Kapitel 25

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Es vergingen Sekunden und noch immer standen wir Hände haltend vor diesem unbekannten Mädchen, die ich irgendwie nicht leiden konnte, aber ich wusste nicht warum. Meine Augen wanderten wieder zu Dyan und er starrte sie weiterhin ohne ein Wort zusagen an. Ich konnte einfach nicht verstehen, wer sie war und warum alle so schockiert über dieses Mädchen waren, weshalb ich etwas sagen wollte, doch Dyan unterbrach mich.

"Luke, bring Amelia nach Hause", sprach er und ließ meine Hand langsam los, dabei versteckte er seine Augen vor mir.

Ich wandte den Blick von ihm ab, da ich wusste, dass er mit mir jetzt nicht reden würde und eigentlich wollte ich gar nicht gehen, jedoch wollte er mich anscheinend hier nicht haben und das wegen diesem Mädchen, die ich auch jetzt ansah. Einige Schritte ging ich zum Ausgang und blieb genau neben sie stehen, wobei die Blondine mich nun auch anschaute und mich falsch anlächelte.

"Amelia, komm", bittete mich Luke und zog mich am Handgelenk mit und entfernte mich somit von ihr.

"Wer ist sie?", fragte ich, als wir im Auto saßen, jedoch blieb er still und schien nervös zu werden.

"Luke!", schrie ich ihn an und er zuckte zusammen, da ich ihn erschrocken hatte.

"Du musst Dyan fragen", meinte er und blickte mich entschuldigend an, weshalb ich genervt aus dem Fenster sah.

Wer könnte sie sein?

Eine Bekannte?

Jemand aus der Familie?

Vielleicht nur eine gute Freundin?

Wer könnte sie denn bitte sein das alle so schockiert darüber waren?

Es war schon längst dunkel geworden und ich lag den ganzen Tag nur in meinem Bett. Ich konnte einfach nicht aufhören an dieses mysteriöse Mädchen zu denken, denn ich war neugierig. Dyan hatte mich auch nicht angerufen oder eine Nachricht geschrieben. Es machte mich einfach nur verrückt und ich wusste nicht, ob sie noch immer zusammen waren. Vom ganzen nachdenken hatte ich nur noch Kopfschmerzen bekommen, weshalb ich nach einer Zeit müde einschlief und die Gedanken somit ausschalten konnte.

Am nächsten Morgen wurde ich von meinem lieben Wecker geweckt und fühlte mich noch immer schlecht wegen gestern. Ich schnappte mir mein Handy, doch enttäuschend legte ich es wieder weg, denn ich hatte keine einzige Nachricht von ihm erhalten. Lustlos stand ich schließlich von meinem Bett auf und machte mich für die Schule fertig. Zum Schluss nahm ich mir meine Tasche und lief die Treppen zur Küche runter, wo ich eine gut gelaunte Adriana traf.

"Guten morgen, kleine Queen", begrüßte sie mich lächelnd und ich setzte mich ans Frühstückstisch.

"Morgen", wünschte ich ihr ebenfalls und schmierte mir ein Marmeladenbrot.

"Wo ist meine Mutter?", fragte ich und biss in mein Brot, da ich Hunger hatte.

"Sie macht sich gerade fertig", informierte sie mich und in dem Moment kam Steven in die Küche, der sich genau vor mich setzte.

"Ich geh dann mal", meinte ich und stand schnell von meinem Stuhl auf.

Genau als ich gehen wollte, kam meine Mutter runter, weswegen ich ihr nur noch einen Kuss auf die Wange drückte und das Haus verließ. Mit schnellen Schritten eilte ich in die Schule, denn dort konnte mich Dyan nicht wegschicken und musste mir endlich meine Fragen beantworten, ob er wollte oder nicht. Relativ früh saß ich schließlich auf einer Bank und wartete bis er endlich kam.

Lange musste ich nicht warten und da war er auch schon da. Als er von seinem Auto aus stieg, blickte er sich im Schulhof um bis seine Augen an mir hängen blieben. Er zögerte, doch kam schließlich auf mich zu und setzte sich still neben mich.

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