27. Kapitel

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Sooo, endlich habe auch ich es geschaft, ein neues Kapitel zu posten... Hoffentlich seid ihr mir nicht böse, aber ich hatte es echt stressig in letzter Zeit und leider nicht wirklich Zeit, um zu posten...

Ist ja auch egal, an der Seite hat es das Lied 'Wherever you are' von 5Seconds of Summer, welches - meiner Meinung nach - echt gut zu diesem Kapitel passt...

Viel Spass beim Lesen und ich würd mich über Rückmeldungen, Kommis ect. freuen :-D

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Louis POV:

Liz flüsterte mir etwas ins Ohr, doch bevor ich antworten konnte, traten Harry und Jess zu uns herüber.

„Lizzy, ich will dich ja nicht stressen, aber wenn ihr jetzt nicht geht, verpasst ihr euer Flugzeug. Nicht das wir was dagegen hätten, das ihr noch länger bei uns wohnen würdet, aber da unsere Tour bald ansteht, wäre das vielleicht nicht die ideale Idee. Passt auf euch auf und melde dich nicht erst wieder in einem Jahr, 'kay? Bis bald, wir werden euch vermissen.“, sagte Harry und bevor ich mich versah, hatte Jess Liz zum Check-in gezogen.

Liz drehte sich noch einmal um und sah mir in die Augen, dann war sie aus meinem Blickfeld verschwunden. Ich blickte in die Richtung, in die sie verschwunden war und realisierte, dass ich sie hatte ziehen lassen – schon wieder.

„Lou, lass uns gehen.“, hörte ich Harry irgendwo im Hintergrund sagen. Trotzdem konnte ich mich nicht bewegen, mir hallten noch immer Liz letzte Worte im Kopf herum.

„Ich liebe dich auch.“, flüsterte ich, obwohl ich wusste, dass sie schon lange fort war und mich nicht mehr hörte.

Die Gespräche der Jungs um mich herum verstummten. „Lizzy hat gesagt, sie liebt dich?“, fragte Zayn vorsichtig.

„Mensch Tommo! Warum stehst du dann noch hier! Wenn du sie auch liebst, solltest du ihr das zumindest einmal gesagt haben.“, sagte Harry und stiess mich in Richtung Check-in.

Ich rannte, hörte wie die Jungs versuchten mit mir Schritt zu halten, beschleunigte noch mehr. Das Flugzeug durfte noch nicht weg sein, nicht jetzt, da ich wusste dass sie mich liebte und mir bewusst geworden war, dass ich sie ebenfalls liebte.

Schliesslich stand ich beim Gate und schlug mit meiner Faust volle Kanne gegen die Wand. Die Türen waren soeben geschlossen worden und jetzt rollte die Maschine auf die Startbahn. Fuck! Ich wollte Liz nicht am Telefon sagen, dass ich sie ebenfalls liebte, das ging einfach nicht, war viel zu unpersönlich.

Wenn mich die Frau am Check-in-Schalter nicht so lange aufgehalten hätte, weil ich kein Ticket hatte, hätte ich Liz noch eingeholt. Wieso konnten diese Leute hier nicht einmal eine Ausnahme machen, wenn es um die Liebe ging? Vor allem, wenn es um die Liebe zu diesem Mädchen ging, das jetzt in dieser Maschine nach Hause sass und dem ich nicht hatte sagen können, dass ich sie liebte!

„Sorry Tommo, das es nicht geklappt hat. Aber Lizzy ist nicht aus der Welt.“, sagte Harry, der jetzt neben mir stand.

Tja, Schicksal oder? Ich hatte genau die gleichen Worte gegenüber Liz benutzt, aber eigentlich hatte ich das nur gesagt, damit sie sich nicht zu viele Sorgen machte. Wann würde ich mein Mädchen das nächste Mal wiedersehen? Würde wieder ein Jahr vergehen und das Schicksal eingreifen müssen?

Ich merkte gar nicht, dass mich die anderen Jungs zu unserem Van brachten, wir waren einfach plötzlich zu Hause. Ich ging hoch in mein Zimmer, legte mich aufs Bett und versank in meiner melancholischen Stimmung.

Lizzy POV:

Ich sass im Flugzeug und sah zum Fenster raus – nahm nicht einmal wahr, dass ich eigentlich gar nicht gerne direkt am Fenster sass. Mein Blick war einfach nur starr nach draussen gerichtet. Kurz bevor wir anrollten, hatte ich sogar das Gefühl, dass ich Lou noch einmal sah, aber das bildete ich mir wohl bloss ein, weil ich mir wünschte, das es so wäre.

„Lizzy nicht weinen. London ist nicht so weit weg.“, flüsterte Jess und nahm mich in den Arm.

Erst jetzt bemerkte ich, dass mir Tränen über die Wangen liefen.

Ich hatte Louis schon wieder verlassen müssen, aber dieses Mal schmerzte es noch viel mehr als vor einem Jahr. Letztes Mal hatte ich wenigstens einen Grund gehabt, heute fehlte sogar der. Es war einfach plötzlich vorbei, als wäre unsere gemeinsame Zeit abgelaufen – oder ein wunderschöner Traum plötzlich vorüber.

Ich hatte Louis gesagt, dass ich ihn liebte und ich hatte keine Ahnung, ob es ihm genauso ging.

„Was ist los? Du siehst nicht so aus, als hättest du eine tolle Woche gehabt und deinen Freund wieder zurück.“, fragte Jessica leise.

„Ich lasse meine Freunde zurück und meinen Freund – dem ich gesagt habe, dass ich ihn liebe.“

„WAS?! Und was hat er geantwortet?“

„Nichts.“

Jess sah mich mit grossen Augen an. „Wie nichts? Lass dir doch nicht immer alles aus der Nase ziehen.“

„Du und Harry seid dazwischengekommen, er hatte keine Zeit mehr zu antworten.“

„Scheisse Lizzy! Tut mir echt leid.“

Ich schüttelte den Kopf. „Muss es nicht. Du konntest das ja nicht wissen.“

„Und wie geht es jetzt weiter?“

„Ich weiss es nicht. Erst einmal werden wir nach Hause gehen, was danach kommt, werden wir dann noch sehen…“

Tell me your secret [Louis Tomlinson - Fanfiction]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt