07. September, Egoistisch

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Glücklich schloß Jako seine Tochter wieder in die Arme.

"Ich hab dich vermisst.", murmelte er und stellte dann mit leichtem entsetzen fest, dass Marti nicht gleich verschwand.

Er mochte Marti, keine Frage.

Und er hasste diese egoistischen Gedanken. Aber in letzter Zeit mochte er weder Lotte noch Felix teilen.

Felix jedoch plapperte fröhlich weiter mit Marti.

Jakos Stimmung wurde immer dunkler. Dadurch fühlte er sich noch mieser und hatte Gewissensbisse.

Nach einer gefühlten Ewigkeit ging MArti endlich und Jako hatte sich gleich mit Lotte in sein Zimmer verzogen. Sie spürte, dass ihren Papa was quälte und wurde quengelig.

"Schhh .. ist ja gut. Ich bin doch da.", versuchte er sie vergeblich zu beruhigen.

"Sie spürt genauso wie ich, dass dich etwas bedrückt.", flüsterte Felix und legte die Arme um Jako.

"Erzählst du es mir, oder willst du es lieber aufschreiben?"

Jako überlegte einen Moment und entschied sich dann fürs Reden.

"Ich will euch nicht teilen. Egal in welcher Hinsicht. Und Marti wollte nicht gehen. Aber er ist unser Freund, hilft uns so viel und ich denk sowas Gemeines.", erwiderte Jako beschämt.

Felix lächelte sanft und küsste zärtlich Jakos Stirn.

"Das ist ok. Ich will euch auch nicht teilen, egal mit wem."

Karma ... oder wie der Scheiß sonst heißt!Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora