Tell me your secret [Louis Tomlinson - Fanfiction]

16. Kapitel

 

Nachdem wir uns von einander lösten, grinsten wir einander noch einmal an und traten dann wieder nach draussen ins Wohnzimmer. Wir stellten die Brötchen ab und ich sah mich im Raum um: Alle standen oder sassen irgendwo herum, redeten, lachten und alberten herum. Jess stand bei den Zwillingen und sie redeten aufgeregt durcheinander, ich war froh, dass sie nicht wie ich vorhin in einer Ecke herumstand und sich von allen abkapselte.

„Lizzy, willst du mal den neusten Zuwachs des Tomlinson Clans kennenlernen?“, fragte mich da Lottie und zog mich, ohne auf eine Antwort zu warten, hinauf in Harrys Zimmer.

Als wir ins Zimmer traten, lagen die beiden Kleinen auf einer Matratze – wahrscheinlich die von Louis – und schliefen. Es sah so süss aus!

„Hach mein Gott, sind die sweet!“, sagte ich.

„Doris und Ernest.“, sagte Lottie und schaute mit einem Lächeln auf die beiden hinunter. Man sah ihr die Geschwisterliebe sofort an.

Dann blickte sie mir plötzlich in die Augen und fragte: „Willst du mal eines halten?“

„Nein, sie sind doch grad so schön am Schlafen.“

„Ich glaub nicht mehr ganz so lange.“, erwiderte sie und zeigte auf Ernest, der gerade anfing sich zu regen.

Lottie kniete sich neben die Matratze und strich dem Kleinen zärtlich über die Wange. Er öffnete zaghaft die Augen.

„Jetzt kannst du ihn hochnehmen, wenn du willst.“, meinte Lottie und sah mich immer noch fragend an.

„Okay, na gut. Gerne.“

Ich setzte mich neben sie hin und sie legte mir Ernest vorsichtig in die Arme. Er war so leicht und sooo süss! Vorsichtig lächelte ich ihn an und er starrte mit grossen Augen zurück.

„Er mag dich.“, sagte Lottie und lächelte. Ich lächelte zurück. „Ich mag ihn auch.“

„Das darfst du aber Tommo nicht sagen, sonst wird er noch eifersüchtig.“, meinte Lottie lachend und auch ich fing an zu lachen.

Dann sah ich wieder runter auf Ernest – es sah so aus, als sei er bereits wieder am Einschlafen. „Wenn du das Aussehen deines Bruders geerbt hast, wirst du dich vor Verehrerinnen gar nicht mehr retten können, weisst du das?“, flüsterte ich und als er gähnte, sah es aus, als würde er über diese Aussage lachen.

Lottie sah mich von der Seite her an. „Aber auch wenn er sich vor Verehrerinnen gar nicht mehr retten kann, Lou lebte letztes Jahr keusch.“

„Ich weiss – Twitter sei Dank. Wir waren wohl beide letztes Jahr nicht wirklich aktiv.“

„Du auch nicht?“, fragte sie überrascht.

„Nein, gar nicht.“

„Dann wird es ja schleunigst Zeit, dass zu ändern.“, antwortete sie und fing wieder leise an zu lachen.

 

Louis POV:

Im Baby-Phone hörte man etwas und da ich die Kleinen sowieso selten zu Gesicht bekam, machte ich mich auf den Weg nach oben. Doch als ich vor der offenen Zimmertür stand, waren schon Leute drinnen. Ich sah überrascht von Lottie zu Liz. Sie lachten gerade über etwas, dass Lottie gesagt hatte. Liz hatte Ernest auf dem Arm und sah grad mit glitzernden Augen auf ihn hinunter und flüsterte etwas, was ich nicht verstand. Lottie antwortete.

Hatten sich die beiden etwa bereits ausgesprochen und versöhnt? Wann? Aber das störte mich nicht im Geringsten, denn ich wollte nicht, dass sich meine beiden Mädchen in den Haaren lagen. Moment mal – was hatte ich da grad gesagt? Liz war nicht mein Mädchen – nicht mehr.

Ich schüttelte den Kopf und ging wieder runter, die beiden Kleinen waren ja schliesslich in guten Händen.

„Wolltest du nicht nach Doris und Ernest schauen?“, fragte Zayn, als ich mich neben ihn auf die Couch sinken liess.

