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"Liam, wo bekommst du die immer her? Du hast immer die heißesten Mädels auf deiner Party und jz die Kleine hier, die toppt ja alles und jeden.", meinte ein Typ, der gerade mit einem dieser roten Becher auf uns zu kam, betrunken war er noch nicht so richtig. Also irgendwie sah er schon gut aus, das konnte man nicht leugnen, aber ich hatte Taylor, niemand, wirklich niemand, konnte ihm nur ansatzweise das Wasser reichen.
"Alter, Luke, sei ruhig. Sie ist meine kleine Cousine und sie ist auf jeden Fall zu jung für dich und außerdem hat sie so gut wie einen Freund.", mahnte Liam und schaute ihn ernst an.
"Ach Liam, lass mir doch meinen Spaß. Sie hat ja keinen Freund, wenn ich das jetzt richtig verstanden hab und so jung kann sie doch gar nicht sein."
"Sie ist 15, Luke, 15. Sie ist definitiv zu jung."
"Oh, okay. Ich bin raus, ich will mir keinen Stress einhandeln.", gab er erschrocken von sich und verschwand.
"Okay, also Cousinchen, habt Spaß, aber passt verdammt nochmal auf, hier sind so viele Idioten, wenn sie betrunken sind. Ihr seht nicht aus wie Sophomores und wenn diese Jungs hier, einen getrunken haben, sowieso nicht, sie denken nur weil sie die ganzen notgeilen Collegestudentinnen leicht rum bekommen, bekommen sie jede rum, also macht nichts was ihr nicht wollt und bleibt am besten immer zu zweit. Wenn einer von euch was passiert, verzeih ich mir das selbst nicht.", erklärte er uns und verließ uns mit einem letzten 'Viel Spaß.'.
"In was für einer Familie lebst du bitte? Wie kann es sein, dass all deine männlichen Verwandten, vorallem die in unserem Alter oder bisschen älter, so verdammt gut aussehen.", seufzte Mia, als Liam aus Hörweite war.
"Mädels, dachtet ihr, nur ich würde so gut aussehen?", meinte ich sarkastisch und warf mir meine Haare lachend nach hinten über die Schulter.
"Jetzt nicht abgehoben werden, nh. Aber Mia hat Recht, da weiß man ja gar nicht, wo man als erstes hinschauen soll. Das wird mal schlimm, wenn wir auf deiner Hochzeit sind, da sind ja dann nur gut aussehende Jungs beziehungsweise Männer. Deine Brüder, vielleicht noch Freunde von denen, dein Cousin, Taylors Bruder, die Jungs von dem, Taylors Jungs und was weiß ich wer noch alles.", seufzte Sophia und schien wie in einer Traumwelt.
"Ihr sollt nicht die ganze Zeit sabbern, das ist ja schrecklich, euch kann man ja nirgends mit hinnehmen. Und außerdem brauch ich nicht so viele gutaussehende Typen, also einmal, die Hälfte davon, sind meine Familie und außerdem hab ich Taylor, niemand kommt an ihn ran, Mädels. Er ist einfach perfekt für mich.", erklärte ich und musste beim Gedanken an Taylor lächeln.
"Herzergreifende Geschichte, sind wir hier nicht zum Feiern?", brachte uns Olivia zurück in die Gegenwart und erinnerte uns daran, weshalb wir eigentlich hier waren. Aber war sie es nicht, die sonst am meisten über sowas geschwärmt hatte? Da war doch was im Busch. War da etwa ein Junge in ihrem Leben? Ich musste sie wohl oder übel mal darauf ansprechen, aber ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn es so wäre und sie glücklich war. Aber zurück zum Hier und Jetzt, wir waren hier zum Feiern.

Let's party!

Life against Brothers Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt