Kaptitel 2

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Bei Sherlock wusste man nie, was einen erwartet. Sitzt ein Klient gerade im Wohnzimmer und erzählt, bei was er Hilfe braucht!?! Sitzt Sherlock in einer seiner seltsamen Positionen auf seinem Stuhl und denkt nach!?! Spielt Sherlock gerade Geige oder schiesst er mit einer Pistole um sich!?! Ist er in der Küche und untersucht etwas und wenn man den Kühlschrank öffnet, findet man mehrere Gehirne darin!?! Nun, es ist jedesmal wieder eine Überraschung. Ich öffnete die Tür und sah einen Mann der auf dem „Klienten-Stuhl" saß. Sofort deduzierte ich ihn. Er war ein Mann mittleren Alters, ich schätzte ihn zwischen 30 bis 35 Jahre, er trug eine Brille auf der Nase, an der er immer wieder nervös herumspielte. An seinem Ärmel seines falsch zugeknöpften Hemdes fiel mir ein Soßenfleck auf, was darauf hindeutete, dass er sich heute morgen möglichst schnell umgezogen hatte und dabei wohl ziemlich nervös war. Er hatte keinen Ring am Finger und er hatte auch keinen getragen, er war also ledig, dafür hatte er aber Katzen, wie ich an den Haaren an der schwarzen Hose, auf Knöchelhöhe des Mannes erkennen konnte. Vor dem Mann sass John und schien fieberhaft zu überlegen, über was er mit ihm reden sollte. Als John mich erblickte, konnte ich wohl sowas wie Erleichterung sehen. „ Guten Tag Sir und Hallo John", sagte ich höflich. „Guten Tag", sagte der Mann nervös. „Hallo Lizzy. Wie geht es dir? Ach ja, dass ist Herr Singer", sagte John. „Es geht mir gut danke. Bloss das mein Dad halt wieder nervt. Na ja egal, wo ist Sherlock?", antwortete ich. „Ich weiss es nicht. Er ist offenbar zum Fenster rausgestiegen. Schon länger", seufzte John. Ich musste mir ein Lachen verkneifen. Das wahr eindeutig Sherlock. Doch bevor ich etwas erwidern konnte, hörte ich, durch die noch offene Tür von unten die Türklingel und danach die verdutzte Stimme von Mrs. Hudson: „Sherlock. Aber...aber sie waren doch in ihrer Wohnung. Und ausserdem haben sie selbst einen Hausschlüssel". Den zweiten Satz sagte sie etwas strenger. „Tut mir sehr leid Mrs. Hudson, aber den Schlüssel brauche ich für ein Experiment, darum hatte ich auch keinen dabei, als ich aus dem Fenster stieg", sagte Sherlock, als sei es das normalste der Welt und ich hörte wie er die Treppe raufkam. „Lizzy. Schön dich hier zu sehen. Hat mein Bruder dich also doch noch rausgelassen", sagte Sherlock, wobei das eher eine Feststellung als eine Frage war. Währenddessen setzte er sich auf seinen Stuhl und sah Mr. Singer an. Ich war mir ziemlich sicher, dass er ihn deduzierte. „Äh Guten Tag Mr. Holmes. Ich bin...", wollte Mr. Singer sich vorstellen, doch Sherlock unterbrach ihn. „Ziemlich nervös, irgendwas macht ihnen zu schaffen oder sogar Angst. Sie haben sich heute morgen ziemlich sicher beeilt aus dem Haus zu kommen...", sagte Sherlock mit seiner typischen „Deduzier-Stimme". Ich hörte gar nicht richtig zu und schweifte etwas ab mit den Gedanken, nämlich zu meinem Vater. Denn ja ihr habt richtig gehört, Mycroft Holmes ist mein Vater.

Hi.
Ich wollte noch anmerken, dass wenn es am Anfang noch ein paar Seltsamkeiten in der Geschichte geben sollte, liegt das daran, dass ich mich selbst noch in die Geschichte richtig einfinden muss.
Ich hoffe, das euch das Kapitel gefällt. Wenn ja, würde es mich sehr freuen, wenn ihr ein Like dalassen würdet.
Eure Lufiction 😊❤️

Lizzy HolmesWhere stories live. Discover now