7. Kapitel

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„Was machen wir hier?“, fragte ich die Jungs, ich kam nicht ganz mit.

„Überraschung!!“, schrie Zayn und wirbelte mich einmal durch die Luft.

Ich fing an zu lachen. „Zayn, sag mir jetzt was wir bei der Tower Bridge machen.“

„Kennst du unser Midnight Memories-Video?“, fragte da Louis.

„Klar.“

„Dann zähl doch eins und eins zusammen.“, fügte Harry hinzu und wackelte mit den Augenbrauen.

„Ich hab -. Wollt ihr da etwa noch einmal rauf?“

„Jap und dieses Mal kommt ihr mit.“, antwortete Niall, „Ist das nicht toll?“

Ich sah überrascht von einem zum anderen, die meinten das wirklich ernst.

„Komm schon Lizzy.“, meinte Jess und schaute mich mit funkelnden Augen an.

Ohne auf meine Antwort zu warten, zogen mich die Jungs zum Eingang. Jess folgte mir, aufgeregt wie so ein Flummiball. Wir benutzten zuerst einen winzigen Fahrstuhl, in den wir gerade so knapp alle gleichzeitig reinpassten und ich mich zwischen Zayn und Louis eingequetscht wiederfand und die letzten paar Meter mussten wir noch eine Wendeltreppe hochsteigen.

Dort oben wartete ein älterer Mann auf uns, der uns dann noch Instruktionen gab und uns dann irgendwelche Klettergurte gab, die dafür sorgen würden, dass wir nicht runter fielen. Das klang alles nicht wirklich beruhigend.

„Ihr müsst euch noch eine kurze Weile gedulden, damit unten auf den Strassen nicht mehr zu viele Leute sind. Wollt ihr irgendwas kleines essen in der Zeit?“, sagte da der Mann und schaute uns an.

„Da müssen Sie gar nicht fragen, Niall hat immer Hunger.“, antwortete Liam und der Mann verschwand die Wendeltreppe hinunter, um kurz darauf mit einer Tüte Chips zurückzukehren.

„Mehr hab ich leider nicht anzubieten. Ich komm euch sagen, wenn ihr rausdürft.“, dann verschwand er wieder.

„Na Überraschung gelungen?“, fragte Harry und sah uns an.

„Und ob! Das ist so toll!“, antwortete meine Schwester und strahlte sie alle an.

Ich war da anderer Meinung. Einerseits war es höchst gefährlich und andererseits war es mir eindeutig viel zu hoch. Ich zog die Beine an, schlang meine Arme darum und stützte den Kopf darauf.

Jessica fand solche Sachen immer toll, sie fand es auch cool auf den Baum hinter unserem Haus zu klettern und von dort in ihr Zimmer oder umgekehrt. Da war sie definitiv nicht wie ich. Das einzige was mir in der Höhe nichts ausmachte war das Fliegen und das auch nur, weil ich da nie am Fenster sass.

„Lizzy, wir können jetzt die Gurte anziehen und dann rausgehen.“, holte mich Liam aus meinen Gedanken.

Ich hatte gar nicht gemerkt, dass der Mann zurückgekommen war. Also stand ich auf und versuchte den Klettergurt anzuziehen. Das war aber gar nicht so einfach, denn man musste die Schnallen von hinten anziehen und da kam ich nicht wirklich gut dazu. Plötzlich merkte ich, dass jemand mir half und im Nu war ich auch fertig.

„Danke.“, sagte ich und drehte mich um.

Es war Louis. „Keine Ursache. Kommst du, die anderen sind schon vorgegangen.“

Erstaunt sah ich mich um, er hatte Recht, hier war kein Mensch mehr. Ich folgte ihm, als er zu einer schmalen Tür lief und nach draussen trat. Ich blieb stehen, da konnte ich nicht raus.

Louis drehte sich zu mir um und hielt mir seine Hand hin. Als ich sie nicht ergriff, sah er mich fragend an. „Was ist los?“

„Ich kann das nicht.“

Tell me your secret [Louis Tomlinson - Fanfiction]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt