Rewilz-OneShots

Merry Christmas!- Rewilz

[ T R A S H O N E S H O T]

"Felix, da muss noch eine Kugel hin!", rief Taddl mir zu und ich brummte, ehe ich an besagte Stelle eine weiter Kugel hin hang. "Dort muss ein Stern hin! Und die Kugel muss weg! Lametta fehlt auch! Und glitzer!" Ardy und ich drehten uns zu ihm, "höe auf die Kekse aufzuessen und hilf uns!" Er schüttelte nur grinsend den Kopf, "ich bin besser darin, Befehle zu erteilen." Sebastian kam lachend in den Raum, "genau, Ardy sollte das ja am besten wissen." Gerade genannter drehte sich mit roten Wangen wieder zum Baum und wir lachten.
Eine Viertelstunde später war der Baum unserer WG fertig, "Alex! Sie dir mal an, was für einen bombastischen Weihnachtsbaum wir hier stehen haben!", rief Felix begeistert. "Feliiix?!", kam es dann aus der Küche und Dner drehte sich um, "ja?" Simon lachte, "nicht du! Hardy!" Ich seufzte und begab mich in die Küche, "was gibt's?" Unge drehte sich zu mir und grinste einfach, "bin ich umsonst hergekommen?" Schnell schüttelte er seinen Kopf, kam zu mir und schloss hinter meiner Wenigkeit die Tür. "Du bist ja der einzige im ganzen Haus, der mit jemandem Streit hat, nicht wahr?", grinste er und lehnte sich an die Tür, sodass ich nicht hätte abhauen können. "Woher weißt du das?"- "Der Schuldige hat's mir zugezwitschert. Außerdem weiß das mittlerweile doch eh jeder im Haus. Das Ding ist einfach, der Schuldige hat mich gebeten, mit dir darüber zu sprechen, in der Hoffnung, dass bei euch wieder alles gut werden würde." Ich lehnte mich etwas angespannt an die Küchentheke und sah zu ihm, "ich bin doch nicht mal sauer. Ich bin nur verletzt. Er hat mich angeschrien, so.. so unfassbar laut.." Simon kam zu mir und nahm mich in den Arm, "hey, nicht weinen.." Verwundert packte ich mir über seine Schulter hinweg an meine Wangen, welche nass waren. Wieso bemerkte ich sowas nie?
Ich vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge und seufzte, "naja, Rewi meinte, du wärst immer noch sauer." Energisch schüttelte ich meinen Kopf, "bin ich nicht, war ich nie. Ich bin nur verletzt, auch wenn er besoffen war, als er mich angeschrien hat. Hätte er am nächsten morgen mit mir gesprochen, wär doch alles gut gewesen.." Simon löste sich und grinste, manchmal machte mir dieser Typ Angst. "Geh zu ihm und sag ihm das", ich nickte bloß und wischte mir über die Augen. Als ich durch der Tür ging, sagte er mir noch, dass Sebastian im Zimmer sei. Schnell nickte ich und ging in sein und mein Zimmer, wo ich seit dem Vorfall nicht mehr drin gewesen war, da ich auf der Couch geschlafen hatte. "Sebastian?", ertönte es fragend aus meinem Mund, als ich an der Tür, welche Sebastian und mich trennte, klopfte. Vom inneren des Raumes hörte ich ein zustimmendes Geräusch, weshalb ich die Tür öffnete und mich hinterher neben ihn setzte. "Felix/Sebastian..", fingen wir gleichzeitig an, "du zuerst", meinte er und ich nickte. "Also, ich.. ich bin nicht sauer.. nur verletzt oder enttäuscht, wie mans nimmt halt", fing ich an, doch er unterbrach mich, "nur? Nicht einmal das wollte ich. Felix, es tut mir so leid, ich hatte Angst, mit dir zu sprechen, weil ich dich entweder verloren hätte, weil wir gesprochen hätten oder eben weil wir es nicht getan haben. Ich hätte mich einfach entschuldigen sollen, dir sagen sollen, dass es am Alkohol-" Er konnte nicht weitersprechen, da ich meinen Finger auf seinen Mund gelegt hatte. "Sebastian, ich weiß. Wir wären auch nicht auseinander gegangen, ich hoffe grade, dass wir das immernoch nicht sind. Ich will nicht, dass das so endet. Ich will unsere Zeit nicht einfach wegschmeißen, nicht wegen einer durch Alkohol entstandenen Aktion", erklärte ich ihm und er fing an zu Lächeln. "Felix? Es tut mir leid, wollen wir versuchen, das zu vergessen?" Als er meine Hand nahm, fing ich ebenfalls an zu Lächeln, da er meinen Handrücken küsste. Schnell nickte ich unf verschränkte unsere Finger miteinander, "ich liebe dich Felix." Wir standen auf und ich lächelte noch mehr, als wir Richtung Tür gingen. Kaum hatte ich die Tür geöffnet, hielt und Simon einen Mistelzweig über den Köpfen. Sebastian grinste breit und zog mich an der Hüfte zu sich und vereinte unsere Lippen. "Ich liebe dich auch."

F R O H E W E I H N A C H T E N