43 - Urlaub in Florida

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Ashton hatte sich tatsächlich an das gehalten was er gesagt hatte. Nur wenige Tage danach saßen wir in einem Hotel am Strand in Florida. Ich hatte meine Haare zu einem Dutt gebunden und saß in seinem dunkelblauen Shirt auf dem Balkon. Mit der Tasse Kaffee in der Hand genoss ich die Aussicht.

Warf man einen Blick durch das große Fenster hinter mir sah man das Zimmer, das große Bett mit dem weißen Bezug, den kleinen Tisch an dem man was essen konnte, auf dem im Moment jedoch Ash's Laptop lag, die kleine Theke an der gegenüber liegenden Wand vom Bett, mit Kaffeemaschine und Mini-Kühlschrank und die Tür zum Bad die geschlossenen war.

Plötzlich legte jemand seine Arme von hinten um mich und küsste meine Wange.

„Guten Morgen Kleines", raunte der verschlafene Mann hinter mir und zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht.

„Guten Morgen", ich legte meinen Kopf etwas in den Nacken und sah ihn an.

Seine Lippen legte er auf meine und lächelte mich dann an. Er ging um das braune Gartensofa und ließ sich neben mir auf einem der weißen Kissen nieder. Er schloss wieder seine Augen.

„Was willst du heute machen?", fragte er.

Mein Blick lag wieder auf dem Meer.

„Wir könnten an den Strand gehen", schlug ich vor.

Im Augenwinkel sah ich ihn nicken und ich nahm noch einen Schluck von meinem Kaffee.

„Ich muss davor aber noch telefonieren und was erledigen", murmelte er.

„Musst du immer", seufzte ich, „das steht immer an erster Stelle."

Ich stand auf und wollte zurück ins Zimmer, da griff er nach meinem Handgelenk und zog mich auf seinen Schoß. Um nicht gegen ihn zu knallen, legte ich meine Hand an seine nackte Brust. Seine Augen sahen in meine.

„Hör auf damit", sagte er ruhig, „du machst das alles immer runter. Ich hab dir schon erklärt wieso das wichtig ist."

„Ich weiß", nuschelte ich und drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen.

Er strich mit meinen Händen über meine Beine und sah mich an. Dann seufzte er.

„Baby, du weißt wie wichtig du mir bist", erklärte er.

Ich nickte etwas abwesend. Wusste ich das? War ich das? Er schien zu merken das ich nicht überzeugt war, er zog mich etwas zu sich runter und küsste mich nochmal.

„Sag mir was ich machen soll", murmelte er.

„Nichts. Du kannst nichts machen Ash", seufzte ich, „ich mach das alles mit weil ich dich liebe, aber ehrlich gesagt weiß ich nicht mehr wieso... ich hab dir versprochen zu bleiben."

Meine Stimme wurde bei jedem Wort leiser und er sah mich verletzt an. Langsam nickte er und nahm seine Hände von mir. Als ich von seinem Schoß aufstand, war er es der aufs Meer sah. Seufzend lies ich ihn draußen sitzen und ging ins Zimmer. Ich nahm mein Handy und wählte Emma's Nummer.

„Na Süße", begrüßte sie mich glücklich.

Ihr Gesicht erschien auf meinen Bildschirm und hinter ihr konnte man Ryan erkennen.

„Morgen", nuschelte ich und sah kurz zum Balkon.

Ashton hatte seine Ellbogen auf den Knien abgestützt und sah weiter aufs Meer. Nach einer Weile holte mich Emma's Stimme zurück.

„Was ist los?", fragte die Blondine besorgt.

„Ist es falsch?", fragte ich leise.

„Was denn?"

Lose Myself || AbgeschlossenWhere stories live. Discover now