Kapitel 2 - Auf einmal alleine

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Ich hatte Alicia mit ihrem ganzen Chaos und dem kleinen allein gelassen und sogar Dominik und unsere Spiel und Trink Abende vernachlässigt. Mit meiner Uni, der Beziehung mit Sophie und unseren gemeinsamen Projekten, schien ich in eine völlig andere Welt gekommen zu sein und hatte die Zeit vollkommen vergessen.

Wir begannen gemeinsam zu Frühstücken und Alicia hatte sogar einen unglaublichen Kuchen gebacken. Ich konnte mich nicht mehr erinnern wann ich zuletzt so entspannt und glücklich gewesen war seitdem mein Leben so voll geworden war.

Meine Mutter hatte ein schwaches Herz, war öffters kränklich und viel im Krankenhaus unterwegs. Ich hatte mir sorgen um sie gemacht, dennoch schien sie und mein Dad weiterhin glücklich in dem kleinen Haus in der Nähe vom Meer zu leben.

Dominik arbeitete meistens von zuhause aus als Grafik Designer und versuchte genügend Geld her zu bekommen, um das Haus ab zu bezahlen und meiner Schwester ein angenehmes leben zu bieten, die inzwischen sich nicht mehr zu Tode schuften musste und nur noch ab und zu in einem Café aus half um genügend Zeit für Milo zu haben.

Bevor mein Studium angefangen hatte, verbrachte ich die meiste Zeit meiner Freizeit mit meiner Schwester, Dominik und dem kleinen Milo und ich hatte es wirklich vermisst.

Nachdem ich von jedem ausgiebig ausgefragt wurde über mein Leben und wie es Sophie ging, bekam ich eine feste Umarmung von meinem Neffen der sich riesig über die kleine Wasser Pistole freute.

Dominik hatte seine Kamera raus geholt und machte von allem und jedem ein Foto, während ich mein zweites Kuchen Stück verdrückte.

"Aaaalso," ertönte plötzlich die Stimme meiner Schwester die unsere Aufmerksamkeit auf sich lenken wollte. Sie grinste uns an. "Es wird Zeit das wir aufbrechen." sagte sie und sah dabei ihren Mann und unseren Vater mit einem vielsagenden Blick an.

"Darf man endlich erfahren um was es geht?" fragte ich und verdrehte meine Augen bei Alicias verschwörerischen Blick.

"Es geht um die Überraschung!" rief Milo plötzlich und Alicia lachte.

"Ja das stimmt, aber es ist noch lange nicht soweit das du davon erfahren darfst!" zwinkerte sie ihrem Sohn zu und küsste ihn auf die Stirn.

Dieser schmollte, aber er riss sich zusammen und wartete geduldig ab.

Nun wurde aber ich ungeduldig. "Was geht hier vor?" fragte ich nochmal und versuchte meiner Schwester etwas zu entlocken.

"Du bist ja schlimmer als Milo!" entgegnete sie Lachen. "Du wirst hier warten müssen mit Mum und auf den kleinen aufpassen, während Dad mich und Domi mit dem Auto fährt. Und solange müsst ihr euch gedulden!" sagte sie stur.

Die drei Geheimnisstuer standen auf und packten ihre Sachen zusammen während ich einen genervten Blick mit meiner Mum wechselte und die drei misstrauisch ansah.

Milo dagegen sah seiner Mutter tapfer hinterher und hielt seine Neugier zurück.

"Es könnte ne Weile dauern!" sagte Alicia während sie sich eine leichte Jacke über warf, dann gab sie unserer Mum einen Kuss und danach mir und Milo. "Passt auf euch auf, ich melde mich! Und Milo, sei ein braver junge!"

Die drei verabschiedeten sich von uns, dann hörte ich sie tuscheln und schließlich verschwanden sie hinter der Haustür.

Ich und Milo sahen uns ungeduldig an.

"Was meinst du was es wohl ist?" fragte ich ihn.

"Ich hab keine ahnung!" antwortete er und ich spürte wie aufgeregt er war.

Ich musste lächeln. "Na hoffen wir doch das wir es bald erfahren dürfen!"

Doch in diesem Moment hatte ich noch keine Ahnung das ich es niemals erfahren würde was meine Schwester uns für eine Überraschung machen wollte.

An diesem Tag warteten wir lange auf ihre Rückkehr und wir erlebten keine glückliche Überraschung wie sie es geplant hatte. Nein, nur eine schreckliche Nachricht die mein Leben komplett verändern würde und mich fragen lies ob es sich noch lohnte weiter zu leben.

Mit 22 Jahren verlor ich meine geliebte Schwester, meinen Vater und meinen besten Freund in einem Unfall der ihnen sofort das leben nahm und als wäre dies nicht schon Unglück genug, erlitt meine Mutter ein paar Wochen danach einen weiteren Herzinfarkt daher sie den Schmerz nicht ertragen konnte, und ließ mich und Milo alleine zurück.

So, zweites Kapitel und damit auch der richtige Anfang von der Geschichte. Danke fürs lesen!

Du bist meine Familie (Man×Man)Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu