Kapitel 42

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onlysmokecigsontheweekend - walkabout

Kapitel 42

Die Vorbereitungen waren für diesen Tag endlich zu Ende, und es hatte sich diesmal wirklich lang gestreckt. Auch wenn es eigentlich ganz lustig war, war ich umso fröhlicher wieder in meinem Bett zu liegen.

Mit Kopfhörern in den Ohren und meinen Lieblingsliedern in der Warteschleife, saß ich im Schneidersitz auf meinem Bett und machte meine Hausaufgaben während ich ein paar schiefe Töne von mir gab. Immerhin war ich allein daheim.

Und da mein Handy gute Arbeit im Ablenken leistete, dauerte auch dies eine halbe Ewigkeit. Doch dann hatte ich den Rest des Tages frei und beschloss ein Nickerchen zu machen. Das habe ich mir mehr als verdient, bei allem was in letzter Zeit ablief. Immerhin war Ende nächster Woche schon der Herbstball, und danach regnete es nur an Klausuren und Unterricht, bis dann die Winterferien kommen.

Ein Powernap war es nicht, ich schlief ganze anderthalb Stunden. Ich hatte wahrscheinlich noch länger geschlafen, wenn meine Schwester und ihr Freund nicht gekommen wären.

Und das war das Zeichen für mich, so schnell es ging hier raus zu kommen.

„Hi Sydney, ich bin bei Jayson." presste ich schnell heraus und bevor sie mir antworten konnte, war ich in meine Hausschuhe geschlüpft und war aus der Tür gelaufen.

Es war genau 8PM, als ich die Klingel des Hauses neben uns drückte und die gut gelaunte Alex mir die Tür öffnete.

„Ach, Merci. Jayson ist im Zimmer, ich hab dir doch gesagt die Hintertüre zu benutzen.", begrüßte sie mich grinsend und zog mich in eine kurze Umarmung.

„Werd ich machen Alex. Bin bei Jayson.", lächelte ich und lief den Flur entlang, bis ich die letzte Tür erreichte und klopfte an. Direkt darauf öffnete ich die Türe und sah Jayson auf dem Bett liegen während er irgendwas in irgendein Heft kritzelte.

„Hi!", schrie ich und schmiss mich neben ihn.

„Ach du scheisse!", schrie er zurück und erst jetzt sah ich, dass er kabellose Kopfhörer in den Ohren hatte, die er aus den Ohren nahm und seine Musik stoppte.

„Uh, Blackbear. Bist du wieder da angekommen?", neckte ich ihn als er sein Hand anmachte.

„Ja. Irgendwie schon.", grinste er und drehte sich auf die Seite.

„Was hast du gezeichnet?" Ich nahm seinen Block und sah ein Entwurf von ihm. Jayson machte sowas oft, Kleidungsentwürfe zu zeichnen. Doch dieser faszinierte mich wirklich. Wie fein und geschwungen die Linien gezeichnet waren, die Hilfslinien waren ebenfalls noch nicht weggezeichnet.

Das Kleid war noch in Bleistift gezeichnet. Es war bis zur Taille enganliegend, breitete sich jedoch ab da weit aus und es hatte einen Gürtel um die Taille geschnallt. Der Auschnitt war Herzförmig und der lockere Teil glatt.

„Das sieht absolut krass aus!", lobte ich ihn und sah mir weitere Entwürfe an.
„Die sind atemberaubend! Warum hast du mir die nie gezeigt? Das letzte welches du mir gezeichnet hast war am Herbstball vor zwei Jahren!"

„Ich weiß nicht, dachte nicht dass es dich interessieren würde."

„Die musst du einem Schneider oder so geben. Wenigstens vorstellen."

„Hatte ich vor langer Zeit vor, zumindest den in der Schule, die AG von Mrs. B-irgendwas."

„Das machen wir morgen!"

Jayson lachte beschämt und ich legte sein Notizbuch immer noch staunend weg.

„Was treibt dich her, Shorty."
Ich boxte ihn kurz spielerisch auf die Schulter, schaute dabei gerade aus auf die Decke, in den Sternenhimmel den Jayson schon seit ich denken kann an seiner Decke geklebt hatte. Es sind diese gelben Dinger, die sich irgendwie mit Licht aufladen und dann wenn es dunkel ist, leuchten oder so. Das war der Grund warum ich immer so gerne bei ihm geschlafen habe, vor allem weil Sterne schon immer eine beruhigende Wirkung auf mich hatten. Und dann war es mir auch egal, wie hart die Matratze von Jayson war.

„Ciaran."

Der Junge neben mir schnaufte. Und mit einem mal, war die Decke über uns.

„Was genau machst du?", kicherte ich und schon sah ich sein strahlendes Gesicht vor mir.

„Was genau machst du?", kicherte ich und schon sah ich sein strahlendes Gesicht vor mir

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„Sei nicht immer so griesgrämig."

„Und was wird das jetzt?", wiederhole ich meine Frage noch einmal und schaute den Jungen über mir an.

„Wir bauen eine Höhle.", sagte er entschlossen und setzte sich immer noch unter der Decke auf.

„Bin dabei!"

Nach 30 Minuten saßen Jayson und ich unter mehreren Decken und was weiß ich was noch. Vor uns befand sich ein Laptop, und wir schauten Netflix.

Auch wenn wir sehr häufig zusammen Netflix schauen, hatte dies hier etwas besonderes an sich. Nicht nur saßen wir in einer Höhle, wie wir es früher gemacht hatten, in der wir dann irgendwas gespielt hatten. Es bewies mir, dass egal was kommen mag, der Junge neben an immer für mich da sein wird, egal was kommt und egal was passiert war. Es machte mir klar, wie dankbar ich bin, ihn zu haben. Dass er immer an meiner Seite steht, immer sein bestes geben wird um mich aufzuheitern, sei es im See baden, Netflix schauen oder einfach nur eine feste Umarmung. Und so jemanden zu haben, ist nicht selbstverständlich.

Unbemerkt kroch ich näher an Jayson heran, und genoss einfach die Nähe und die Ruhe, die er ausstrahlte. Seinen Duft, der nach frischen Äpfeln roch.

Doch so schön es neben ihm war, musste ich auch irgendwann wieder heim, morgen ist Mittwoch.

Da leider mein Fenster nicht offen war, musste ich außen herum laufen. Ich verabschiedete mich von Alex und lief dann durch die Hintertür in das Esszimmer hinein.
Sobald ich das Wohnzimmer erreichte, ließ ich mich zu meinen Eltern auf das schwarze Sofa fallen und schaute mit ihnen noch eine Comedysendung die gerade lief, doch irgendwann verlor ich auch daran die Interesse und machte mich Bettfertig.

Essen, Zähne putzen, mich umziehen, Schultasche für morgen packen. Im Bett liegen und meine Lieblingsyoutuber schauen. Einen so entspannten Tag hatte ich schon lange nicht mehr, was ihn nur besonderer machte. Ich war mehr also froh, mal wieder einen ganz entspannten Tag zu haben, ohne irgendwelche Sorgen oder schlechtes Gewissen. So fühlte ich mich noch besser als ich mein Handy in Flugmodus setzte und an das andere Ende des Bettes verfrachtete. Und zum ersten Mal seit Wochen schlief ich ohne alles zu überdenken ein.

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pünktlichkeit ist bis heute nicht mein ding, sorry lmaoo

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