Kapitel 20

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„Viki steh auf!" Eine übermotivierte Ayla weckte mich. Ich frage mich manchmal wie kann man bloss am Morgen so motiviert sein? Ich zog mir die Decke über den Kopf und schloss meine Augen. „Komm Viki steh jetzt auf." „Nein es ist zu früh." Da wurde mir bereits die Decke weggezogen. „Mann Ayla jetzt gibt mir die Decke wieder!" „Nein die musst du dir selbst holen." Seufzend stand ich auf. Ich war ja wach und bis ich die Decke hatte, war ich wach und konnte nicht mehr schlafen. Genervt lief ich in den Speisesaal und setzte mich an den Hufflepufftisch. „Na Schwester wieso bist du so schlecht gelaunt?" „Es gibt gewisse Menschen, die einem nicht ausschlafen lassen können." „Es sind doch Ferien. Da muss man fast jede freie Minute nutzten." „Ja aber ausschlafen ist wichtiger." Ich begann mit dem Essen und währenddessen fielen meine Augen immer wieder zu. „Hat mir jemand Klebeband?" „Ja wieso?" „Könntest du mir es ausleihen?" „Ja für was?" „Das siehst du morgen." „Ja ich bringe es dir gleich nach dem Essen." „Danke." Ich wollte in dieser Nacht Ayla einen Streich spielen. Zuerst wollte ich ihr den Mund zu kleben und dazu ihr morgens einen Eimer Wasser über den Kopf leeren. Dieser Twg konnte noch gut werden.

Nach dem Frühstück bekam ich das Klebeband und ich versteckte es gut unter meiner Matratze. Danach lief ich zu Lea und klopfte an. „Ja?" „Lea kommst du mit mir zu den Pegasi?" „Ja ich komme gleich." Nach wenigen Minuten stand Lea vor der Tür und wir liefen nach draussen. Bei Hagridshütte legten wir einen Stopp ein und informierten ihn, dass wir und heute um die Pegasi kümmern werden. Zusammen liefen wir weiter in den Wald hinein und die beiden warteten bereits am Zaun auf uns. „Die beiden erwarten uns ja." „Ja das ist normal. Sobald sie einem vertrauen, merken sie wenn wir uns ihnen nähern." „Interessant. Sag mal Lea hast du einen Patronus?" „Ja weshalb?" „Weil ich auch gerne einen Patronus erschaffen würde. Ich könnte mich dann auch alleine gegen Dementoren verteidigen." „Da müsstest du zuerst Dumbledore um Erlaubnis bitten und es ist nicht einfach Viktoria. Ich habe fast ein ganzes Jahr dazu benötigt." „Ja ich frage Dumbledore noch heute." Ich ging zu Freya und begrüsste sie kurz. Ihr Wieso betrat ich durch ein kleines Gatter und schloss dieses hinter Lea. „Viki willst du die beiden füttern? Ich würde sonst die Koppel säubern." „Ja sicher." Hinter dem Stall holte ich zwei Eimer und füllte das Futter hinein. Sobald ich fertig war ging ich zu den beiden Pegasi, die ungeduldig auf das Futter warteten und ich stellte ihnen die Kübel hin. Wie Wilde stürzten sich beide auf das Futter und hatten es in Windeseile gegessen. Lea half ich danach beim Säubern der Wiese. Als wir damit fertig waren, beschlossen wir einen kleinen Ausritt mit den beiden zu machen.

Lea ritt mit ihrem Pegasus vor und ich kam auf Freya hinter ihr her. Ich genoss den Ausritt sehr und ich war seit langem wieder entspannt. Meine Sorgen hatte ich bereits lange vergessen und ich summte leise vor mich her. Freya lief ruhig hinter Sif her. „Hast du Lust auf einen Flug?" „Ja sicher." Ich griff nach Freyas Mähne und hielt mich gut fest. Danach rannte sie los und stiess sich kräftig vom Boden ab.

Dieses Gefühl der Schwerelosigkeit liebte ich einfach. Glücklich streckte ich meine Arme aus und genoss die Aussicht. Freya ging in den Sturzflug und kurz vor den Bäumen flog sie steil nach oben. Am Anfang war mir das nicht so geheuer, aber nach kurzer Zeit machte es mir riesen Spass. „Viktoria wir sollten langsam wieder landen und zurück gehen." „Was jetzt?" „Ja wir sind mehr als eine Stunde am Fliegen." „Okay." Ich hatte gar nicht gemerkt, dass die Zeit so schnell vorbei ging. Freya wurde langsamer und wir landeten sicher auf dem Boden. „Wer zuerst beim Stall ist." Ich trieb Freya sofort an und überholte Sif. Jedoch blieb und Sif dicht auf den Fersen. Freya legte noch einen Zahn zu und schaffte einen grossen Abstand zwischen Sif und uns. Bald tauchte der Stall auf und Freya und ich waren als erste da. „Ja! Wir hatten gewonnen!" „Ja das gibt aber noch eine Revanche das nächste Mal. War sicher nur Anfängerglück ". "Von mir aus."

Ich gab Freya noch ein paar Leckerlis und brachte sie auf die Weide. Nachdem auch Lea mit Sif auf die Wiese kam liessen wir die beiden frei und liefen zurück nach Hogwarts. „Danke Lea, dass du mitgekommen bist. Es hat mir sehr gefallen." „Das ist super. Mir hat es auch sehr gefallen. Wollen wir das morgen wieder machen?" „Ja das wäre toll." „Gut dann treffen wir uns am neun Uhr beim Eingang." „Ja ich werde da sein."

Ich beschloss noch kurz zu Dumbledore zu gehen und ihn wegen dem Patronus um Erlaubnis zu bitten. Vor seinem Büro sagte ich den Code und trat zwischen den Adler, der sich langsam begann zu drehen und mich nach oben brachte. Ich trat aus dem Adler, sobald dieser anhielt. Ich lief zu seinem Büro und klopfte an. „Herein." „Guten Tag Professor Dumbledore." „Hallo Viktoria." „Ich wollte Sie etwas fragen." „Nur zu schiess los." „Ich habe mich ein wenig erkundet und erfahren, dass man sich mit einem Patronus gegen Dementoren schützten kann. Ich wollte nun fragen ob ich diesen erlernen dürfte, weil so könnte ich mich auch gut schützen wenn ich wieder eine Begegnung mit ihnen habe." „Darüber habe ich auch bereits nachgedacht und ich finde das eine gute Idee. Professor McGonagall wird dir helfen können. Ich werde es ihr erklären und sie wird sich bei dir melden." „Ja das ist super. Vielen Dank Professor. Eine schönen Tag noch." „Danke dir auch."

Zufrieden verliess ich sein Büro und erzählte die Neuigkeiten Lea. „Das ist super Viki. Falls du Hilfe benötigst kannst du sich jederzeit bei mir melden." „Ja das werde ich."

Spät am Abend kümmerte ich mich um die Mission Ayla. Ich klebte ihr den Mund zu und am frühen Morgen werde ich sie ganz schön wecken.

Cedric Diggorys SchwesterOn viuen les histories. Descobreix ara