Kapitel 87

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Sicht Andreas: Nach dieser Einstimmung fuhren wir zur Pressekonferenz.
Als wir in den Raum kamen wurden wir von Pressevertretern fast überrannt.
Kai und Hilde sowie unsere Personenschützer hatten alle Hände voll zutun. Doch wir alle waren uns einig. Wir zogen das hier jetzt durch.
Wir setzten uns auf unsere Plätzen und Hilde fing an diese Pressekonferenz zu eröffnen.
Wir erzählten warum Valerie und Tabea von uns ins Team geholt wurden und vermieden den Namen Tatjana zu erwähnen.

Sicht Valerie: Ich saß mit Tabea in unserem Büro als Manuel reinkam.
Manuel: Es gibt einen Livestream von der Pressekonferenz. Wollt ihr den mit uns ansehen.
Tabea: Gerne.
Valerie: Ich möchte es nicht sehen
Manuel kam zu mir.
Manuel: Wir sind alle für dich da.
Tabea: Wo schaut ihr den Livestream?
Manuel: Im Catering
Tabea: Dann geh ich schonmal rüber.
Manuel: Geht's dir gut
Valerie: Ich habe Angst. Grosse Angst.
Er nahm mich in den Arm und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
Manuel: Wir schaffen das zusammen. Die Brüder, mein Bruder und ich und das gesamte Team stehen hinter dir. Tatjana wird dir nie wieder etwas tun.
Valerie: Und wer schützt mich vor Fabian in den nächsten Tagen? Wer schützt mich die nächsten Tage zuhause? Da ist niemand von Euch. Da muss ich alleine durch und Tatjana wohnt nur 25km von mir weg. Sie weiss wie sie mit dem Zug zu mir kommt und weiss wann und wo wir die Konfirmation feiern. Ich muss der gesamten Familie meines Mannes vorspielen  das alles in bester Ordnung ist. Und ich muss nachhause. 10Tage werde ich zuhause sein wo mir keiner helfen kann.
Manuel: Komm mal her.
Er setzte sich auf das Sofa hier und ich setzte mich zu ihm. Er nahm mich feste in den Arm und ich genoss diese Geborgenheit sehr.
Manuel: Hast du heute schon was gegessen?
Valerie: Ich bekomm nix runter und fürchte dass ich es mir sofort wieder durch den Kopf gehen lassen werde.
Manuel: Ach Mensch, steck den Kopf nicht in den Sand. Wir schaffen das zusammen und du kannst mich jederzeit anrufen, egal wann.
Valerie: Aber wenn ihr auf Tour seid und du mit auf der Bühne, dann kann ich dich nicht erreichen.
Manuel: Ich werde wenn ich auf der Bühne bin Peter mein Handy geben.
Valerie: Das ist alles super lieb aber ihr seid zu weit weg.
Manuel: Aber jetzt sind wir alle hier und ich ganz nah.
Valerie: Das ist auch schön. Halt mich einfach nur fest.
Manuel setzte sich etwas anders und ich setzte mich zwischen seine Beine und er hielt mich ganz doll fest. Ich kuschelte mich richtig an ihn und schloss meine Augen. Keiner sprach sondern das einzige was zu hören war, war unser Atem und die Musik aus dem Laptop. Mein Herzschlag beruhigte sich. Ich fühlte mich wohl.

Sicht Chris: Die Pressekonferenz und die kleineren Interviews waren geschafft. Zu unserer Verwunderung verzichteten alle Journalisten auf Nachfragen, ganz im Gegenteil alle waren so ergriffen dass sie nur Valerie viel Kraft ausrichten ließen.
In den kleineren Interviews ging es dann auch nur um die aktuelle Tour und unsere Show im Juli in Stuttgart.
Die Reaktionen auf den Livestream waren sehr positiv. Alle waren geschockt wie krank man sein muss um sowas zutun und dann auch noch direkt mit anderen "opfern" weiter zu machen. Es ging gerade ein gewaltiger Ruck durch die Fanszene.
Wir gingen gerade in die Halle als mein Telefon klingelte.
Chris: Chris Ehrlich Hallo
?: Hallo mein Spatz, dass ist ja fürchterlich
Chris: Hallo Mama. Ja und wir haben nicht alles erwähnt. Aber woher weisst Du?
Mama: Beate hat mich darauf aufmerksam gemacht und mir es dann angesehen.
Chris: Ok. Und sonst alles gut bei Dir?
Mama: Spatz, die Frage ist eher wie geht es Dir? Das ganze nimmt dich sehr mit.
Chris: Ja mir geht's gut. Ja es geht mir sehr nah weil Valerie so eine tolle Frau ist.
Mama: Du bist verliebt.
Chris: Ja. Aber sie will keine Beziehung. Mama, können wir morgen Nachmittag reden. Ich komm dann zu dir.
Mama: Gerne und bring bitte Andreas mit. Ich denke ihr habt beide redebedarf. Wann denkt ihr seid ihr hier.
Chris: Ich denke so zum Nachmittag
Mama: Gut Spatz, dann bis morgen.
Das fehlte jetzt auch noch, aber vor Mama konnten wir nichts verbergen. Sie kannte uns zu gut.
Ich ging zum Büro von Valerie und Tabea. Kurz davor kam mir Tabea entgegen. Man sah dass sie geweint hatte.
Tabea: Das war echt toll wie ihr das gemacht habt.
Chris: Danke, hat Valerie es auch gesehen?
Tabea: Nein.
Chris: Schade. Ist sie im Büro?
Tabea: Davon gehe ich aus.
Wir gingen zusammen zum Büro, die Tür war offen und als wir rein gingen verschlug es uns die Sprache.
 

Gemeinsam kann man alles schaffen 1/2☆EBFanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt