♥Kapitel21♥

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"Hast du auch alles?" fragt mich Nastja. "Jaaa" wiederhole ich bestimmt schon zum 100 mal. "Bist du dir sicher?" genervt verdrehe ich meine Augen. "Natja, stress mich nicht" seufze ich und streiche meine Strähne hinter mein Ohr. "Sorry, aber ich bin halt nervös" nuschelt sie. "Warum bist du nervös?" frage ich und muss leicht lächeön. "Naja, du gehst nach Deutschland und ich weiß nicht wann ich dich wieder sehen werde..." sagt sie leise und ihre Augen fangen an zu glänzen. "Oh nein, Nastja, nicht weinen, du kannst mich ja mal besuchen kommen oder ich dich" sage ich lächeln. Sie nickt und umarmt mich noch einmal fest. Mein Flug wird aufgerufen und ich verabschiede mich ein letztes mal von Nastja. Irgendwie habe ich gehoft, das Noah vielleicht kommen würde und sich auch verabschieden würde, aber er ist nicht gekommen, vielleicht ist es auch besser so.

"Ah Nastja!" schreie ich nach dem ich schon etwas vorgelaufen bin. Sie schaut mich fragen an. "Die Scheidungspapiere liegen auf dem Tisch in meinem Zimmer, ich habe schon unterschrieben, bring Noah dazu zu unterschreiben" rufe ich. Sie nickt und winkt mir noch mal zu. Nun ist es soweit ich fliege nach Deutschland und lasse alles hinter mir.

*1 Jahr später*

"Bist du sicher, das du den Laden nimmst?" fragt mich Xavier jetzt zum 5 mal. Wieder nicke ich und unterschreibe de Vertrag. "Ich werde den Laden neu gestalten und werde meinen Schmuck verkaufen, werde Geld verdienen und mir dann eine eigene Wohnung kaufen" sage ich lächeln. "Du kannst aber genau so gut auch bei mir wohnen bleiben" lächelt Xavier.

"Du weißt ich möchte nicht von jemandem abhängig sein, ein ganzes JAhr lebe ich schon bei dir, wird langsam Zeit auf eigenen Füßen zu stehen" "Ja hast auch recht, aber du hast ja noch etwas Zeit" sagt er und legt einen Arm um mich. "Hast du schon eine Idee wie dein Laden heißen sollte?" fragt Xavier und schaut mich an. Ich schüttle meinen Kopf. "Ich weiß es noch nicht" gebe ich leise zu. "Wie wärs mit Stella?" Verwirrt schaue ich ihn an. "Was soll das heißen?" "Stern auf Latein." "Also der Name Stella gefällt mir schon,... ja ich denke ich nenne ihn Stella" grinse ich Xavier an. Er lächelt zurück und wir laufen wieder zurück zu seinem Haus.

"Willst du was essen?" rufe ich aus der Küche. "Okay, wie wärs mit Manti?" frage ich und plötzlich steht Xavier in der Küche. "Wenn du die machen kannst, heirate ich dich" lacht er. (Manti: Große selbstegmachte Teigtaschen) Ich lache und fange an den Teig zu machen.

"Xavier, essen ist fertig!" rufe ich nach ungefähr eine Stunde. Sofort kommt er wie ein Irrer die Treppe runter gerannt und stürzt sich auf den Tisch. "Hast du so hunger?" frage ich belustigt. "Ich liebe Manti" sagt er und legt sich zwei auf den Teller. "Willst du Schmand?" Er nickt und ich reiche ihm den Bechelter rüber. "Danke bedankt er sich und fängt an zu essen.

Nachden wir fertig gegessen haben und ich den Tisch abgeräumt habe, setzte ich mich auf das Sofa und schalte den Fehrsehr an. "Xenia!!" schreit Xavier von oben. "WAS?!" schreie ich zurück. "DEIN HANDY!!" schreit er laut. Genervt stehe ich auf und laufe hoch auf mein Zimmer wo mein Handy klingelt. Ohne auf die Nummer zu ahten gehe ich dran.

"Hallo?"

"Xenia?" fragt eine Männliche Stimme. Verwirrt schaue ich auf mein Handy aber ich kenne diese Nummer nicht.

"Wer bist du?" "Erkennst du meine Stimme nicht mehr?" fragt der jenige am Handy.

"Nein sollte ich?" frage ich genervt und verdrehe meine Augen.

"Wie kannst du deinen Ex-Mann nicht erkennen?" lacht er am anderem Ende.

"Noah?" frage ich überrascht. "Meinen Namen kennst du ja noch" lacht er wieder.

"Was willst du und woher hast du meine Nummer" frage ich jetzt leicht sauer.

"Ist doch egal woher ich sie habe, ich wollte nur sagen ich ziehe in einer Woche nach Deutschland" sagt er ernst.

"Was interessiert mich das?, von mir aus kannst du nach Afrika ziehen mich würde es nicht interessieren!" sage ich wütend.

"Aha" gibt er nur als Antwort. Eine Stille entsteht. "Wars das kann ich jetzt auflegen der hast du noch was zu sagen?" frage ich immer noch leicht wütend.

"Xenia.." "Was?" "Ich vermisse dich" "Schön für dich, ich dich aber nicht" "Du lügst" Langsam reichts mir, was denkt er eigentlich wer er ist?

"Noah, ich sag es dir nur einmal und auch das letzte mal. Ich will nichts mehr von dir wissen, du bist niemand für mich wie auch ich niemand für dich bin, hast du mich verstanden?! Also hör auf so ein Scheiß zu sagen, denn wir wissen beide ganz genau, das wir uns nicht leiden können." sage ich laut.

"Da liegst du falsch, hast du mich jemals gefragt ob ich dich mag? Du hast nur gesagt das du mich nicht leiden kannst, aber nach meiner MEinung hast du nie gefragt!" sagt er jetzt auch laut. "Sie interessiert mich auch nicht mehr!" schreie ich jetzt ins Handy.

"Xenia, was ist los?" fragt plötzlich Xavier neben mir. "Wer war das, ist Xavier bei dir, warum ist er bei dir, warum immer noch?! Seid ihr zusammen!?" "Noah das geht dich ein Scheißdreck an" sage ich wütend und lege auf.

Tränen fließen meine Wangen herunter. Wieder einmal habe ich mich selbst und auch Noah angelogen. Wieder ein mal verletze ich mich selber, mit dem was ich sage. Aber wieder einmal halte ich dies für die Richtige Entscheidung.

Oder liege ich da doch falsch?

Freches Mädchen XeniaWhere stories live. Discover now