Lose Myself || Abgeschlossen

32 - Young, Dumb & Broke

Ich wurde unsanft von seinem Schoß gezogen und ehe ich mich versah schlug jemand schon auf den Fremden ein. Ich stand vom Boden auf und zerrte an seinem Arm.

„Ashton hör auf!", schrie ich.

Er schlug nochmal zu und drehte sich dann zu mir.

„Was soll der Scheiß?!", schrie er mich an.

Ich sah zu dem Kerl der sich die blutende Nase hielt. Dann wandte ich meinen Blick wieder Ashton zu.

„Du bist krank!", schnauzte ich, schubste ihn zur Seite und hielt dem Mann ein paar Papiertücher hin die auf dem Tisch lagen.

Ohne ein Wort zu sagen zog Ashton mich mit sich nach unten.

„Lass mich los!", schnauzte ich, als wenn das was bringen würde.

Er drückte mich auf einen der Hocker an der Bar und sah mich sauer an. Habe ich da einen wunden Punkt getroffen?

„Ich wollte die Nummer von dem Kerl, was versaust du mir das?", schnauzte ich ihn an.

Er schlug das Glas auf die Theke und es zerbrach. Die andere Hand legte er auf der anderen Seite von mir auf die Theke. Wieder kam ich hier nicht raus. Ashton sah mich böse an.

„Eifersüchtig?", fragte ich provokant.

Er spannte sich an und ballte die Hände zu Fäusten. Da war meine Antwort. Er griff unsanft nach meiner Hüfte und zog mich an sich, dann beugte er sich zu meinem Ohr.

„Zusammen oder nicht, wenn ich in der Nähe bin verhältst du dich nicht wie eine Schlampe."

Meine Hand knallte an seine Wange und ich sah ihn an. Er sah mich überrascht an und spannte sich wieder an.

„Du hast kein Recht mich eine Schlampe zu nennen", murmelte ich.

Ich schubste ihn von mir weg und ging an ihm vorbei. Mein Blick suchte nach Emma.

„Claire?", lallte eine Stimme.

Ich drehte mich um und sah einen schwarzhaarigen Jungen der mich in eine Umarmung zog. Tyler. Ich lachte um legte meine Arme um ihn und er sah zu mir runter.

„Willst du was trinken? Du brauchst was zu trinken", lachte er und zog mich mit an die Bar.

Er bestellte und ich versuchte mich abzuregen. Noch immer suchte ich nach meiner besten Freundin aber konnte sie nicht finden. Tyler hielt mir ein volles Glas vor die Nase, was ich lachend annahm. Beide gleichzeitig kippten wir den Inhalt unserer Gläser runter.

„Ist Em auch da?", fragte er.

Ich nickte: „Ich kann sie aber grad nicht finden."

Er lachte und sah sich um.

„Sollen wir sie suchen?"

Wieder nickte ich und wir entfernten uns von der Bar. Nach einer Weile fand ich sie und Ryan endlich. Ich zog Tyler mit mir mit und ließ mich gegenüber von den Beiden auf die weiße Couch fallen.

„Ty!", kreischte Emma und fiel ihm um den Hals.

Ich warf einen Blick zu Ryan, der Tyler kritisch musterte, man sah die Eifersucht in seinen Augen und ich grinste. Tyler setzte sich neben mich und sah zu mir.

„Was ist mit deinem Kumpel passiert?", fragte er mich.

Ich zuckte mit den Schultern: „Läuft hier irgendwo rum."

„Ich dachte ihr wärt ein Paar", lachte er.

„Sind sie auch", kam es von Ryan.

Ich sah kurz zu ihm und schüttelte den Kopf: „Waren wir, ein Tag lang."