Kapitel 39

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too high - bad decisions

Kapitel 39-

"An deiner Stelle würde ich aufhören.", warnte ich sie noch ein Letztes mal.

"Warum, seid du und dein Schatz grade nicht gut?", provozierte sie und zog dabei einen falschen Schmollmund.

Normalerweise hätte ich mich nicht von ihr provozieren lassen sollen, und normalerweise würde das auch nicht passieren, doch unter den Umständen konnte ich es nicht mehr aushalten.

"Keine Ahnung was du gemacht hast, um die plötzliche Aufmerksamkeit von Logan zu haben, aber glaub mir, bevor dem heutigen Tag war er definitv alles Andere als überzeugt von dir. Ganz ehrlich, ich hatte schon immer die Schnauze voll von dir und ganz sicher nicht ich alleine, aber in den letzten Wochen war es wirklich schlimm. Ich weiß nicht an was es liegt dass du mich auf einmal hasst, ob ich wirklich so eine große Drohung die gegenüber bin. Aber in dem Fall kann ich dich beruhigen. Ich werde dir schon keine Jungs wegnehmen, die gehören alle ganz dir. Zumindest die "Normalen", aber wahrscheinlich ist für dich jeder Normal der dir hinterherrennt, aber die, die dir nicht vor die Füße fallen sind natürlich nicht Normal, mit denen stimmt irgendwas nicht. Aber ob du es glaubst oder nicht, hier gibt es tatsächlich Menschen mit Gehirnzellen, die deine Masche durchschauen. Und du, ausgerechnet du hast ganz sicher nicht das Recht über mich oder Logan zu urteilen. Du hast keine Ahnung von ihm und mir.", sagte ich und versuchte dabei einen möglichst neutralen Ton zu haben, und eher mit Blicken klarzustellen, um was es hier gerade ging. Bevor sie Antworten konnte, hörte man jemanden anfangen zu klatschen.

Ich schaute mich im Raum um und sah, dass Raven diejenige war, die anfing zu klatschen und schaute mich dabei mit einem Grinsen auf ihrem Gesicht an. Plötzlich fingen aus mehreren Richtungen Menschen an, mir Beifall zu klatschen und bevor ich zurück zu meinem Platz lief, verbeugte ich mich vor der Klasse, bat sie dann jedoch auf zuhören, da ein Teil von mir auch Mitleid mit Chanel hatte. Der Andere Teil dachte sich aber, dass sie auch Einstecken können müsste.

Ich fixierte Logan mit meinem Blick, der genau das Gleiche bei mir tat. Jedoch war es diesmal kein böses Starren, sondern ein ratloses, irgendwie hatte es etwas Ruhiges.

„Also. Wir werden einfach so tun als wäre das Alles nicht passiert, und jetzt mit dem Unterricht fortfahren.", unterbrach Mr. Jenkins und lief vor zu Tafel.

Ich setzte mich auf meinen Platz und dankte dem Lehrer dafür, mich nicht zum Direktor zu schicken oder sonstiges, anscheinend war er nicht einmal so schrecklich wie ich dachte, ich ich glaube, ich habe mit in dieser Stunde sogar einen Freund gemacht. Was ich aufjedenfall wusste war, dass ich jetzt noch „berühmter" werden würde.

Jetzt startete der Tag erst richtig.

Schon ab der dritten Stunde klatschten oder jubelten mir Leute zu, wenn sie mich im Gang sahen. Ich wusste nicht wie ich mit dem ganzen Lob umgehen sollte, also schenkte ich denjenigen ein gezwungenes Lächeln, welches ich durch zusammengepresste Lippen formte.

Umso unspektakulär wurde es, als ich in der Lunch Pause von jemanden auf die Seite gezogen wurde. Sofort erkannte ich den Duft, und kurz darauf auch den Raum in dem ich mich nun befand. Die Putzkammer, mit der ich schon meine erste, richtige Erfahrung mit Logan gemacht habe. Und genau er stand auf vor mir.

„Was?", fragte ich skeptisch und befreite mich von seinem Griff.

„Wir sollten reden.", seufzte er.

„Sicher?", scherzte ich ironisch

„Aber nicht hier. Bitte komm heute nach der Schule zu mir, gegen 17:00 Uhr oder so. Es ist wichtig. Und es tut mir wirklich sowas von leid, aber ich werde dir alles erklären. Ich verspreche es.", beruhigte er mich und schaute mir dabei intensiv in die Augen. Erst jetzt bemerkte ich, wie er aussah. In seinen blauen Augen fehlte das Glitzern, er hatte Augenringe und seine Haare waren nicht gemacht.

Ich konnte jetzt schon diesen Lippen nicht widerstehen, und ich hätte mich am Liebsten direkt diese mit meinen vereint. Bei seinen Worten wurde es warm um mein Herz, und ich freute mich unendlich, dass er mir endlich traute. Obwohl ich über beide Ohren grinste, wollte ich das Feuerwerk, was in mir explodierte nicht zu offensichtlich zeigen.

„Lässt sich einrichten.", murmelte ich und tat alles dafür, endlich mich von ihm wegzureißen. Von dem Gedanken an seine weichen Lippen und den Griff um meine Hüfte, während er mir der anderen Hand durch meine Haare streicht. Dieses Grinsen und die Augen die mich glitzernd anschauten, nachdem wir uns voneinander gelöst haben, und diese wuscheligen, weichen Haare, die danach komplett durcheinander waren, er aber dennoch unverschämt schön aussah.

Doch ich durfte nicht so leicht nachgeben.
„Du hast einiges zu erklären.", stellte ich klar, und er sah nur schuldig auf den Boden, während er langsam nickte.
„Ich geh dann wieder.", verabschiedete ich mich und lief aus dem Raum.

Ich beschloss meinen Freunden erst nach dem Treffen davon zu erzählen, genau so beschloss ich mir keine große Hoffnungen zu machen, darauf bin ich schon mal rein gefallen.

Zu meiner Überraschung verbrachte James sogar die ganze Pause mit uns, während Kyle lieber bei Logan blieb.

Aus meinem Augenwinkel sah ich das Platinblonde Mädchen die Cafeteria betreten, und kurz darauf hörte ich auch ihre, für mich, nerventötende Stimme: „Logaaaan!", rief sie erfreut und steuerte den Tisch fast neben uns an, an dem der Blondhaarige saß.

Genau genommen stand zwischen unseren Tischen noch ein anderer, dieser war jedoch seit fünf Minuten leer. Aber Logan und ich saßen so, dass ich zwischen Jayson und James durchschauen konnte, und er hinter Kyle's Schulter, sodass wir beide einen Blick auf den jeweils anderen hatte. Das war jedoch nicht abgesprochen, ich wollte einfach nur einen Blick auf ihn haben, und rutschte im Verlauf der Pause immer weiter zwischen die Lücke der beiden Jungs, sodass es nicht auffällt.

Also sah ich auch genau, wie er seine Augen verdrehte sobald er seinen Namen hörte und sich gar nicht erst zu ihr drehte.

„Sorry Chantal, ich war gerade dabei aufs Klo zu gehen.", log er und stand auf.

Selbst von hier konnte ich das ersetze Aufkeuchen von Chanel hören, als er sie mr Chantal ansprach. Und ich bin mir sicher, dass er den Namen von ihr wusste. Natürlich kannte er ihn, sie kamen zusammen in das Schulgebäude, und wir haben etliche Male über sie gelästert.

„Ich heiße Chanel!", beschwerte sie sich und stand entsetzt auf.

„Hab ich doch gesagt?", sagte Logan uninteressiert und drehte sich von ihr weg.

Ich konnte nicht anders als mir das Lachen zu verkneifen, also ass ich schnell etwas von den Pommes. Sobald mich Chanel bemerkte, wie ich sie mit einem fetten Grinsen anstarrte, stampfte sie aus der Cafeteria und machte wie immer einen großen Aufstand.

Ich sah ihr hinterher, doch sobald sie aus der Sichtweite war, schaute ich Logan am, der wieder an seinem Tisch saß und mit Kyle redete. Er schaute hinter Kyle und wie immer bestand direkt Blickkontakt. Ich grinste ihn einfach nur an, und dann redete ich weiter mr meinen Freunden.

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also, wir wäre das kapitel ja schon am mittwoch gekommen, aber listen here:
ich hab momentan keine kapitel mehr vorgeschrieben, weil ich zu beschäftigt war bücher zu lesen, und zu schlafen, während ich noch in die schule gehe. also werden die nächsten kapitel unregelmäßig kommen, da ich keine ahnung habe wann ich wieder genug kapitel habe 😭😂

Only you | ✅Where stories live. Discover now