♥Kapitel10♥

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"Mein kleines Mädchen wird erwachsen" schluchzt meine Mum und wischt sich die Tränen weg. Genervt verdrehe ich meine Augen und schaue sie fassungslos an. "Mum übertreib doch nicht immer so" seufze ich und drehe mich wieder zum Spiegel um mein langes weißes Kleid zu richten. Meine Mum stellt sich neben mich und schaut mich mich glänzenden  Augen an.

"Noch nicht mal in 1 Stunde, wirst du verheiratet sein" sagt  sie flüstern und weitere Tränen laufen ihre Wange herunter.

"Ja nur leider ungewollt" denke ich und schaue weiter hin auf mien Spiegelbild. "Mum, diese Schuhe bringen mich heute noch um" sage ich mit einer pipigen stimme und hebe mein Kleid etwas hoch, damit man die hohen High heels die ich anhabe sehen kann.

"Ah komm, das packst du schon" sagt Mum jetzt plötzlich fröhlich. "Warum so fröhlich?" frage ich und schaue jetzt zu ihr. "Papa hat mit eine SMS geschrieben, das alle anwesend sind und das, wenn wir soweit sind kommen können" sagt sie und hüpft auf der Stelle. "Mum, du stellst dich so an als würdest du heiraten und nicht ich" genervt laufe ich an ihr vorbei zur Tür.

Nach 20 Minuten fahrt mit dem Taxi, welches meine Mum gerufen hat an die große Kirche gekommen sind, steige ich aus dem Wagen und gehe auf die Kirche zu. Vor der rießigen Tür bleibe ich stehen und warte darauf bis meine Mutter neben mich kommt.

Endlich hat sie es auch geschaft und steht neben mir. Langsam macht sie die schwere Tür auf und schaon sehe ich meinen Vater an der Seite stehen, welcher mich mit glänzenden Augen anschaut. Ich laufe auf ihn zu, und er reicht mir seine Hand, welche ich annehme.

"Du siehst wunderschön aus, meine Prinzessin" flüstert er so leise, das nur ich das hören kann. "Danke Papa" sage ich und lächle ihn leicht an. Langsam werde ich doch nervös.

Mit langsamen Schritten laufen wir beide vor zum Altar, wo schon Noah mit dem Rücken zu mir steht. Erst als ich neben ihm stehe, dreht er sich zu mir um und schaut mich an. Genervt schaue ich ihn an und zucke mit den Schultern.

Wir haben seit 2 Monaten nicht mehr viel geredet, nach dem was im Caffee passiert ist. Mit Xavier verstehe ich mich gott sei dank wieder sehr gut.

Ich schaue kurz zur rechten Seite und sehe Xavier sitzen welcher mich anlächelt. Ich habe ihm erzählt, warum ich Noah heiraten muss und warum er sich so benommen hat. Er hat es verstanden und akzeptiert es auch. Natürlich weiß er, dass ich Noah nicht heiraten möchte, aber auch er kann daran nichts ändern.

Ich schaue wieder nach vorne und höre dem Pfarrer zu.

"Wir haben uns hier versammelt um zwei Liebenden zu vereinen."

Eine kurze Pause entsteht und Noah schaut mich von der Seite an. Ich drehe mein Gesicht zu ihm und er lächelt mich leicht an. Denkt er jetzt ich lächle ihm zurück? Das kann er vergessen, so leicht gebe ich nicht auf.

"Noah Schmidt, möchten sie hiermit versprechen Xenia Braun zu lieben wie in guten als auch in schlechten Tagen. Und immer für einander da zu sein, bis der Tod euch scheidet? So antworten sie mit ja"

"Ja" saht Noah knapp und zum ersten mal an diesem Tag, höre ich seine tiefe wunderschöne Stimme.

"Xenia Braun, möchten sie hiermit verprechen Noah Schmidt zu lieben wie in guten als auch in schlechten Tagen. Und immer für einander da sein, bis der Tod euch scheidet? So antworten sie mit ja"

"Ja" sage ich leise und senke meinen Blick. "Dann tauschen sie bitte die Ringe"

mit Zittrigen Händen nehme ich den Ring und ziehe ihn Noah an. Während ich ihn ihm anziehe sieht er mir genau zu. Nach dem ich ihn angezogen habe schaue ich ihm in die Augen und strecke ihm meine Hand hin, was heißen soll, dass er mir den Ring dran machen soll.

