Kapitel 12

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Kapitel 12-

Den ersten Teil der Schule hatte ich relativ gut bestanden, trotz dem Plagegeist, den manche auch Logan Hanson nannten, der mir auf Schrott und Tritt folgte.

Jetzt war es allerdings Zeit für das Gespräch mit Logan.

Ich betrat den Putzraum, indem sich Logan bereits schon befand. Ich hatte noch das letzte Stück meines Donut im Mund, als mich Logan bemerkte.

Ich schluckte es runter und stellte mich mit einem letzten tiefen Atemzug vor ihn.

„Also?", fragte er mich mit einer tiefen Stimme und platzierte seine Hände auf meiner Taille.

Ich wollte die wegnehmen, legte also meine Hände auf seine, doch sobald sie sich berührten, entschied ich mich doch dagegen.

„Logan, ich weiß nicht was hier passiert, aber das bin ich nicht.", begann ich.
„Ich gebe zu, es macht mir Spaß dich zu ärgern, und gegen die provozierende Spiele habe ich auch nichts, aber ich kenne dich kaum, und du kennst mich kaum. Ich kann nicht nichtmal dran erinnern das du jemals meinen Namen ausgesprochen hast. Ich glaube es war falsch, diesen Kuss zu erwidern, auch wenn ich ihn zugegebener Maßen genossen habe.", beendete ich dann wieder und wartete auf seine Antwort.

„Ich verstehe dich Mercedes", antwortete er und betonte das Mercedes stark.
„aber ich bin auch nur ein Junge und ich schätze, mein jugendliches Denken hat mich zu dem Kuss geführt. Ich wollte dich dabei keineswegs unwohl fühlen lassen, aber er hat sich verdammt gut angefühlt. Komm vielleicht am Freitag zu mir, wir machen uns einen gemütlichen Tag, dabei lernen wir uns gut kennen, schauen einen Film und schauen dann weiter.", schlug er vor, was sich in meinen Ohren gut anhörte.

„Bis dahin, gehen die ‚Spiele' aber weiter, aber kein Kuss.", beschloss er, wobei ich nur zustimmen könnte.

Es fühlte sich wirklich gut an das geklärt zu haben, und ich muss sagen ich freute mich wirklich sehr auf Freitag.

FREITAG NACHMITTAG

Zum Glück hatte ich Freitags keine Nachmittagsschule, genau so wie meine Freunde.

Heute war der Tag, an dem ich zu Logan ging. Er hatte mir seine Adresse gegeben und ich wusste ungefähr wo es war. Es war nur 5 Minuten mit dem Auto von hier entfernt, sollte also kein Problem werden.

Was eigentlich auch kein Problem werden sollte, war die Klamotten auswahl, da es ja nur ein ruhiger Abend wird, doch meine Freunde sahen es ganz anders. Das Treffen war bei Meila.

Jayson war da - weil er und ich einen ähnlichen Geschmack haben.
Meila wollte unbedingt bei ihr sein - da sie die besten Klamotten hat.
Paris war Teil davon - da sie gut für eine zweite Meinung geeignet war.
Auch Liam war da - weil er einfach ein Junge ist.

„Also, es muss Gemütlich sein, trotzdem irgendwie noch sexy, aber nicht zu auffällig." ‚ überlegte Meila laut, während sie uns Jayson ihren großen, begehbaren Kleiderschrank auseinander nahmen.

„Was ist mit der Hose?", fragte Jayson und nahm eine schwarz-weiß Hose heraus.

„Die macht keinen guten Po, die ist nicht gut.", murmelte Meila ihm zu. Geschockt, wegen dieser Aussage schaute ich zu Paris und Liam, die meinen Blick nur schmunzelnd erwiderten.

Mit großen Augen beobachtete ich die zwei, bis sie schließlich nach ganzen 25 Minuten sich für eine Hose, ein Oberteil, Schuhe und eine Jacke entschieden hatten.

Ich musterte mich im Spiegel, bevor ich gleich den begehbaren Kleiderschrank verließ und mich meinen Freunden zeigte.

