Kapitel 51

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Sicht Andreas: Wir hatten den ersten Grundstein für Valeries neues Leben gelegt und es machte mich glücklich sie hier zu haben. In Sicherheit. In Sicherheit vor dieser Frau. Ich lag in meinem Bett und seit Valerie uns alles erzählt hatte, naja wir wussten dass es nicht alles war aber den grösstenteil, träumte ich immer wieder wie sie an einem einsamen Bahnhof lag und wir nichts mehr für sie tun konnten. In meinem Traum hatte Valerie es nicht geschafft, Tatjana aber unterkühlt überlebt. Es war ein Alptraum. Ein echter Alptraum der jede Nacht wieder kam und ich hoffte dass mir diese Frau nie über den Weg laufen würde. Gut in der Show würden wir sie sicher sehen aber hoffentlich würde sie nie die Frisbee fangen oder ein Meet &Greet gewinnen. Wenn dies von Radiosendern oder Sponsoren verlost wird dann haben wir keinen Einfluss darauf, daher haben wir unseren eigenen Personenschutz auch erhöht und Valerie würde auch ganz genau im Auge behalten.
Bevor ich in mein Bett geklettert war hab ich es mir nicht verkneifen können nach ihr zu sehen, ich hatte den Vorhang etwas zur Seite gemacht und ihr einen Kuss auf die Wange gegeben. Sie war nicht wach geworden und mich hat dabei auch niemand "erwischt".
Als ich aufwachte, 10min vor meinem Wecker und wie immer als einer der ersten, schaute ich wieder nach ihr. Sie lag da als hätte sie sich die letzten Stunden im Schlaf nicht bewegt. Ich ging dann runter und setzte mich dort hin mit meinem Laptop. Ja auch ich musste das eine oder andere am Laptop arbeiten und nicht nur Chris, aber ich schob es liebend gerne vor mir her. Nach und nach kamen auch die anderen aus ihren Betten und gingen teilweise auch direkt schon in die Halle zum duschen. Auch ich gesellte mich dann dazu und machte mich schon mit der Halle vertraut. Wir waren schon hier, doch wenn man 100 Hallen bereist dann braucht man schon etwas bis man sich an die Begebenheiten wieder erinnert, zum Glück hingen auch schon alle Wegweiser und auch die neuen Wegweiser sahen super aus, den Tabea und Valerie würden in jeder Halle auch einen Raum haben wo sie in Ruhe arbeiten konnten,  denn Fanbetreuung würde ein sehr umfangreicher Job werden. Wir wollten damit näher an den Fans sein und ihnen zeigen dass sie uns wichtig sind und direkte ansprechpersonen haben die sich gut in das denken von Fans hineinversetzen können. Doch dieses Wochenende sollten sie sich erstmal aklimatisieren und sich an alles gewöhnen und unsere Pressemappe überarbeiten und einen Tag auf Tour mit Fotos und Berichten erarbeiten, was dann als Print und als Film bearbeitet wird und in der Presse dann ebenfalls "exklusiv" zur Verfügung gestellt wird.
Im "Fanbetreuer-Büro" sah ich nachdem Rechten und war sehr zufrieden. Getränke und Obst standen bereit, WLAN funktionierte auch (was auch in den Hallen teilweise nicht selbstverständlich war) und auch mit der Lage war ich zufrieden. Genau gegenüber unserer Garderobe war ihr Büro. Das die beiden hier heute arbeiten und nicht in meinem und Chris Tourbüro im Bus wussten die beiden noch nicht.

Gemeinsam kann man alles schaffen 1/2☆EBFanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt