Kapitel 24

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„Sami was machst du den hier?" Er sah mich zuerst erschrocken an. Kurz darauf sah er mich wütend an. Was war nun los? Ich verstand seine Stimmungsschwankungen überhaupt nicht. „Sami alles in Ordnung?" Er drehte seinen Kopf in meine Richtung und sah mir direkt in die Augen. „Du fragst ob alles in Ordnung sei? Dein Ernst! Eine Freundin ist gestorben und das ist alles was du sagst?!" Erschrocken sah ich in an. „Weisst du das ist alles deine Schuld! Sie ist gestorben wegen dir?" „Was? Ich habe mein bestes gegeben um uns alle zu retten." „Genau Sami. Viki setzte bei diesem Versuch ihr Leben aufs Spiel.", verteidigte Ayla mich. „Komm Viki wir gehen!" Sie packte mich am Arm und zog mich hinter sich her. Ich war wie in Trance. Samis Art hatte mich zutiefst verletzt und ich hätte nie so etwas von ihm erwartet. „Viki am besten vergisst du alles was Sami gesagt hat. Das stimmt nämlich nicht." Ich nickte kurz mit meinem Kopf und schloss danach die Augen. Konnte der Tag wirklich noch schlimmer werden? Ja das kann er allerdings.

Zuerst kamen Ayla und ich zu spät in Snapes Unterricht. Etwas vom schlimmsten das einem passieren kann! Er setzte uns in die erste Reihe und bei den schwierigen Frage wurden wir immer dran genommen. Das alles ging mir extrem auf die Nerven. Ich muss sagen, dass ich den Typ von Tag zu Tag mehr hasse.

Nach Zaubertränke hatten wir Flugtraining. Ayla und ich liefen gemeinsam zum Platz. „Ayla du kannst schon gehen ich muss noch kurz auf die Toilette." „Okay aber beeil dich Viki, sonst kommst du wieder zu spät." Nachdem ich auf der Toilette war, ging ich zum Schrank mit den Besen und wollte meinen herausnehmen, doch bei meinem Namen hing kein Besen mehr. Wo ist jetzt mein Besen? Vielleicht hat Ayla ihn ja bereits mitgenommen. Ich lief zu den anderen aus der Klasse und fragte: „Hat jemand von euch meinen Besen gesehen?" Sie schüttelten den Kopf oder verneinten. Ich stellte mich neben Ayla. „War der Besen noch da, als du deinen herausgenommen hast?" „Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube er war nicht mehr da." „Meinst du jemand hat ihn gestohlen?" „Ich weiss es nicht. Ich meine der Schrank wird doch abgeschlossen." „Ja das stimmt. Ich gehe zu Madam Hooch und erzähle es ihr." „Ja mach das."

Ich lief zu Madam Hooch und erklärte ihr mein Problem. Sie sah mich tadelnd an. „Viktoria sie können sich einen Übungsbesen von den Erstklässlern holen. Kommen sie noch kurz nach der Stunde zu mir." Schnell holte ich mir einen Besen und der Unterricht begann. Zuerst wärmten wir uns auf und machten danach einfache Flugübungen.

„Gut gemacht! Wir sind für heute fertig. Viktoria kommst du bitte jetzt noch zu mir?" Mit dem Besen in der Hand lief ich zu Madam Hooch. „Also ich kann mir nicht erklären wie dein Besen weggekommen ist. Der Schrank wird immer abgeschlossen und nur die Lehrpersonen besitzten einen Schlüssel. Sie können weiterhin mit diesem Besen üben bis sie ihren gefunden haben." „Okay. Vielen Dank Madam Hooch." Ich verräumte meinen „neuen" Besen. Als ich ihn aufhängen wollte, fiel ein Stückpapier zu boden. Ich bückte mich und hob es auf. Auf dem Zettel stand mein Name.

