Cedric Diggorys Schwester

Kapitel 36

Lea und ich liefen zu den anderen Elementaren, die bereits wartend bei der Lichtung standen. Wie jedes Mal wurden wir von Alarius begrüsst. Danach konnte sich jeder zu Wort melden, der ein wichtiges Anliegen hatte. Heute was besonders die Rückkehr von Lord Voldemort das grosse Thema und wie wir damit umgehen sollten. Wir sind klar auf der Gegenseite von ihm positioniert. Das Ziel war einige Spitzel von uns in seinen Umkreis zu bringen, um mehr Informationen zu erhalten. Zuerst zögerte ich, ob ich mich melden sollte. Schliesslich hob ich meinen Arm und Alarius blickte in meine Richtung. "Viktoria was möchtest du sagen?" "Ich habe erfahren, dass sich unter den Zauberer*innen bereits eine  Gruppe, die Widerstand bildet, formiert hat. Ich denke, es wäre sinnvoll sich mit dieser Gruppe in Verbindung zu setzen, um unsere Kräfte zu vereinen, weil zusammen sind wir stärker." " Das finde ich eine gute Idee. Andere Meinungen?" Niemand stimmte dagegen. "Kann ich dir die Aufgabe übergeben zwischen den beiden Organisationen den Anfang der Zusammenarbeit zu starten?" "Ja klar, ich muss zuerst bei der andern Gruppe nachfragen und wenn es klappt organisiere ich ein erstes Treffen." Nach dem vielen Besprechen, versammelten wir uns in unseren Kleingruppen. Da sah ich endlich Sami, weil wir in der gleichen Gruppe waren. Wir begannen mit dem Training, das jetzt besonders wichtig wurde, da du weisst schon wer zurückgekehrt war und wir uns für einen Kampf vorbereiten mussten. Feuerbälle, Windböen, Erdbröcke und Wellen flogen durch die Luft und es war sehr laut. Anfangs trainierten wir in zweier Team, wo ich gegen Sami übte. Am Schluss formierten wir uns zu zwei grossen Gruppen und übten das Kämpfen gegeneinander. Natürlich so dass niemand verletzt wurde.

Erschöpft und ziemlich verschwitzt beendeten wir das Training und verabschiedeten uns voneinander. Lea, ich und auch Sami liefen in den Wald zu den Pegasi. Sami kannte bis jetzt Freya nicht, aber das beschloss ich zu ändern. Ich stiess einen Pfiff aus und wartete. In der Ferne ertönte ein Wiehern und es ertönte Hufgetrappel. Sami sah mich verwundert an und fragte mich was ich da genau mache. "Wart's ab. Du siehst es gleich." Freya kam aus dem Dickicht heraus, dicht gefolgt von Leas Pegasus. "Wow!" Sami sah die beiden Pegasi mit offenem Mund an. Mit aufgestellten Ohren kam Freya auf mich zu und stupste mich an. Sie hatte die fremde Person bereits bemerkt und sah Sami aufmerksam an. "Sind das eure Pegasi?" Lea und ich nickten synchron. Er hob vorsichtig seine Hand und strich ihr über die Stirn. Sie stiess ein Schnauben aus und stupste ihn an. "Hast du Lust nach Hause zu fliegen?" Sami sah mich erstaunt an. "Also so richtig fliegen?" "Ja genau." "Okay. Hat dein Pegasus überhaupt genug Kraft uns beide zu tragen?" "Ja, das sollte kein Problem sein. Sie, also Freya, ist recht kräftig. Du kannst dich hinter mich setzen und dich an mir festhalten." "Geht klar." Ich schwang mich auf Freyas Rücken. Sami hatte bereits Schwierigkeiten auf Freya aufzusteigen. "Ich bin noch  nie auf einem Pferd/Pegasus gesessen." "Siehtst du den Baumstrunk da hinten?" "Ja" "Versuch von dort aufzusteigen." Ich liess Freya zum Stamm laufen und schliesslich klappte es. "Bereit? Halt dich gut fest. Es wird schnell." Ich liess Freya angaloppieren und den Rest machte sie wie von selbst. Sie beschleunigte und hob vom Boden ab. Sie schlug kräftig und stieg immer höher in den Himmel. Die Sternen schienen und am Horizont ging der Mond auf.