„Doch aber Liz und Lottie waren schon oben, da bin ich wieder gegangen.“

„Was?“, fragte er und sah mich mit grossen Augen an.

„Wieso bist du jetzt so überrascht darüber?“

„Naja, Lizzy war heute Morgen ziemlich besorgt wegen dem Besuch, da du gestern gesagt hast, dass Lottie sie hassen würde.“

Jetzt war ich an der Reihe, ihn überrascht anzusehen. „Wieso hast du mir das nicht gesagt? Dann hätte ich noch mal mit Liz geredet.“

Zayn hob abwehrend die Hände. „Ich hab’s vorhin erst von Niall erfahren, aber eigentlich hätte ich es dir gar nicht sagen sollen, also sprich ihn oder Lizzy besser nicht drauf an.“

„Okay.“ Und ob ich Niall darauf ansprechen würde! Wieso wusste er mehr als ich über Liz? Ich kam mir so … überflüssig vor und ausserdem merkte ich, dass ich eifersüchtig wurde. Schlecht, ganz schlecht. Niall konnte ja nichts dafür. Ich wollte nicht auf Niall eifersüchtig sein!

Einige Minuten später kamen Liz und Lottie mit Doris und Ernest auf den Armen runter. Die beiden waren scheinbar nicht mehr müde und hielten die grossen Zwei gehörig auf Trab. Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen, als ich Liz mit Ernest herumblödeln sah. Lottie beugte sich gerade zu Liz rüber und flüsterte ihr etwas ins Ohr, woraufhin Liz den Kopf hob und mich ansah. Mist, jetzt hatte sie mich ertappt!

Sie lächelte, widmete sich dann aber wieder Ernest, als dieser anfing zu Quengeln. Der Kleine wusste schon jetzt, wie man die Mädchen um den Finger wickeln konnte und was er tun musste, damit er ganz ihre Aufmerksamkeit hatte.

 

Lizzy POV:

Zu schnell war der Tag vergangen und es war Zeit für die Tomlinsons, wieder aufzubrechen. Lottie und ich waren einander nicht mehr von der Seite gewichen und auch die anderen Mädchen und Jungs waren nach und nach zu uns gekommen. Es war so toll und lustig gewesen! Ich war echt traurig, dass sie schon gehen mussten. Vor allem aber war ich traurig, da ich mich verliebt hatte – in Ernest. Er war einfach zum Verlieben!

„Wir schreiben, ja?“, fragte mich Lottie noch einmal, als wir uns zum x-ten Mal umarmten.

„Natürlich! Du hast ja meine Nummer.“

„Und du weisst, wie ich das mit Lou und dir sehen!“, flüsterte sie noch einmal, bevor sie sich auch von den anderen verabschiedete.

Auch ich ging jetzt in die Runde, umarmte alle und bedankte mich für den super Tag. Am Schluss blieb ich bei Louis Mum stehen, die die Kleinen bei sich hatte.

„Auf Wiedersehen!“, sagte ich zu ihr.

Sie lächelte mich an und umarmte mich. „Ich hoffe, dass wir uns noch oft wiedersehen.“

Dann nahm ich Ernest noch einmal auf den Arm. „Tschüss mein Kleiner. Pass gut auf deine Schwestern auf.“ Er gluckste.

Wir winkten alle, bis ihr Wagen verschwunden war.

„Danke für den tollen Tag.“, sagte ich an die Jungs gewandt und lächelte.

„Was jetzt?“, fragte Harry, als wir uns ins Wohnzimmer setzten.

„Karaoke-Party?“, fragte Zayn und grinste.

„Jaa!“, Niall sprang auf und holte seine Gitarre.

Zuerst aber warf er mir noch einen vielsagenden Blick zu. Oh weh! Was hatte er bloss wieder vor? Unbewusst wusste ich schon, dass es etwas mit seiner „Mission“ zu tun hatte, ich wusste nur noch nicht, was…

 

 

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Hey :))

Hoffe, euch gefällt auch dieses Kapitel :)

Was wird bei der Karaoke-Party passieren, habt ihr irgendwelche Vorschläge?

:* und danke noch einmal für die Reads, Votes und Kommis. Freu mich darüber von ganzem Herzen :))