44 - Salz

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Mit meiner großen Sonnenbrille und dem weißen Bikini lag ich auf meinem Handtuch und sonnte mich. Ashton hatte sich dazu entschieden ins Wasser zu gehen. Aus meinen Kopfhörern kam Musik und ich könnte fast einschlafen.

Auf einmal spürte ich das kalte Wasser an meinem Rücken und schrie auf. Ich drehte mich so schnell um und setzte mich auf. Ashton lachte und setzte sich neben mich in den Sand, dann beugte er sich zu mir und küsste mich.

„Du schmeckst nach Salz", lachte ich.

„Du nicht", lachte er und legte sich zurück.

Er schloss seine Augen und legte seine Arme hinter seinen Kopf.

„Ist das Wasser wirklich so kalt?", fragte ich und nahm meine Kopfhörer aus den Ohren.

Er schüttelte den Kopf: „Eigentlich nicht, aber du bist ja so kälteempfindlich."

Er lachte. Meine Hand schlug gegen seinen Arm und ich streckte ihm die Zunge raus. Nachdem ich meine Sonnenbrille ausgezogen hatte und diese auf dem Handtuch lag, stand ich auf. Ich sah noch wie Ashton sich auf seine Ellbogen stützte und mir nach sah. Am Wasser angekommen ging ich mir nochmal durch die Haare und streckte mein Gesicht Richtung Sonne. Wie lange ich nicht mehr am Strand war.

Mit jedem Schritt den ich im Wasser tat merkte ich das es doch kalt war. Ashton hatte recht, ich war kälteempfindlich. Als das Wasser mir über die Hüfte ging tauchte ich ab. Nach dem Auftauchen legte ich die nassen Haare auf eine Seite. Mein Körper zitterte leicht und ein Blick zu Ashton bestätigte das er mich beobachtete. Er schüttelte lachend den Kopf.

Ich lief zurück zu meinem Handtuch. Kaum kam ich da an zog mich Ash zu sich in den Sand, dann stützte er sich über mich. Ich versuchte ihn lachend wegzudrücken, was mir wie so oft nicht gelang.

„Ich hab Sand in den Haaren", schmollte ich.

Ash lachte: „Na und?"

„Und wegen dir auch an ganz anderen Stellen", schmollte ich weiter.

„Den kriegst du da jetzt eh nicht mehr raus", lachte er.

Ashton fing an Liegestütze über mir zu machen, jedes mal wenn er runter kam drückte er mir einen Kuss auf die Lippen.

„Angeber", lachte ich.

Der tätowierte Mann grinste und legte einen Arm auf seinen Rücken. Er fuhr mit seinen Liegestützen fort. Während er weiter über mir Liegestütze machte sah ich ihn nur an. Nach einer Weile wechselte er den Arm und machte weiter.

„Machst du jetzt Training am Strand?", lachte ich.

„Problem damit?", grinste er.

Ich sah mich etwas um und nickte dann.

„Schon", mit meinen Händen zog ich ihn an seiner Badehose zu mir runter.

Dabei stützte er sich wieder mit beiden Armen neben meinem Kopf ab und sah mich an.

„Ich mag es nicht wenn andere Weiber meinen Freund so anstarren", nuschelte ich und legte meine Arme um seinen Hals, „du gehörst mir McClane."

Er grinste zufrieden: „Tu ich das?"

Ich nickte: „Tust du."

Er kam zu mir runter und küsste mich. Ich erwiderte lächelnd und genau jetzt war alles perfekt.

Ich liebte ihn. Wegen der kleinen Dinge, weil er eine Seite von mir hervor brachte die ich selbst früher nicht kannte. So sehr ich es hasste das er mir weh tat, die Liebe war stärker. Ich liebte ihn weil er ein Idiot war, der mich mit kleinen Sachen zum Lachen brachte. Die Art wie er mich ansah wenn er mir sagte das er mich liebt oder braucht. All das wollte ich nicht verlieren. Ashton war wie eine Droge, er tat einem nicht gut, aber man wurde süchtig, ich wurde süchtig.

Mit einem Mal löste er sich und stand auf, dann hob er mich mit Leichtigkeit vom Boden und über seine Schulter.

„Was machst du?", lachte ich.

