst auf Twitter?" fragt Zayn, während er dein Handy in die Hand nimmt, und entsperrt. "Ja." ist deine knappe Antwort. "Du brauchst mir nicht vor zu spielen, dass es dir nichts ausmacht." Zayn, kommt zu dir, und nimmt deine Hand. "Zayn, ich... Mir macht es nichts wirklich." versicherst du. Zaghaftes Lächeln deinerseits, misstrauischer Blick seinerseits. "Du brauchst mir nichts vormachen. Ich weiß, dass du nicht oft deine Gefühle zeigst, aber bitte sag nicht, dass es dir gut geht." Zayn sieht dich an. Diese Augen. Seine Liebe. Du kannst sie förmlich aus der Luft greifen. "Zayn. Ich will dich nicht belasten." wehrst du ab. "Bevor du mir nicht alles erzählst was dich belastet, weiche ich nicht von deiner Seite." sagt er ernst. "Und wenn ich auf Klo muss?" fragst du grinsend, doch seine Miene bleibt ernst. Du hasst es, wenn er ernst ist. "Das meinte ich wirklich. Also... Erzählst du mir das, oder muss ich erst deine beste Freundin anrufen?" fragt er, dabei sein Handy zu zücken. "Okay. Aber bitte verurteile mich nicht." gibst du dich geschlagen. "Wie könnte ich das jemals tun, du bist alles für mich." flüstert er, und küsst dich, liebevoll und lange. Danach erzählst du ihm alles was dich bewegt, und liegst zum Schluss sogar weinend in seinem Arm, doch er tröstet dich, und kümmert sich um dich. Das schafft auch nur Zayn, dass du ihm alles erzählst. Wirklich alles. Er weiß wie er dich wieder aufmuntern kann, und daher geht es dir schon bald sehr viel besser.