30. Juli, Scherben

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Die Reha war heute vorbei. Aber stattdessen es Jako besser ging, hatte er das Gefühl, dass alles in Scherben lag.

Johanna hatte gestern einen Wutanfall bekommen, sie hatte nur rumgeschrien und die kleine Maus verängstigt.

Jako hatte alle Hände voll zutun sie zu beruhigen.

Im Endeffekt kam das Pflegepersonal und hatte sie rausgeschmissen.

Auch heute morgen herrschte betrübte Stimmung.

Aber Jako fasste sich ein Herz und nahm Felix' Hand, als dieser gerade die Sachen packte.

"Ich weiß, ich habe einen riesen Fehler gemacht. Ich .. hätte dir mehr vertrauen sollen. Aber es wirkte auf den ersten Moment alles so passend. Deine Angst vor Johanna, ihre Flucht vor Lotte und meine eigenen Zweifel. Es tut mir so unendlich Leid. Und ich weiß, dass das nicht von heut auf morgen wieder gut ist. Ich hab unser Vertrauen zerstört. Aber bitte, bitte verlass mich nicht. Ich versuch mich zu ändern, bitte."

Felix seufzte leise. "Ich werde nicht gehen. Auch wenn du zum Großteil recht hast, so liebe ich dich und Lotte doch von ganzem Herzen. Ich will auch nicht, dass du dich änderst. Nur etwas mehr Vertrauen in uns und unsere Beziehung wäre schön."

Jako nickte, auch wenn er vor der Zukunft Angst hatte.

Karma ... oder wie der Scheiß sonst heißt!Where stories live. Discover now