Ohne zu Antworten lief er Richtung Wasser.

„Nein! Das ist kalt", schmollte ich.

Ashton lachte und schon stand er im Wasser. Sein Lachen hieß nichts gutes, denn im nächsten Moment landete ich mit meinem Po im Sand und die Wellen schlugen gegen meinen Arm. Ich sah zu ihm hoch und funkelte ihn böse an. Ashton lachte nur und sah zu mir runter. Er hielt mir seine Hand hin und ich griff danach. Bevor er mich hoch zog, zog ich an seinem Arm und er fiel neben mir ins Wasser. Ich grinste zufrieden, dass das klappt hatte ich nicht erwartet. Ashton sah mich überrascht an und ehe ich mich versah spritze er mich mit Wasser nass.

„Wie alt bist du?", lachte ich, „5?"

„Setz 20 Jahre drauf Baby", lachte er und zog mich mit sich unter Wasser.

Ich konnte kaum nach Luft schnappen, brauchte ich aber auch nicht. Ashton küsste mich und wieder musste ich lächeln. Wieso konnte das nicht immer so sein? So sorglos.

Als wir wieder auftauchten, strich er mir die Haare aus dem Gesicht und sah mich an. Dann zog er mein Bikinioberteil etwas runter.

„Wir wollen ja nicht das du noch mehr Haut zeigst", lachte er.

Ich merkte wie ich rot wurde und senkte meinen Blick, was mir nicht gelang, denn er schob mein Kinn wieder hoch so das ich ihn ansah.

„Ich find's süß wenn du rot wirst, hör auf immer wegzusehen", sagte er.

Augenblicklich wurde mir noch wärmer im Gesicht. Na wenn ich vorher nicht wie eine Tomate aussah, tat ich es jetzt. Er grinste leicht und legte seine Hand an meine Wange, kurz danach waren seine Lippen wieder auf meinen.

~~~

In einer hellen Jeansshorts und einem weißen Top kam ich aus dem Bad, mit dem Handtuch trocknete ich etwas meine Haare und sah mich im Zimmer um. Ashton saß auf dem Balkon und schaute auf seinen Laptop, er hatte bereits geduscht und trug eine schwarze Sporthose die ihm bis zu den Knien ging. Er ging sich durch die Haare und schien zu telefonieren.

Das Handtuch hing ich über einen der Stühle und ging dann zu ihm raus.

„Alles okay?", fragte ich was leiser, da er wirklich telefonierte.

Er nickte kurz und hörte der Person am anderen Ende zu. Ein Blick auf den Laptop sagte mir das es was mit Bryce zu tun hatte. Ich ging um das Sofa und setzte mich zu ihm, er lehnte sich gerade zurück und atmete tief durch um ruhig zu bleiben. Ich legte meine Hand auf sein Bein.

„Du bist ein dämlicher Idiot", murmelte er bevor er zu mir sah.

„Leg auf. Wir kümmern uns darum wenn wir zurück sind", sagte ich leise.

Ashton nickte etwas, murmelte was von „ich hab da keine Zeit für" und legte auf. Seinen Laptop klappte er zu und zog mich auf seinen Schoß. Ich legte meine Arme um seinen Hals und sah ihn an. Er legte seine Hände an meine Beine und küsste mich kurz.

„Ich liebe dich", murmelte er, „so sehr."

Ich lächelte und ging mit meiner Hand durch seine Haare.

„Und ich liebe dich", erwiderte ich.

Er drückte mich an sich und verteilte Küsse auf meinem Hals. Seine Lippen küsste jeden, noch vorhandenen, blauen Fleck. Ich schloss meine Augen und genoss es das es mal nicht gleich wieder auf Sex hinausging. Nachdem er jeden noch so kleinen blauen Abdruck geküsst hatte, sah er zu mir hoch.

„Wo willst du gleich essen?", fragte er und küsste mich flüchtig.

„Wir können das Restaurant hier im Hotel versuchen", schlug ich vor.

Ashton nickte und küsste mich wieder. Das könnte ich tatsächlich den ganzen Tag machen.

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🙄🙄🙄
Alles läuft gut, im Moment😅

Lose Myself || AbgeschlossenWhere stories live. Discover now