Hallo Viktoria
Vielleicht fragst du dich wo dein Besen ist. Ich weiss es, werde es dir aber nicht sagen. Wenn du deinen Besen wieder unversehrt willst, musst du

Mist! Der Rest des Zettels fehlte. Frustriert zerknüllte ich das Papierstück und hängte den Besen an die Wand. Ich ging in die Umkleidekabine und zog mir meinen Hufflepuff-Umhang an. Ich erzählte Ayla von dem merkwürdigen Zettel, aber auch sie hatte keine Idee wer es war.

Der Rest des Tages verging zum Glück ohne weitere Probleme. Wir hatten noch Pflanzenkunde und Verteidigung gegen die dunklen Künste. Nach der Schule traf ich mich mit Lea. „Hei wie gehts?" „Gut und dir auch." „Ja abgesehen davon, dass mein Besen weg ist schon." „Oh jeh. Das tut mir leid. Wurde er gestohlen?" „Ich weiss es nicht genau." Ich erzählt ihr alles was ich wusste. „Merkwürdig. Ich werde mich umhören und schauen ob ich deinen Besen finde." „Danke Lea." „Komm jetzt gehen wir eine Runde fliegen." Freya begrüsste mich mit einem Wiehern. Ich ging zu ihr und strich ihr über den Kopf. „Na meine Süsse geht es dir gut?" Sie stupste mich an so also ob sie mir antworten wollte. „Ich komme gleich wieder. Ich gehe kurz die Putzkiste holen." Ich putzte Freya bis ihr Fell in der Sonne glänzte und Lea Sif. Als wir fertig waren stieg ich auf ihren Rücken und hielt mich an ihrer Mähne fest. Freya stiess sich frst vom Boden ab und wir flogen in den Himmel. Der Wind strich mir durch die Haare und die Sonne wärmte mein Gesicht. Der Geruch von Pferden umgab moch und ich war so glücklich und entspannt, wie ich es seit langem nicht mehr war. Viel zu schnell mussten wir wieder landen. „Der Flug war der Hammer. Das müssen wir nächste Woche unbedingt wiederholen." „Ja Viki da hast du recht. Obwohl ich glaube wir können in dieser Woche nocj einmal fliegen gehen. Es gibt wieder eine Versammlung von den Elementen." „Echt? Wann?" „Am Donnerstag um 21.00 wieder beim alten Baum." „Super. Dann treffen wir uns hier so um halb neun?" „Ja das passt. Bis dann." „Ja bis bald. Und stell keinen Blödsinn an Viki." Hahahah typisch Lea. Als ob ich irgendwelchen Unsinn machen würde, ich bin doch so brav. Hust hust Ironie lässt grüssen.

Am Donnerstag war es endlich so weit. Ich konnt wieder an eine Versammlung der Elemente. Nach einem ruhigen Flug durch den klaren Nachthimmel landeten wir im Wald neben dem grossen Baum. Wir liessen die beiden Pegasi grasen, während Lea und ich uns zu den anderen Elementen stellten. Ich sah Tylo und winkte ihm zu. „Hei Viki alles gut bei dir?" „Ja und bei dir?" „Ja bei mir auch. Wie läuft es bei deinem Elementen-Training?" „Ganz gut. Mitlerweilen kann ich einen kleinen Sturm hervor rufen." „Das ist super. Ich habe gedacht, dass wir wieder einmal ein Training alle zusammen machen könnten." „Ja das finde ich eine gute Idee. Weisst du wann es stattfinden wird?" „So genau noch nicht, aber ich denke anfangs Dezember. Ich werde dir noch einen Brief per Eulenpost mit mehr Infos schicken."

„Es freut mich, dass alle wieder da sind.", begrüsste uns Alarius. „Wie viele von euch bereits wissen, sind einige von uns spurlos verschwunden und ....

Ich melde mich auch wieder einmal. Ich möchte mich bei euch bedanken! ❤️Das Buch hat mehr als 5'000 reads. Das freut mich sehr! 😊

Cedric Diggorys SchwesterWhere stories live. Discover now