Ich war wirklich zufrieden mit dem Look, doch ob es das richtige war?

Skeptisch lief ich aus dem Kleiderschrank, drehte mich einmal vor meinen Freunden und wartete dann auf ihre Reaktionen.

Skeptisch lief ich aus dem Kleiderschrank, drehte mich einmal vor meinen Freunden und wartete dann auf ihre Reaktionen

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„Ich würde das auch anziehen, hätte ich die Figur zu.", lächelte Jayson und äußerte deine Meinung als erstes, nach kurzer Zeit. Seine Reaktion brachte mich zum kichern

„Du siehst dadrinnen besser aus als ich.", murmelte Meila, fast schon traurig, was mich zum lachen brachte.

"Du wirst es rocken.", zwinkerte mir Paris zu.

"Logan wäre echt super behindert, wenn er dich nicht wollen würde.", antwortete Liam nun, der damit einen wütenden Blick von Paris abbekam.

"Darum geht es gar nicht.", stellte ich, auf Liam's Antwort bezogen klar, und schaute mich nochmal im Spiegel an.
Es war definitv nicht etwas, was ich mir rausgesucht hätte, aber was wusste ich schon?
Ich atmete tief ein und aus, und nickte dann meinen Freunden durch den Spiegel zu.

"So werde ich gehen."

Auch wenn es meiner Meinung war zu overdressed war, die Jeans war auch nicht wirklich bequemer als sie aussieht, aber ich beschwerte mich nicht weiter.

"Also, bereit?", fragte Meila mich und schaute mich an.
"Ja, warum sollte ich es nicht sein?", fragte ich sie und tat einen auf unwissend, dabei wusste ich genau was sie meinte. Sie verdrehte nur die Augen was mich zum kichern brachte.

Jayson war derjenige der mich zu Kyle's und Logan's Haus fuhr. Ich hatte zwar einen Führerschein, aber kein Auto. Nur das Familienauto stand mir zur Verfügung, aber das wollte ich nicht mit zu Logan nehmen, falls meine Mutter es braucht. Dann gibts auch noch das Motorrad meines Vaters, mit dem ich letztes Jahr viel gefahren bin, doch nach einem kleinen Unfall, habe ich das Ding nie wieder angefasst. Sydney hat ebenfalls ein Auto, aber sie würde einen schon nur bei dem Gedanken ihr Auto an zufassen auslachen.

"Du packst das.", jubelte mir Jayson aus seinem Truck, als ich gerade den Weg zu der Haustüre des großen Hauses vor mir bestieg. Ich schaute ihn nur grinsend über die Schulter an, und musterte dann nochmal das Haus. Es war wirklich modern, und groß. Sehr Groß. Der Vorgarten war wunderschön gestaltet, und durch die großen Fenster die einen Blick in das innere erlaubten, machten einen schönen Eindruck. Durch die Fenster sah man weißliches Licht, was einem im ersten Stock einen Blick ins Wohnzimmer gestattete, in dem weiße Sofas, einen großen Fernseher, schöne Dekoration und viele Pflanzen standen.
Das kann was werden.

Ich atmete nochmal durch, drückte dann auf die Klingel, die eine schöne, kurze Melodie abspielen ließ. Einen letzten Blick über meine Schulter zu Jayson, der noch immer da stand und Daumen nach oben zeigte. Ich schüttelte nur grinsend meinen Kopf, als eine Stimme durch die Sprechanlage klang: "Hallo?" Eindeutig keine männliche Stimme.
"Äh, Hallo. Hier spricht Mercedes, ich bin hier wegen Logan.", antwortete ich total überfordert.

Ich hörte nur ein kurzen Kichern, und wenige Sekunden später machte ein Mädchen die Türe auf.

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hi it's been a while.
das letzte kapitel kam vor über einer woche, aber ich hatte mein Handy bis heute nicht, sorryyy haha.

Wie findet ihr Meila bis jetzt?

Only you | ✅Where stories live. Discover now