Dolores, meine Lieblingslhrerin *hust hust*, war eine unausstehliche Lehrerin. Sie stellte Schüler*innen bloss und Harry musste immer wieder Strafaufgaben bei ihr schreiben. Schliesslich beschloss Harry eine Gruppe gegen Umbridge zu gründen. Besonders damit wir besser lernten uns zu verteidigen, da sie das in ihrem Unterricht als überflüssig erachtete. Wir traffen uns jeden Donnerstagabend vor dem Raum der Wünsche, der sich in ein super Trainingszimmer verwandelte, das genau unseren Vorstellungen entsprach. Wir brachten uns gegenseitig verschiedene Tricks und Verteidigungsarten bei. Rückblickend würde ich sagen, dass ich dirt so viel gelertn habe, wie nie zuvor. Leider hatte die tolle Zeit zusammen ein baldiges Ende gefunden, weil wir von ein paar Slytherins verpetzt wurden und Umbridge darauf alle geheimen Vereinigungen verbot. Ich hoffte, dass Dumbledore bald wieder da sein würde, weil ich diese Hexe wirklich nicht ausstehen konnte. Ich hatte den Eindruck, dass sie auch etwas gegen Homosexuelle hatte. Ein paar hatten sich bereits geoutet und auf denen hackte sie ständig herum. Genau aus diesem Grund wollten Ayla und Lia Ihre Beziehung noch nicht „öffentlich" machen, was ich total verstehen konnte. Die beiden waren ein total süsses Paar und sie passten sehr gut zusammen.

Wir trafen uns heute Abend wieder für eine Elementarsitzung, bei der mich eine Überr erwarten sollte. Sami und ich flogen auf Freya zur Lichtung ohne Lea, weil sie nicht auftauchte und wir auf keinen Fall zu spät kommen wollten. Als wir zu den anderen liefen, sah ich einen Haarschopf, der meinem Bruder glich. „Hä ist das Ced da vorbe?" „Eh das wollte ich dich auch gerade fragen Sami." Wir nähreten uns der besagten Person und als ich mir ziemlich sicher war, dass es sich um Ced handelte, tippte ich ihm auf die Schulter. Erschrocken drehte sich dieser um und sah mich total erstaunt an. „Viki was machst du denn hier? Gehörst du auch zu den Elementaren?" „Ja, ich gehöre dazu. Aber was machst du hier? Du bist wohl kaum über Nacht ein Elementbändiger geworden." „Nein, Lea hat mich ausnahms mitgenommen." „Lea?!" „Ehm jjj ja.", sagte Ced, während er rot anlief. Ha dacht's ich mir doch, dass zwischen den beiden etwas lief. „Wieso hast du mir eigentlich nie etwas gesagt?" „Sorry Ced, aber wir müssen einen Vertrag unterschreiben, indem wir versprechen niemandemvon unseren Fähigkeiten usw. zu erzählen. Das soll einerseitz unsere Gruppe andererseits auch unsere Angehörige. Ich weiss ehrlich gesagt nicht, wieso Lea dich in das Geheimnis eingeweiht hat." „Ok, eigentlich dachte ich, dass wir über alles reden könnten. Sie hat es mir gesagt, weil ich wissen wollte wohin sie so spät am Abend hingeht und ich hatte das Gefühl, dass sie etwas vor mir verheimlichte. Sie hat mir nur gesagt was ihre Fähigkeiten sind und mehr weiss ich nicht. Sie hat auch gemeint, dass es eine Ausnahme sei, dass ich mit darf." „Es tut mir leid, dassich dir nie etwas davon erzählt habe, aber ich wollte dich und meine Eltern nicht reinziehen, weil ich die einzige mit diesen Fähigkeiten bin. Ich wollte euch beschützen." „Ok ich verstehe deine Überlegung und Entscheidung. Ich wollte dir vorher keinen Vorwurf machen." „Kein Probelm, schon vergessen." Ich umarmte ihn kurz und stellte mich neben Sami. Zu viert standen wir nebeneinander und hörten zu.