29. Juli, Ich brauche dich

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Felix war die halbe Nacht durchgefahren und hatte Johanna gesucht. Wie er es geschafft hatte, dass sie tatsächlich in sein Auto gestiegen war, wusste er nicht mehr. Aber wichtig war auch nur, dass sie da war.

Die ganze Fahrt über hatte sie geschwiegen, auch auf dem Weg zu Jakos und Felix' Zimmer.

Jako saß mit rot geweinten Augen auf dem Bett und schaukelte Lotte. Als die Tür auf ging, hob er seinen Kopf.

"Felix?", fragte er zaghaft.

"Ja, auch und ich.", antwortete Johanna schniefend, als hätte sie geweint.

Aber Felix wusste, dass das nicht der Fall war.

"Johanna, du?", stutzte Jako.

"Jako ich brauche dich und unsere Tochter. Das was Felix getan hat, darf nicht so weitergehen:"

Jako zögerte und nickte traurig.

Geschockt starrte Felix Johanna an, die ihm mit einem breiten und gehässigen Grinsen entgegen blickte, Jako konnte es ja nicht sehen.

Felix erkannte, dass er fehl am Platz war und drehte sich um. Er wollte nur noch weg. Sein Leben mit Jako war hiermit scheinbar am Ende.

"Warte, Felix. Ich weiß, dass Johanna lügt.", sagte Jako mit fester Stimme und ging zu ihm, hielt ihn an der SChulter zurück.

"Ich hätte nie an dir zweifeln dürfen.", flüsterte Jako.

Karma ... oder wie der Scheiß sonst heißt!Where stories live. Discover now