KAPITEL 5

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Ich erwachte ihn Jeffs Armen. Ich war vor ihm wach geworden. Als ich hinter mich linste, sah ich, dass der Hund sich auf meiner Seite breitgemacht hatte. Er war so groß, er nahm so gut wie die ganze Seite für sich alleine ein. Toll, ich lag genau zwischen zwei Monstern. Gratulation (D/N), du hast alles im Leben erreicht! Ich versuchte aufzustehen, aber Jeffs Griff war eisern. Ich konnte gerade einmal so einen meiner Arme befreien. Das brachte mir natürlich viel. Jeff wurde langsam wach von meinem ganzen herum Gezappel. Deswegen beschloss ich ihn zuckersüß zu wecken, ehe er sich sein Angebot mit dem Verfüttern von gestern überlegt. Sein Griff hatte sich mittlerweile gelockert und bevor er die Augenbinde abnehmen konnte, tat ich es für ihn. Ich sah ihm in die Augen. Sein verschlafenes und noch verwirrtes Gesicht sah fast wie das eines normalen Menschen aus. Der Gedanke brachte mich zum Lächeln, da er es sicher hasste, als normal dargestellt zu werden. 

„Guten Morgen Jeff~"

Ich sprach mit sanfterer Stimme, als ich eigentlich wollte. Er hingegen sah mich einfach nur an. Smile war währenddessen schon lange vom Bett geklettert, wahrscheinlich um nicht von Jeff erwischt zu werden. Schneller als ich reagieren konnte, war Jeff wieder einmal über mir. Er hielt immer jeweils eines meiner Handgelenke neben meinem Kopf fest. Sein Körper, der auf mir lag, drückte den Rest meines Körpers runter und machte es mir unmöglich mich zu bewegen. Furcht lag in meinen Augen. 

„W-Was ist denn Jeff?"

 Er legte seinen Kopf in meinen Nacken und ich versuchte mein Bestes, um ihn nicht zu verärgern. 

„Sagte ich dir nicht, dass deine süße Art mich nur auf den Gedanken bringt, dir wehzutun?"

 Plötzlich spürte ich einen Schmerz in meinem Nacken. Er hat mich gebissen. Nicht stark genug, um mir ernsthaft wehzutun, aber trotzdem war es schmerzhaft. Ich wimmerte unter ihm und versuchte mich zu befreien, doch nichts geschah. Nach dem Biss leckte er über die Markierung, die er mir verpasst hatte. Diese Aktion ließ mich erschaudern. Dann ein erneuter Biss, diesmal weiter unten. Ein erneuter Schmerz überkam mich. Wieder leckte er über seine Bissspur. Ich hatte genug. Wer bitte beißt einen schon?! 

„J-Jeff, hör bitte auf. Ich mach' dir auch Frühstück." 

Verzweifelt suchte ich nach einem Grund für ihn, um von mir abzulassen. Nun war sein Gesicht direkt vor meinem. 

„Genießt es meine (D/N) etwa nicht?"

 Er verspottete mich wieder! Ich überlegte, was ich sagen sollte, ohne ihn zu verärgern oder gar sein empfindliches Ego zu verletzen. 

„N-Nein, ich habe nur etwas Hunger. Du etwa nicht?"

 Seine Augen musterten mich. Er schien zu überlegen oder schaute er mich wirklich nur an? Ich weiß nur, dass seine Lippen plötzlich auf meinen lagen. Meine Augen weiteten sich vor Schock. Seine Lippen waren rau und trocken. Es war kein schönes Gefühl, sie zu küssen. Ich spürte zu dem auch die verkrusteten Schnitte an seiner Wange, doch das Schlimmste war, er starrte mich die ganze Zeit an. Da er keine Augenlider besaß, konnte er sie, selbst wenn er wollte, nicht schließen. Darum kniff ich meine Augen schnell zusammen und schob all meine Gefühle, darunter auch Ekel, beiseite. Ich musste auf seiner guten Seite bleiben, also küsste ich ihn zögerlich zurück. Mit der Hoffnung, dass es nur ein Test war und er gleich verschwinden würde, hielt ich durch. Nach einer gefüllten Ewigkeit ließ er von mir ab. Er stand auf und zog sein übliches schwarzes T-Shirt und den blutverschmierten grauen Hoodie an. Ich setzte mich währenddessen auf und berührte meine Lippen. Irgendwie fühlte ich mich beschmutzt. Ich fühlte mich, als wäre ich ganz tief gesunken. Der Kuss war zu viel für mich. Ich musste hier bald raus und das schnell. Er trat vor mich und zog meine Aufmerksamkeit deswegen wieder ins hier und jetzt. 

Yandere Jeff the killer x Reader | wαнrer αlpтrαυм (Abgebrochen)Where stories live. Discover now