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Geschwistertreffen. Was hatten die Jungs denn jetzt schon wieder für ein Problem, dass sie klären mussten? Naja, seufzend machte ich mich auf den Weg zu unserem Fernseh-/Zockzimmer, das uns aber auch als Treffpunkt für unsere Geschwistertreffen diente. Dort angekommen sah ich schon Kyle, Dylan, Connor, Aiden, Jayden, Niall und Jack auf der Couch sitzen. Als ich das Zimmer betrat schauten mich alle ernst an und ich setzte mich einfach verwirrt neben sie.
"Also was habt ihr denn jetzt schon wieder für ein Problem?", fragte ich, nachdem niemand den Ansatz machte anzufangen.
"Also wir wollten mit dir über etwas sprechen.", antwortete mir dann Kyle.
"Ach echt? Ich dachte wir wollten uns hier einfach mal treffen um uns an zu schweigen.", meinte ich genervt sarkastisch.
"Also du kommst ja jetzt auf die Highschool. Darüber wollten wir reden."
"Warum? Ich weiß doch wie man in die Schule geht? So dumm bin ich auch wieder nicht." Ich hatte grad echt kein Nerv dafür, konnten die nicht einfach genau sagen was sie wollten und auf den Punkt kommen?
"Jetzt sei doch nicht so genervt, wir haben dir doch gar nichts getan.", antwortete mir Aiden ebenfalls genervt. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und schaute sie abwartend an.
"So, jetzt unterbrech uns nicht, sonst sitzen wir hier nur noch länger. Also weshalb wir unser Treffen heute einberufen haben, ist wie schon gesagt die Highschool. Es gibt zwei Möglichkeiten wie das ablaufen wird. Entweder fährst du jeden morgen mit uns in die Schule und jeder weiß, dass du unsere Schwester bist, was aber auch bedeutet, dass du nie ohne einen von uns irgendwo hingehen wirst oder niemand von uns nimmt dich mit und wir behüten dich wie ein Geheimnis. Wenn du in Schwierigkeiten bist, helfen wir dir trotzdem.", sagte Jack, mein ältester Bruder, ernst. Die wollten mich doch verarschen, sollten die mich doch einfach mein Leben leben lassen.
"Ja, is klar. Ich mach euch einen besseren Vorschlag, bis ich selbst Auto fahren kann nehmt ihr mich mit und dann in der Schule lasst ihr mich einfach mein Leben leben."
"Das geht nicht.", antwortete Connor bestimmt.
"Warum? Was ist denn daran das Problem?" Ich war jetzt noch genervter, am liebsten würde ich jetzt einfach gehen, aber dann würde ich nichtmal den Grund dafür erfahren.
"Du wärst gefundenes Fressen für alle die uns nichts Gutes wollen."
"Achso, das ist natürlich einleuchtend. Is mir trotzdem egal, ich kann mich selbst wehren und es ist nicht mein Problem wenn ihr euch wie auch immer Feinde gemacht habt. Was zum Teufel hab ich denn damit zu tun?"
"Wie wir uns Feinde machen, können wir dir nicht sagen. Aber wir können dich auch nicht einfach in der Schule rum laufen lassen, ohne das jemand bei dir ist. Wie sollten wir es bitte verantworten wenn dir irgendetwas passiert?", versuchte Dylan mich zu beruhigen.
Klappte nicht.
"Also Jungs, habt ihr noch andere Probleme? Welche mich betreffen?"
"Nein, das ist das einzige, aber wir sind noch nicht fertig."
"Das ist ja schön dann kann ich ja gehen." Ich stand auf und ging einfach in mein Zimmer ohne auf ihre Kommentare zu achten. Ich hatte für sowas im Moment sowieso kein Nerv, man sollte mich einfach in Ruhe lassen und nicht reizen.
Naja, jetzt musste ich erstmal schauen was ich morgen anzog, immerhin war morgen mein erster Tag auf der Highschool.

Life against Brothers Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt