35 Du bist Barkeeperin

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Louis :

Es riecht mal wieder nach Tabak und vorallem nach Alkohol in der Bar, in welcher du schon so lang arbeitest, dass du gar nicht mehr weißt wie lang eigentlich genau. Gerade signalisiert dir ein Mann per Handzeichen, was er trinken will, als ein anderer Mann die Bar betritt. Er fällt dir sofort auf. Du weißt nicht sofort warum, aber dein Blick bleibt an ihm haften. Er setzt sich direkt in dein Blickfeld, und zwinkert dir lächelnd zu. Woher kennst du ihn bloß? Du machst den doppelten Bourbon für den Mann fertig, knallst es ihm vor die Nase, und zwingt dich zu einem Lächeln. Er zieht die Augenbrauen hoch, schweigt aber und nippt an seinem Glas. Du magst es meistens nicht besonders, wenn dich die Leute an deiner Bar zu texten, meistens nicht mehr ganz nüchtern. Du stellst dich vor den Mann, der eben erst hereinkommen ist, und siehst ihn fragend an. "Louis. Louis Tomlinson." grinst er. "Ich wollte nicht deinen Namen wissen, sondern deinen Getränkewunsch." belehrst du ihn, und stützt dich auf die alte Holztheke. "Und dein Name?" ignoriert er gekonnt deinen letzten Teil eurer Konversation. "Victoria." lügst du. Kein fremder Mann muss deinen echten Namen wissen. "Also, Victoria. Ich würde gern ein Bier trinken. Bekomme ich ein Lächeln dazu?" fragt er nett. Du siehst ihn böse an, lächelst dann kurz und sarkastisch, und machst dich daran, ihm seinen Wunsch zu erfüllen. Als du ihm sein Bier vor die Nase stellst, sieht er dich lächelnd an. Warum hat der Kerl so gute Laune? Ihr beide befindet euch in einer heruntergekommenen Bar, die ihre besten Zeiten schon vor Jahrhunderten erlebt haben dürfte. "Victoria? Warum arbeitest du hier?" "Was?" fragst du, weil du ihm nicht zugehört hast. "Warum arbeitest du hier? Dein gutes Aussehen ist hier doch nur Verschwendung." wiederholt er. "Wie wäre es damit : Ich brauche dringend Geld. Eine Menge Geld." du säuberst einige Gläser. "Wofür?" "Geht sich das was an, Louis?" fragst du zurück. "Sonnenschein, wenn du viel Geld brauchst, warum suchst du dir nicht ein lukrativeres Geschäft aus? Wo deine Schönheit nicht verschwendet werden würde?" hakt Louis nach. Langsam geht dir euer Gespräch auf den Geist. "Seh ich aus als hätte ich es so nötig, dass ich als Schlampe arbeiten müsste?" du siehst Louis an. "Nein, aber dann sag mir doch einfach warum du Geld brauchst. Viel Geld."grinst er wissend. "Studium." antwortest du. "Was willst du studieren?" "Medizin." Louis lächelt. "Ich hätte gern eine so schöne Ärztin wie dich." du wirfst ihm nur einen gelangweilten Blick zu, und machst dich dann daran einige Scheine vom Tresen aufzusammeln, genauso wie die leeren Gläser neben ihnen. Als du zu Louis Platz zurück kehrst, steht sein halb leeres Bier da, und daneben ein Scheck. Ungläubig, nimmst du ihn in die Hand. Er ist über 15.000 $ und dein echter Name steht darauf. Woher wusste Louis ihn? Du drehst dich um, um das wertvolle Papier in deine Tasche zu stecken, und er blickst an der Wand hinter dir ein Foto von dir. Natürlich steht dort auch dein Name. Schließlich warst du Mitarbeiterin des Monats. Kein Wunder, dass Louis ihn wusste. Auf dem Bierdeckel, der unter seinem Bier lag stand nur : "Viel Spaß beim lernen, ich hoffe wenn ich ins Krankenhaus komme, sehe ich dich." du grinst, nimmst deine Tasche, verlässt die Bar und stehst in der Freiheit. Genauer gesagt mitten in New York, aber du bist nun frei.

Liam :

"Darling, wie lange möchtest du noch in dieser... Bar arbeiten?" fragt dich dein Freund, wobei er das Wort "Bar" ziemlich abwertend ausspricht. "Liam. Du weißt doch, ich brauche das Geld."grinst du, und wischt noch einmal über den bereits sauberen Tresen. Liam zwingt sich zu einem Grinsen. "Wofür?""Im Gegensatz zu dir, wohne ich nicht in einer 1.5 Millionen Pfund Villa, und muss wie jeder Mensch die vollkommen überteuerte Miete in London zahlen, damit ich nicht unter der Brücke schlafen muss." erinnerst du deinen Freund. "Und was ist wenn du zu mir ziehst?" er sieht dich an. "Was?" fragst du perplex, obwohl seine Frage sehr wohl verstanden hast. "Das wäre doch perfekt. Du müsstest keine Miete zahlen, ich hätte dich immer bei mir und ich muss keine Angst um mein Mädchen haben, wenn es nachts arbeitet, bis ihr jemand betrunken auf die Schuhe spuckt."Liam mustert dich immer noch, scheinbar restlos begeistert von seinem Vorschlag. "Das ist keine Gute Idee, Liebling." erwiderst du, und mixt einen Cocktail. "Warum nicht? Ich sehe keine Nachteile." "Du vergisst, dass ich dann einige Monate allein wäre, in einer riesigen Villa. Was wenn eingebrochen wird, und ich allein bin? Hättest du dann Angst um dein Mädchen?"du stellst den bunten Cocktail zu seinem Besteller."Natürlich. Wer hätte da keine Angst, um seine Freundin?" erwidert Liam. Seine braunen Augen huschen über deinen Körper, und scheinen jeden Winkel genau zu erforschen. "Hättest du dann mehr Angst um mich, als wenn mir jemand betrunken auf die Schuhe kotzt?" hakst du nach. "Selbstverständlich." Liam scheint entrüstet über deine Frage. "Na dann. Ich wohne lieber in einer viel zu teuren, viel zu kleinen Wohnung." "Liebst du mich nicht?" Liam sieht dich an. "Oh nein, Mr. Payne kommen sie mir jetzt nicht damit. Sie wissen, wie sehr ich sie liebe, und wenn sie nichts dagegen hätten, würde ich sie jetzt bitten zu gehen. Sonst werde ich noch weich unter so einem Hundeblick." grinst du. "Hm. Was ist mit heute Nacht?" "Wir sehen uns heute Abend." wehrst du ab. "Und heute Nacht?" "Geh jetzt.""Y/N.""Okay, ich bleibe heute Nacht. Aber jetzt hau ab, die Medien denken sicher schon, du hast ein Alkoholproblem, so oft wie du in der Bar hier abhängst." lächelst du. "Ich habe ein ganz anderes Problem." murmelt er, während er aufsteht. Bevor du fragen kannst, ruft er von der Tür : "Ich bin in eine verdammt hübsche, und verdammt sture Barkeeperin verliebt!"du lachst nur.

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