22. August, Kleine Biester

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Felix war genervt. Ständig glotzte diese eine Frau mit ihrem verzogenen Sohn, der vielleicht vier war, aber sich alles erlauben durfte, zu ihnen herüber.
Aber jetzt reichte es ihm. Sie waren hier für Lottes Säuglingsuntersuchung und nicht um wie die Affen im Zoo angegafft zu werden, weil sie Händchen hielten.
“Kann ich Ihnen irgendwie helfen? Hab ich was auf der Nase?”, fragte er die Frau in einem Honigsüßen Ton.
“Das weißt du doch selbst. Bei Solchen wie euch kann das Kind nur eins von diesen kleinen Biestern werden, die sich nicht benehmen und unsere Gesellschaft ruinieren.”
Felix war wie vom Donner gerührt und wusste nicht was er sagen sollte.
Dafür wusste Jako das umso mehr.
“Aber sonst geht es ihnen noch gut, ja? Haben sie sich mal selbst an die Nase gefasst? Ihr Sohn ist verzogen, laut und kann nicht auf sie hören. Er drangsaliert  andere Kinder und ist bestimmt nicht älter als vier. Hab ich recht?”, konterte Jako in einem ruhigen Ton und bremste ein wenig sein Temperament, obwohl ihm eher danach war, die Frau anzuschreien.
“Unerhört. Sowas muss ich mir nicht von .. von .. von Solchen wie euch sagen lassen.”, schnaufte sie empört und ging weg, sie war unverbesserlich.

Karma ... oder wie der Scheiß sonst heißt!Место, где живут истории. Откройте их для себя