Kapitel 143

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Sicht Andreas: Wir waren wieder ins Wohnzimmer gegangen nur Valerie war direkt ins Bad. Wir räumten den Tisch ab und auch das Chaos in der Küche beseitigten wir.
Nachdem Valerie nach 15min immernoch nicht bei uns war ging ich nachschauen. Doch sie war nicht mehr im Badezimmer. Ich suchte sie und fand sie schnell im Schlafzimmer.
Andreas: Hier bist du?
Valerie: Könnt ihr bitte alle gehen?! Ich möchte allein sein.
Andreas: Bist du dir sicher.
Valerie: Bitte geht.
Ich wollte sie in Arm nehmen doch sie ließ mich nicht an sich ran.
Sie packte.
Andreas: Schatz wo willst du hier?
Valerie: Morgen zu meinen Kids.
Andreas: Warum fährst du morgen zu ihnen, ich hab es wirklich Vergessen?
Valerie: Weil Fabian am morgen Mittag auf Fortbildung ist bis Freitag und die beiden übermorgen, also Donnerstag, Zeugnisse bekommen.
Andreas: Du kommst also erst Donnerstag wieder?
Valerie: Nachdem grade vielleicht auch erst Freitag.
Andreas: Manuel bekommt sich wieder ein.
Valerie: Bitte geht. Ich will alleine sein.
Ich ging zur Schlafzimmertür und drehte mich nochmal um. Doch sie ignorierte mich und sah aus dem Fenster mit dem Rücken zu mir. Ich war traurig. Noch nie seitdem wir zusammen waren zeigte sie mir so die kalte Schulter. Ich wusste nicht wie ich damit umgehen soll.
Ich ging zurück zu Chris und Tabea.
Tabea: Was ist los?
Andreas: Wir sollen ALLE gehen 😔
Chris: Was ist passiert?
Andreas: Ich weiss es nicht. Sie packt und sagte nur nachdem grade kommt sie vielleicht erst Freitag aus Hannover zurück.
Tabea: Wie bitte.
Andreas: Lasst uns gehen.
Chris: Wohin?
Andreas: Na zu mir.
Kurz darauf saßen wir bei mir und ich stand am Schlafzimmerfenster und schaute rüber zu Valeries Haus.
Chris: Willst du da jetzt die ganze Zeit stehen bleiben? Komm mit ins Wohnzimmer.
Andreas: Ich hab Angst um Valerie. Er hat sie ziemlich bedrängt.
Chris: Soll ich mal hoch zu Manuel gehen und mit ihm sprechen?
Andreas: Mir egal.
Wir gingen gerade aus dem Zimmer als bei Valerie im Wohnzimmer das Licht ausging.
Sofort ging ich wieder zum Fenster denn ich hatte ein ungutes Gefühl. Und mein Gefühl täuschte mich nicht. Sie war an Ihrem Auto. Ich rannte raus, Chris noch halb um der gar nicht Begriff was los war.

Sicht Chris: Andreas schaute aus dem Fenster und rannte plötzlich an mir vorbei und schubste mich dabei noch halb in den Garderobenschrank. Er rannte raus. Ich lief zum Fenster und sah wie Valerie ins Auto stieg. Scheisse.
Ich stellte schnell die Sachen von der Fensterbank auf den Boden und öffnete das Fenster
Chris (rufend): Valerie
Sie fuhr los und Andreas rannte ihr noch ein Stück hinterher. Sie war weg und er hatte sie nicht erreicht.
Er kam zurück und es klingelte. Na zum Glück waren wir hier er hätte sich sonst ausgesperrt. Immer 2 Stufen auf einmal kam er hoch doch er kam nicht rein sondern ging weiter hoch.
Chris: Bruder, ähm du wohnst hier.
Andreas: Dass weiss ich.
Erst jetzt checkte ich was Andreas vor hat und als ich hinterher hoch rannte klopfte Andreas schon an Manuels Tür. Naja klopfen ist untertrieben. Er schlug die Tür fast ein. Gerade als Manuel öffnete kam ich oben an doch ich konnte nicht verhindern das Andreas sich Manuel schnappte und in deine Wohnung schon und die Tür zuschlug. Na toll mein Bruder knöpft sich Manuel vor und ich kam nicht dazwischen. Ich hörte die beiden und so kannte ich Andreas nicht. Er tobte. Aber wie. Ich rannte runter und holte mein Portemonnaie. Ich zog eine dieser Kundenkarten raus und rannte wieder hoch. Ich hatte Manuel schonmal so die Tür geöffnet als ihm nach einem feuchtfröhlichen Männerabend der Schlüssel abgebrochen war er aber wenigstens schon soweit aufgeschlossen hatte dass sie nur zugefallen war. Kurz darauf war die Tür auf und mein Bruder der immer predigte dass Gewalt keine Lösung ist blutete an der Augenbraun und Manuel an der Lippe und Nase. Die beiden kloppten sich und ich versuchte die beiden zu trennen. Es war gar nicht so einfach.

Gemeinsam kann man alles schaffen 1/2☆EBFanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt