Kapitel 37

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Still New York - MAX ft. Joey Bada$$

Kapitel 37-

Am nächsten Tag wachte ich magischerweise in meinem Bett auf, hatte einen kuschligen Onesie an und neben mir stand Schokolade und Eis, und sobald ich mein Handy entsperrte, sah ich Netflix, und die ‚Life Sucks' Playlist von Spotify. (literally me)

Voller Hoffnung wischte ich meine Neuigkeitsleiste hinunter und schaute nach einer Nachricht von Logan. Nichts.
Mein letzter Hoffnungsschimmer führte mich in die Suchleiste in Whatsapp und darauf in James Chat. Doch sobald ich den Plan las, den wir gestern durchgeführt hatten, wusste ich dass es alles andere als ein Traum war.

Mit meinen ganzen Mut und meinem letzen Disziplin nicht zu weinen, lief ich die Treppen hinunter. Ich wusste nicht ob es Sydney meinen Eltern gesagt hat. Doch es war Samstags, und meine Eltern waren ganz sicher daheim. Und nach meinem Wissen musste Dad erst am Mittwoch wieder nach Los Angeles.

Ich hoffte dass Sydney meinen Eltern nichts gesagt hat, es war schon Peinlich genug ihr zu erklärten, was Logan mit ‚Wieder Spaß haben willst' meinte.

Zu meinem Glück wussten meine Eltern nichts, oder waren einfach nur gute Schauspieler.
Wie Logan.

Ich ließ mich auf das schwarze Sofa fallen und gähnte ein kaum verständliches Guten Morgen, worauf meine Eltern die Worte wiederholten, und Sydney war noch nicht wach, oder schon wieder weg.

„Und was sind deine Pläne für heute?"

„Das was ich immer Samstags mache. Netflix, und.. auf.. EIN DATE GEHEN!", schrie ich und sprang auf.

Nein, ich war absolut nicht dafür bereit. Ich konnte mich nichtmal für 10 Minuten beherrschen, wie soll ich mit Evan zu Zweit etwas unternehmen?

„Oh mein Gott.", sagte ich schockiert und rannte sofort wieder die Treppen hoch.

Es war schon nach 11AM, und wer weiß ob ich was passendes für heute habe? Vielleicht muss ich noch shoppen gehen?

>>NOTFALL<<
>>ICH HAB DAS DATE HEUTE TOTAL VERGESSEN SEND HELP<<

Sobald ich diese Nachrichten Meila geschickt hatte, vibrierte mein Handy keine fünf Sekunden später und Meila's Name erschien über ihrer Nummer. Ich drückte auf den grünen Hörer.

„Bist du dir sicher dass du das machst?", zögerte Meila.

„Soll ich? Ich weiß dass ich das nicht schaffen werde, aber er war so nervös..", seufzte ich und ließ mich auf mein Bett fallen.

„Täusch doch Kopfweh vor? Er denkt bestimmt nachdem du die letzten zwei Stunden geschänzt hast, dass du krank bist. Er hat ja schließlich keine Ahnung von der.. momentane Situation, oder?"

„Nein.. hat er nicht. Aber soll ich das wirklich machen?"

„Willst du bei eurem ersten Date in Tränen ausbrechen, weil du Logan hinterher weinst? Da würde mir sogar Evan leid tun."

„Nein.", murmelte ich beschämt in den Hörer und konnte nicht anders als an den blonden Jungen zu denken..

KYLE's SICHT

„Verdammte Scheisse, Logan. Tu ihr nicht weh nur weil wir hier Probleme haben.", beschwerte ich mich bei meinem besten Freund und lehnte mich gegen seinen Schreibtisch.

„Will ich doch nicht. Ich wollte mich ja eigentlich entschuldigen, aber dann hab ich sie mit dem Typen gesehen und das war einfach unpassend.", seufzte er in sein Kissen und wendete sich herum.

Ja. Hätte ich da schon gewusst was Logan beschäftigt, hätte ich das niemals zu gelassen. Niemals.

„Und das mit Meila's Bruder...", keuchte er und setzte sich auf.
„Ich glaube, niemand kann mich da verstehen. Es ist einfach so: Egal was sie macht, sie fasziniert mich. Sie bettelt mich nicht an, sie liegt mir nicht zu Füßen. Sie hat ihre eigene Meinung und lässt sich diese auch nicht verbieten. Und wenn sie lacht, ist es als wären alle Sorgen weg, als würde die ganze Welt strahlen. Und wenn sie konzentriert ist, beißt sie sich auf ihre Lippe und starrt auf den Gegenstand, über den sie nachdenkt. Dabei versinkt sie in ihre Gedanken und kämpft mit ihr selbst darum es zu verstehen, denn sie gibt nicht auf bevor sie es versteht. Dieser Ehrgeiz ist unglaublich. Oder wenn sie nervös ist, beißt sie sich auf die inneren Wangen und atmet tief ein, was ihr immer hilft und danach ist sie immer vollkommen ruhig.", schwärmte er, und es faszinierte mich was Mercedes Logan eigentlich bedeutete. Noch nie hatte ich Logan so schwärmen hören.

„Nicht immer. Egal wie oft sie während dem Gespräch mit dir der über dich tief eingeatmet hat, ist sie am Ende immer zusammengebrochen.", belehrte ich ihn, in der Hoffnung dass er seinen Fehler einsieht.

„Mach mir kein schlechteres Gewissen als ich ohnehin schon habe."

„Logan, du weißt genau dass sie nur das Beste für dich will. Genau wie ich, und ich glaube sie ist das Beste für dich. Du bedeutest ihr so viel, und egal wie oft du sie zurückstoßt oder verletzt, sie wird immer zurückkommen weil sie sich um dich sorgt. Mercedes ist keine Person, die du einfach hinter dir lassen solltest. Du kannst dich auf sie verlassen, egal in welcher Situation. Sie verdient es nicht von dir getrennt zu sein, nur weil es dir schlecht geht. Ich habe euch zwei gesehen, wenn ihr zusammen seid. Es ist, als gäbe es nur euch beide, sobald du ihren Namen hörst bekommst du dieses Grinsen auf dein Gesicht, was du nichtmal bemerkst. Sobald du sie siehst kannst du nicht aufhören sie anzustarren, mit diesem Glitzern in den Augen. Ich weiß dass du ihr vertraust, und das ist auch berechtigt. Denk auch an sie.", erklärte ich Logan vorsichtig, dennoch mit Nachdruck. Er musste es endlich mal verstehen, dass Mercedes ihm mehr bedeutet als nur eine Freundin. Und dann stand ich auf um den Raum zu verlassen.

"Meinst du ich soll es ihr erzählen?", fragte Logan vorsichtig.

"Das ist deine Entscheidung, aber verletze sie nicht.", meinte ich und schloss die Türe hinter mir.

Die Verbindung der beiden ist eindeutig und unbestreitbar. Da ist etwas, auch wenn es nur ein leichtes Glühen ist, bevor das große Feuer kommt. Doch umso besser sie sich kennenlernen, desto mehr wächst dieses Glühen. Und jeder muss zugeben, dass die beiden zusammenpassen wie Topf und Deckel.

Wie sie lächeln, wenn sie beieinander sind.
Wie sie lachen, wenn der eine ein Witz macht.
Wie sie verrückt werden, wenn der eine eine dreckige Bemerkung macht.
Wie sie nicht aufhören können, voneinander zu erzählen.
Wie sie immer die Nähe des anderen suchen.
Wie sie sich anschauen, nachdem sie sich geküsst haben. Das Herzklopfen kann man praktisch hören. Man sieht, wie schwer sich die Brust hebt und sinkt.
Oder wie sie versuchen ihre Eifersucht zu verstecken.

Mal sehen wie lange es braucht, bis sie es selbst merken.

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ja, ich hab es wieder vergessen aber besser spät als nie?

das Kapitel ist mal aus der sicht von kyle geschrieben, ich hoffe euch gefällt es.

Only you | ✅Where stories live. Discover now