(17.08, mal keine zugedröhnte nacht, aber immernoch nacht. ich glaube, ich mag die nacht lieber als alles andere.)
ich neige dazu, mich in selbstmitleid zu ertränken. es gehört zu den wenigen sachen, die sich richtig anfühlen. abgesehen davon versuche ich sowieso, möglichst leidend zu sein. ich will die beachtung von leuten.
aber ob sie mich lieber angeekelt oder mitleidig ansehen sollen, weiss ich nicht.
(später)
ich brauche neuen stoff. scheisse, ich brauche ihn.
atmen, atmen. aber wie ohne die pillen? VERDAMMT WIE?
(noch später)
ich habe meine kotze von gestern aufgeleckt, weil sie nach alk gerochen hat. scheisse. scheisse ist das ekelhaft.
aber meine hand zittert nicht mehr, während ich schreibe.
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pure heroin
Short StorySie nahm erst das Notizbuch in die Hand, dann den Stift. Nicht, dass sie sich jemals dazu entschlossen hat, aber das war wohl der Zeitpunkt, zu dem sie anfing, ihre Gedanken niederzuschreiben. In dieses unscheinbare, kleine Buch sperrte sie unschei...