Kapitel 20

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„Oh mein Gott nein hat er nicht", lachte Kassy. „Doch ich schwöre. Er war nackt nur unter einem Lacken im Buckingham Palace", antwortete ich lachend. „Und er hatte echt einen Kopf im Kühlschrank?", fragte sie, sich dabei vor Lachen den Bauch haltend. „Ja. Mein Onkel halt", lachte ich. Nach dem Kino hatten Kassy und ich noch den ganzen Tag zusammen verbracht. Wir waren was essen, quatschten und lachten viel. Wir verstanden uns auf Anhieb. Es war das erste mal, dass ich eine Freundin hatte. Also so eine richtige. Jetzt sassen wir bei mir zu Hause auf meinem Bett und erzählten uns lustige Geschichten. Wir mochten uns so sehr, dass ich sie gleich zu mir nach Hause eingeladen habe und sie übernachtete auch bei mir. Plötzlich klopfte es an der Tür. OMG Dad. Ich hab ihn irgendwie vergessen. „Ja herein", rief ich und tatsächlich, Dad trat ein. „Oh Elizabeth, wie ich sehe hast du Besuch", stellte er fest. Gerade wollte ich was sagen, aber Kassy kam mir zuvor. Schnell stand sie vom Bett auf, hielt meinem Vater die Hand hin und sagte total höflich: „Dann müssen Sie Elizabeths Vater sein. Guten Tag Mr. Holmes, freut mich sehr, Sie kennenzulernen. Mein Name ist Kassandra". Mein Vater war kurz ziemlich überfordert und ich musste mich extrem zusammenzureissen. Doch dann fing er sich ziemlich schnell, schüttelte Kassys Hand und lächelte: „Freut mich ebenfalls sehr Kassandra. Schön zu sehen, mit was für kultivierten Leuten sich meine Tochter abgibt. Dann will ich euch nicht weiter stören. Ach Kassandra. Schläfst du hier?", fragte er noch, kurz bevor er sich umdrehte. „Ja, sehr gerne. Aber natürlich nur solange Sie nichts dagegen haben", sagte Kassy in einem extrem höflichen Ton. „Natürlich nicht Kassandra. Oh und Elizabeth. Ich muss nochmals ins Büro, ich werde also erst morgen irgendwann wieder hier sein. Dann euch noch einen schönen Abend", verabschiedete sich Dad und drehte sich zur Türe um. „Auf Wiedersehen Mr. Holmes, hat mich gefreut", verabschiedete sich Kassandra. „Ist gut Dad, bye", verabschiedete ich mich ebenfalls von ihm. Kaum hatte Dad die Tür geschlossen, warteten wir noch kurz, dann fielen wir in schallendes Gelächter aus. „Oh mein Gott, du bist einfach super", lachte ich. „Haha Danke", lachte sie. Wir quatschten und lachten noch weiter bis in die Nacht hinein.
„Hey, hast du auch Lust auf ne heisse Schokolade?", fragte mich Kassy plötzlich. „Jetzt? Mitten in der Nacht?", fragte ich verwirrt. „Nein, ich frage für den nächsten Monat um 15:00 Uhr", meinte sie total sarkastisch und schaute mich mit einem „Okeejjjj, aaaales klar!"- Blick an. Da ich mich offenbar immer noch nicht rührte, sprang sie vom Bett, zog mich auf die Füsse und zur Tür hinaus. Alles war so ruhig und das Haus lag total im Dunkeln. Obwohl Dad nicht da war, schlichen wir in die Küche. Ich fühlte mich wie damals, als Sherlock, John und ich einem Täter hinterher schleichen mussten, der sich in einer verlassenen Lagerhalle versteckt hatte. In der Küche angekommen, schalteten wir das Licht an und mussten erstmal grinsen. Dann begannen wir mit der Zubereitung des Kakaos. Es war etwas chaotisch, aber auch ziemlich lustig.
„Hey, hast du das auch gehört?", fragte ich Kassy ca 10 Minuten später. Wir sassen in der Küche und redeten und tranken heisse Schokolade. Kassy horchte, dann nickte sie. Demonstrativ hielt sich sich einen Finger vor die Lippen, dann stand sie auf um das Licht auszuschalten. Im Dunkeln konnte ich nur Kassys Umrisse erkennen. Ganz still sassen und standen wir da. Da. Da war es schon wieder...

Hey
Ja ich lebe noch. Sorry deswegen. Ich hatte extrem viel um die Ohren und auch nicht so viel Lust für Wattpad.
Ich hoffe, ich hab nicht zu viele von euch damit vergrault und würde mich sehr über einen Like freuen.
Eure Lufiction 🥰

Lizzy HolmesWhere stories live. Discover now