Langsam und ganz sanft, zieht er mir den Ring an und lässt meine Hand wieder los. Ich senke sie wieder und schaue wieder nach vorne.

"Hiermit erkläre ich sie für Mann und Frau, sie dürfen jetzt die Braut küssen." sagt der Pfarrer und innerlich bin ich am Ausrasten.

Langsam drehe ich mich zu Noah welcher mich anschaut und leicht grinst. Ich versuche neutral zu bleiben und schaue ihm in die Augen. Langsam beugt er sich zu mir herunter und presst seine Lippen auf meine. Seine sanften, weichen Lippen die nach Vanille schmecken sind an meine Lippen gepresst. Diese Lippen... Jedes Mädchen schwärmt nur von sölchen Lippen.

Naja, ich auch, aber...

DIESE LIPPEN GEHÖREN DER FALSCHEN PERSON!

Innerlich könnte ich jetzt sterben, doch äusserlich versuche ich mich zurück zu halten und Noah nicht in die Fresse zu schlagen. In den 2 Monaten in den wir nicht wirklich gerdet haben, ist mir eins klar geworden....

Ich mag Noah nicht. Ich habe realesiert das ich ihn einfach nicht leiden kann. Er passt nicht zu mir und ich nicht zu ihm.

Ich drehe mich zur Menschen menge hinter  mich um und lächle alle gespielt an, was gott sei dank niemand merkt. Gezwungen greife ich nach Noahs Hand lächle ihn an und laufe mit ihm aus der Kirche. Zusammen steigen wir in den Wagen vor der Kirche und fahren in unsere neue Wohnung, welche unsere Eltern für uns oranesiert haben. Während der fahrt rede ich keine Wort mit Noah, was auch so bleibt nach dem wir aus dem Wagen steigen und in die Wohnung gehen.

Erschöft gehe ich ins Schlafzimmer und binde meine Haare zu einem Zopf. Ich möchte mein Kleid ausziehen doch komme nicht dran, da der Verschluss am Rücken ist. Ich stöhne einmal genervt aus und drehe mich einmal um die eigene Achse, vielleicht könnte ich so ja dran kommen, doch keine Chance.

"Brauchst du hilfe?" fragt eine tiefe Stimme hinter mir. Ich drehe mich um und schaue in das grinsende Gesicht von Noah. "nein" sage ich neutral und versuche weiter hin an den Verschluss zu kommen.

Ich höre Schritte die immer näher kommen und plötzlich Hände die  an meine Tallie fassen. Erschrocken drehe ich mich um und unerwartet treffe seine Lippen auf meine. Mit aufgerissenen Augen schaue ich ihn an.

"Noah, ich- oh  tut mir leid" erklingt eine Stimme hinter uns. Ich schubse Noah von mir und schaue die Person an. Sie kommt mir irgendwie bekannt vor, aber ich weiss nicht mehr wer es ist.

"Nadja, was machst du heir?" stottert Noah und plötzlich wird mir klar, wer es ist. Und kommischer weise fühlt sich mein Herz so an, als würde es gleich in kleine Teile zerspringen. Ich fühle doch nichts für Noah oder etwa doch?!

"Deine mum hat gesagt, das ich dich hier finde, aber ich wusste nicht das du, naja Besuch hast" sagt sie und schaut mich abschätzend an. Sag mal sind hier den alle eingebildet.

"Naja ich bin eigendlich seine..."

Ich werde von Noahs lauter Stimme unterbrochen die dazwischen schreit.

"Nadja, lass uns doch ins Wohnzimmer gehen" sagt er, greift nach Nadjas Hand und verschwindet aus dem Zimmer.

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Hei Leute, sorry das Kapitel ist nicht so soannend, aber naja ;) bald wird es schon weiter gehen. Bis dahin viel spaß beim lesen anderer Geschichten ♥

LG: Angii

Freches Mädchen XeniaWhere stories live. Discover now