Kapitel 31

50 3 0
                                    

Am 24. Februar war es soweit. Die zweite Prüfung stand vor der Tür. Ich wollte gerade zum Frühstück in die Halle gehen, als es an meiner Tür klopfte. „Oh hei Lea." „Hei Viki gut, dass du da bist." „Wieso ist etwas passiert?" „Nein aber du solltest zu Dumbledore kommen. Er hat eine wichtige Information für dich." „Okay ich komme." Zusammen liefen wir zu seinem Büro. Was wollte Dumbledore am Morgen der zweiten Prüfung bloss von mir, grübelte ich. Als wir die Türe öffneten, standen bereits drei andere Menschen in seinem Büro. Es waren Gabrielle, Fleurs kleine Schwester, Hermine, Ron und jetzt auch ich. „Vielen Dank, dass du Viktoria gebracht hast, du kannst jetzt gehen Lea." Sie verschwand wieder und liess uns alleine mit Professor Dumbledore. „Wie ihr alle wisst findet heute die zweite Prüfung statt. Die Aufgabe befand sich im goldenen Ei. Sie müssen jemanden von euch im Grossen See befreien. Die Schwierigkeiten besteht darin, dass dieser von den Wassermenschen beschützt wird. Ihr vier werden in einem Schlaf versetzt und an den Grund des See's gebracht und die Kandidaten werden euch herausholen. Habt ihr noch Fragen?" Wir schüttelten unsere Köpfe. „Gut dann fangen wir an. Am besten setzt ihr euch auf den Boden und dann werde ich den Zauber sprechen.". Wir setzten uns auf den Boden. Dumbledore begann einige Worte zu murmeln. Ich merkte, wie ich schläfrig wurde und dann umgab mich Dunkelheit.

Cedrics Sicht
Ich vermutete, dass ich während dieser Prüfung Unterwasser war, wenn ich den Hinweis vom Ei richtig verstanden habe. Harry hatte ich den Tipp gegeben, dass er ins Vertrauensschülerbad gehen soll. Nachdem er mir einem Hinweis zur ersten Prüfung gegeben hatte, fand ich es mehr als richtig ihm auch zu helfen. Schliesslich sind wir beide von der sleben Schule.

Während dem Frühstück wunderte ich mich wo meine kleine Schwester war. Normalerweise sass sie immer in der Nähe von unserem Tisch, aber heute blieb ihr Platzt leer. Ein ungutes Gefühl beschlich mich. Was wenn ihr etwas passiert war? Ich stand auf und ging zu Sämi. „Hei Sämi. Weisst du wo Viki ist?" „Nein ich habe sie noch nicht gesehen. Und du?" „Ich auch nicht. Irgendetwas stimmt da nicht. Ich habe ein ungutes Gefühl." „Ich auch Ced. Aber komzentrier dich auf die Prüfung. Ich gehe gleich nach dem Frühstück Viki suchen." „Okay vielen Dank." „Kein Problem. Viel Glück." „Danke." Als ich zurück zu meinem Platz lief, fiel mir auf, dass Harry ganz alleine am Tosch sass. Weder Hermine noch Ron sassen bei ihm. Und was, wenn die Prüfung etwas mit den verschwunden Leuten zu tun hatte?, fragte ich mich. Es blieb mir nicht mehr viel Zeit übrig um weiter darüber nachzudenken, weil die Prüfung bald anfing. Ich hatte mir einen Zauber ausgesucht, der dafür sorgte, dass ich Unterwasser atmen konnte. Während ich zum See lief, kam mir Lea entgegen und wüschte mir viel Glück. Als ich sie fragte ob sie Viki gesehen hatte, wich sie meinem Blick aus und murmelte dass sie etwas vergessen hatte. Was sollte das? Ich verstand die Welt nicht mehr. Wenn sie Viki gesehen hatte wieso sagte sie mir dann nichts? „Viel Glück Ced. Du schaffst das!", sagte Cho und fiel mir um den Hals. Ich erwiederte die Umarmung und lief mit ihr bis zum Seeufer. Danach verabschiedete ich mich und gesellte mich zu den anderen drei. Ich wartete neben Harry und den anderen beiden auf das Startsignal. Wir standen bei einem Holzturm vor dem Grossen See. Ein Signal ertönte und wir sprangen ins Wasser. Kälte schoss durch meinen Körper und erschrocken schnappte ich nach Luft. Da fiel mir ein, dass ich ja im Wasser bin, aber nichts geschah. Ich konnte also wirklich Unterwasser atmen. Mit kräftigen Zügen schwamm ich los Richtung Seemitte. Unsere Aufgabe bestand darin jemanden zuretten, der uns wichtig ist. Ich schwamm neben Algenwäldern vorbei. Manchmal begegnete ich einem Fisch, aber sonst schien der See wie ausgestorben. Als ich tiefer tauchte, hörte ich zwischendurch ein Flüstern und ich hatte das Gefühl, dass mir ein Schatten folgte, aber sobald ich mich umdrehte sah ich nichts. Endlich sah ich in der Tiefe einen Umriss. War das vielleicht endlich das Ziel? Ich gab noch einmal alles und tauchte tiefer. Der Umriss wurde grösser und es handelte sich um eine Art Pflock. Um den Pflock entdeckte ich einen Schatten, der sich eilig bewegte. Beim Näherschwimmen erkannte ich, dass es Harry war. Hektisch versuchte er etwas loszuschneiden. Oder besser gesagt jemanden. Ich entdeckte meine Schwester, Ron, Hermine und noch ein anderes Mädchen. Ich schwamm schnell zu Harry. Er hatte Ron mittlerweilen ganz losgemacht und wollte nun Hermine befreien. Da schoss ein kleiner Schattwn auf uns zu, der einen kreischenden Ton von sich gab. Erschrocken hielt ich meine Ohren zu. Es handelte sich um Wassermenschen, die nun um Hermine schwammen. Es sah so aus als ob sie verhindern wollten, dass Harry sie auch befreite. Ratlos sahen wir uns an. Was solten wir nun machen. Harry reichte mir ein Messer und zeigte auf meine Schwester. Ich näherte mich ihr und begann sie zu befreien. Die Wassermenschen schwammeb aufgeregt um mich herum, liessen mich aber in Ruhe meine Schwester befreien. Wo waren bloss die anderen? Wir konnten dich die beiden hier nicht einfach zurück lassen. Wenn wir zu zweit versuchen, sie zu begreifen, könnte es klappen. Gabrielle konnten wir trotz der Angriffe von den Wassermenschen mit vereinten Kräften befreien. Als wir Hermine fast frei hatten, kam aus dem nichts ein Hai auf uns zugeschwommen. Als dieser eine Hände nach Hermine ausstreckte und sie uns entriss, wurde mir klar, dass das Vikor gewesen war. Harry wedelte mit seiner Hand und symbolisierte mir, dass ich schon losschwimmen sollte und er mit Ron und Gabrielle nach kommen wollte. Ich nahm meine Schwester auf meine Arme und schwamm dem Licht entgegen, das von oben noch schwach durchschimmerte. Meine Kräfte liessen langsam nach und ich war mehr als erleichtert als ich endlich wieder an der Oberfläche ankam. Viki schlug ihre Aufen auf und schnappte nach Luft. Es wurde geklatscht und wild durcheinander gejubelt. Der Sprecher verkündete gerade, dass Viktor erster wurde, ich zweiter, Harry dritter und Claire letzte, weil aie aufgegeben hatte.

Vikis Sicht
Ich war froh wieder überwasser zu sein, obwohl ich ja nichts von der Unterwasserwelt mitbekommen hatte. Uns wurde wieder auf den Turm geholfen und es wurden uns Badetücher gereicht. Dankend nahm ich mir eins und wickelte mich darin ein. Sami kam auf mich zugerannt und umarmte mich. „Da bist du ja. Ich habe mir schon Sorgen gemacht." „Sorry. Aber ich wusste auch nicht, dass ich unter Wasser gebracht werde." Die Resultate wurden verkündet und nach jetzigem Punktestand lagen Ced und Harry beide auf den ersten Platz. Danach folgte Viktor und nach ihm Fleure. Die nächste und letzte Prüfung wurde für den Juni angekündigt, aber mehr wurde noch nicht verraten. Ich war ziemlich gespannt, was es genau sein wird und ob Harry und Ced beide auf dem ersten Platz bleiben können.

Die nächsten Wochen waren nicht besonders aufregend. Jeden Tag mussten wir in den Unterricht und wir hatten viele Prüfungen. Sami und ich hatten auch nicht viel Freizeit zusammen, an einem Abend schafften wir es zusammen nach Hogsmeade in ein Restaurant zu gehen,  aber ich hoffte, dass sich das in den Sommerferien ändern wird.

Cedric Diggorys SchwesterWhere stories live. Discover now