02 Du rutschst aus

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Liam :

Du hast gerade eure Wäsche in die Waschmaschine gestopft und bist auf den Weg nach unten. Dann würdest du die Wäsche auf die Leine hängen und dann hättest du vorerst Ruhe. Liam ist vor ein paar Tagen wieder nach Hause gekommen, und dem Geschirrklappern zu urteilen befindet er sich in der Küche. "Liam ich hänge noch kurz die Wäsche auf, wie wäre es dann mit einem Spaziergang im Park?" rufst du, glücklich das du endlich wieder Zeit mit deinem Freund verbringen kannst. Doch du hast die Rechnung ohne die Treppe gemacht. Da du den ganzen Tag schon deine "Kuschelsocken" trägst, und eure Treppe dich noch nie leiden konnte, rutschst du aus, und fällst der Länge nach hin. Den Wäschekorb lässt du los, und er fällt vor dir die restlichen Stufen hinunter. "So ein Mist." fluchst du, dein Glück nicht schätzend, dass du nicht die gesamte Treppe runter gepurzelt bist. Liam hat den Krach natürlich gehört, und kommt aus der Küche herbei geeilt. "Oh Gott, Y/N. Geht es dir gut, Sweetheart?" fragt er dich besorgt. "Ja. Ja alles gut." beruhigst du ihn. Doch als du versuchst auf zu stehen, rutschst du abermals aus, und fällst die gesamte Treppe runter. "Y/N!" schreit Liam alarmiert. Du versuchst erst gar nicht aufzustehen, denn dann würde Liam deine Tränen sehen. Dein ganzer Körper schmerzt und du bist wütend. Auf dich selber. Warum musst du ausgerechnet jetzt die Treppen runter fallen, wenn Liam da ist? Du bist dir sicher das deine Beine komplett blau werden würden in den nächsten Stunden. "Sweetheart, nicht weinen." Liam dreht dich um, und nimmt dich in den Arm. "Entschuldigung, ich... Ich bin so ungeschickt... Und... Versau... Urlaub... Wir.." schluchzt du bruchstückhaft eine Entschuldigung , doch Liam zieht dich nur näher zu sich, und streichelt dir beruhigend über den Rücken. "Sch... Sweet... Alles ist gut. Das macht doch nichts. Dann gehen wir halt nicht spazieren sondern machen uns einen schönen Tag hier." beruhigt er dich. Du nickst. Dann trägt er dich zu euer Couch, setzt dich ab, und geht in die Küche. "Du bewegst dich keinen Millimeter, ich bin gleich wieder da." teilt er dir mit. Schon eine Minute später sitzt er neben dir, auf einem Tablett : Gummibärchen, Pflaster, einen Eisbeutel und das wichtigste für eine schnelle Heilung : Ein Kuss von ihm. Dir geht es schon gleich viel besser.

Zayn :

"Verdammt, verdammt, verdammt." fluchst du vor dich hin. Du hast heute den schlechtesten Tag überhaupt. Du bist erkältet, und bekommst trotz Medikamenten kaum Luft. Zudem hast du verschlafen, dir ist dein Handy runtergefallen, und der Display ist zersprungen. Und als wäre das nicht genug, hast du in der Nacht auch noch deine Tage bekommen. Zayn kümmert sich schon rührend um dich, doch bringt dir das nichts, denn du musst dringend zur Arbeit. Es können ja nicht alle ihren Lebensunterhalt mit Singen und Quatsch machen verdienen. Du schmeißt deine Tasche auf den Beifahrersitz, schließt die Tür, gehst um dein Auto herum, doch bevor du überhaupt die Tür deines Vauxhalls öffnen kannst, zieht dir jemand den Boden unter den Füßen weg, und du fällst der Länge nach auf den schwarzen Untergrund eurer Garage. Du blickst dich nach dem Verursacher um, und entdeckst Zayns Skateboard. Du bist kurz davor hysterisch los zu schreien. Du hast keine Lust zur Arbeit zu gehen, geschweige denn irgendetwas zu tun. Also setzt du dich einfach bockig wie ein Kleinkind hin, und beschließt dich heute nicht mehr zu bewegen. Doch du weißt selbst, dass das nicht funktionieren kann. Dir laufen warme Tränen über die Wangen. Nicht weil du dir sonderlich weh getan hast, sondern einfach weil dich der Tag fertig macht. Dabei ist es erst elf Uhr morgens. "Babe? Du hast dein Essen vergessen." Zayn betritt die Garage, sieht dich jedoch nicht, da du auf der anderen Seite deines Autos sitzt. "Y/N?" fragt er in den Raum herein. "Hier." du rappelst dich Widerwillen auf. Dein Freund de kommt sofort mit deiner Lunchtüte auf dich zu gestürzt als er erkennt, dass du geweint hast. "Was ist passiert, geht es dir gut?" fragt er besorgt. "Ich bin auf deinem beschissenen Skateboard ausgerutscht und nein es geht mir nicht gut." antwortest du patziger als gewollt. "Babe.." setzt er an, doch du hast genug und schneidest ihm das Wort ab. "Zayn. Ich hab dir schon hundert Mal gesagt, dass du dein Skateboard vernünftig wegräumen sollst." motzt du deinen Freund weiter an. "Babe es tut mir leid." versucht Zayn eine Entschuldigung, doch du hast nicht vor ihm zu zu hören. "Ich muss zur Arbeit." unterbrichst du ihn, und willst die Tür deines Wagens öffnen, doch dein Freund hat was anderes im Sinn. Er hält dagegen, und du weißt, dass du sie nicht aufbekommen wirst, da er stärker ist als du. "Zayn." du siehst deinen Freund genervt an. Doch schon kurz darauf quietscht du erschrocken auf. Zayn hat dich kurzerhand auf seine Schulter gehoben, und trägt dich zurück in euer Haus. "Lass mich auf der Stelle runter. Jawaad Malik. Lass mich los." kreischst du, doch das irritiert Zayn nicht. Er lässt dich erst auf dem Sofa runter. Dann setzt er sich auf deinen Schoß, damit du nicht aufstehen kannst. Anschließend zückt er sein Handy. "Zayn, Zayn was wird das? Oh nein, das wagst du nicht." protestiert du. Doch dein Freund zieht dein kaputtes Handy aus deiner Hosentasche, auf eine etwas umständliche Weise, da er ja immer noch auf dir sitzt. Dann tippt er in seinem Handy die Nummer deiner Cheffin ein, und wartet bis sie abnimmt. Du atmest ergeben aus, und gibst es auf, Zayn davon abzuhalten dich krank zu melden. "Ja, Guten Tag Miss. Hier ist Zayn. Zayn Malik. Ich muss leider meine Freundin krank melden. Sie hat einen schweren Virus. Ich weiß auch nicht ob sie morgen wieder arbeiten kann. Schönen Tag noch Miss." er legt kurzerhand auf. "Du weißt, dass du mich jetzt heute und morgen an der Backe hast?" fragst du lächelnd, doch dein Freund, der endlich von deinem Schoß abgestiegen ist, grinst dich bloß an.

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