Kapitel 108

251 15 3
                                    

Sicht Valerie: Wir waren gerade dabei nachhause zu fahren als mich der Kellner ans Telefon holte, weil eine Frau König mich sprechen wollte. Ich ging ans Telefon und war überrascht denn es war Heidrun. Wir sprachen nur kurz miteinander da mich Fabian ganz genau im Auge behielt seitdem Andreas angerufen hatte. Ich fühlte mich im goldenen Käfig. Auch hatte ich mich zu einer verbalen Auseinandersetzung mit Fabian daraufhin hinreissen lassen durch die alle restlichen Gäste nun wussten, dass Fabian und ich uns trennten.
Da die Mädchen morgen einen Tag Sonderurlaub wegen der Konfirmation haben fuhren sie nur kurz mit nachhause um sich Sachen zu holen und dann zu meinen Schwiegereltern. Kaum dass sie abgefahren waren ging zwischen mir und Fabian richtig die Post ab.
Eigentlich hatte ich mit Heidrun besprochen, gegen 12uhr in Bünde zu sein und bis ich was eigenes für mich habe bei Heidrun die ich nun Heidi nennen durfte bleiben würde. Meine Kinder bleiben bei Fabian und ab Juni, nach der Tour wären die zwei bis auf die bereits verplanten Wochenenden jedes Wochenende bei mir sein. Ferien würden aufgeteilt. Dass war auch mit den Kindern so abgesprochen. Sie wussten dass es so besser ist. Ich würde Fabian Unterhalt für die Kinder zahlen, er verzichtet aber auf Trennungsunterhalt und auch war er einverstanden den Trennungszeitpunkt zurück zu datieren so dass wir bereits in 3-4Monaten geschieden werden können und nicht erst in 1Jahr.
Doch nach der Feier war er völlig ausgeflippt. Er schrie und brüllte schlimmer als Brutus. Ich hielt es einfach nicht mehr aus und packte meine Sachen und fuhr. Den Mädchen schickte ich eine Videobotschaft per Whatsapp so dass ich mich auf diesem Weg verabschiedete. Ich versprach aber, da wir die letzten Shows in guter Erreichbarkeit hatten sie am Wochenende nach Bielefeld holen zu lassen. Dann fuhr ich zu Heidi bei der ich gegen 22uhr ankam. Ich war völlig fertig und schon wieder kurz vorm Zusammenbruch doch Heidi fing mich sofort auf. Ich war dann erstmal von ihr in ein Entspannungsbad mit Lavendel gepackt worden. Sie hatte die Idee dass ich mich nochmal aufbrezel und wir Andreas und Chris mit einem leckeren Frühstück überraschen. Auch an die Crew dachten wir und so begannen wir um 4uhr früh nach ein paar Stunden Schlaf alles vorzubereiten.
Gerade als wir alles fertig hatten und Heidi gerade vom Bäcker kam wo sie die belegten Brötchen und Brote für die Crew abgeholt hatte kamen die Busse um die Ecke. Mir ging gehörig die Flatter denn unserer Planung machte das jetzt ein wenig einen Strich durch die Rechnung, denn wir bräuchten eigentlich noch 30minuten um für die Crew alles fertig zu machen.
Wir sahen das die beiden vom Bus zum Büro gerannt kamen und ich schlüpfte nur schnell wieder in Lederjacke und Pumps bevor auch schon Andreas rein kam und mich stürmisch freudig in Arm nahm und mich dabei hoch hob und im Kreis drehte. Er stellte mich dann wieder hin und schauten uns in unsere strahlenden Augen. Dann begrüsste ich Chris und ich sagte ihnen dass ich nach Bünde ziehen werde, aber nicht zu Chris übergangsweise sondern zu Heidi. Chris war etwas enttäuscht, aber er verstand es. Die beiden fingen dann an zu futtern und Heidi und ich gingen mit den riesentabletts zur Crew die sich auch alle freuten mich zu sehen. Vorallem in dem Outfit.
Manuel: Süsse du siehst richtig scharf aus.
Valerie: Danke
Auch der Crew sagte ich, dass die Trennung nun vollzogen ist und alle die Augen und Ohren nach einer Wohnung für mich offen halten sollen
Manuel: Du hast es jetzt wirklich durchgezogen und bist frei von deinem Mann.
Valerie: Ja. Aber nicht bereit für was neues.
Manuel umarmte mich trotzdem fröhlich erleichtert und einen kurzen Moment dachte ich wirklich dass er mich abknutschen will weil er mir rechts und links und wieder rechts Küsse auf die Wange gab, doch Heidi kam mir zu Hilfe.
Heidi: Dann lasst es Euch mal alle schmecken und dann kommt gut heim.
Manuel: Wo sind eigentlich Chris und Andreas?
Heidi: Oben im Büro und frühstücken
Olli: Chef müsste man sein.
Heidi: Nicht so frech.
 

Gemeinsam kann man alles schaffen 1/2☆EBFanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt