21. Juni, Sonnenschein

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Felix hing mehr auf seinem Stuhl, statt das er saß. Seine Lider waren geschlossen und die Ringe unter seinen Augen fast schwarz.

Nur seine Hand hielt konstant die von Jako.

Felix wurde erst von einem leichten Kitzeln auf seiner Nasenspitze geweckt.

Langsam setzte er sich aufrecht und beobachtete den Sonnenschein, der ihn wachgekitzelt hatte.

Es schien ein schöner Tag zu werden.

Sein Daumen strich abwesend über Jakos Hand und er konnte ein Gähnen nicht unterdrücken.

Zumindest bis ein leichter Druck auf seine Finger ausgeübt wurde.

Sofort schnellte sein Blick zu Jako.

Aber er regte sich nicht. Vermutlich war das nur eine Einbildung.

Felix seufzte.

Doch seine Finger wurden erneut gedrückt und nun flackerten auch Jakos Lider leicht.

"Jako? Oh mein Gott. Ganz ruhig.", aufgeregt klingelte er nach einer Schwester, die auch kam und nach einem kurzem Blick sofort einen Arzt holte.

"Jako .. ich bin so froh.", brachte Felix unter Tränen hervor.

Der Arzt untersuchte Jako schnell und ließ dann den Tubus entfernen.

Felix hörte gar nicht mehr auf zu weinen. Tränen des Glücks.

Ganz leise krächzte Jako den Namen seines Schatzes.

"Ich bin hier. Ich gehe auch nirgendwohin.", flüsterte er und streichelte Jakos Wange.

"Ich hatte solche Angst um dich."

Karma ... oder wie der Scheiß sonst heißt!Where stories live. Discover now