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H A R R Y
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Mum achtete gar nicht auf Louis Hand die er höflicherweise ausgestreckt hatte und nahm ihn in den Arm. Sie war schon immer eine Person gewesen die zu herzlich war um jemandem einfach nur die Hand zugeben; vielleicht bei fremden, aber Louis war in dem Sinne nicht fremd für sie weil; ich zitiere wortwörtlich "deine Freund sind auch meine Freunde."
Zwar teilte ich meine Freunde ungerne mit meiner Mum da das schon ein wenig 'weird' war, aber besser so als anders.

"Hallo ihr lieben!", beachtete sie nun auch die anderen die still schweigend hinter uns gestanden hatten und nahm auch sie in den Arm; nichts ungewöhnliches, wir kannten uns alle ja ewig.
"Kommt doch rein." , forderte sie uns auf ihr ins Haus zu folgen, was wir auch taten.
"Ich habe für uns alle gekocht, ihr habt bestimmt Hunger."
Freudig lief sie uns vorraus in die Küche und sahen im anschlusstreffer den bereits gedeckten Tisch der sich durch den großen Raum schlängelte.
Er war genauso lang wie damals, obwohl hier jetzt deutlich weniger Leute wohnten; generell hat sich nichts verändert, und das war auch gut so.
"Setzt euch, die anderen kommen auch gleich.", sagte sie während sie in die Küche ging, dabei auf Liam, Jon, Marten, Luc, Niall und Hannah zeigend.

Und dann fiel es mir auf.

Ich ließ den Blick über die belegten Sitzplätze schweifen und merkte dass etwas fehlte; dass jemand fehlte.
Sofort stand ich auf und lief aus dem Raum, durch die Tür durch die wir auch gekommen waren, in den Flur.
"Louis?"
"J-ja?" , krächzte es leise neben mir.
Schnell wandte ich den Kopf zu ihm und bekam Mitleid. Ziemlich fertig und mit Tränen in den Augen lehnte er neben dem Türrahmen, die Hände zittrig am Pulli fummelnd.
Ohne ein weiteres Wort nahm ich in in den Arm und legte meine Hand behutsam auf seinen Kopf.
"Was ist los Louis?" , flüsterte ich und gab ihm alle Zeit zum antworten.
"Deine Mama war so lieb und der Esstisch war so liebevoll gedeckt, alle reden glücklich miteinandere da drinnen; das erinnert mich so an meine Familie." schluchzte er und begann zu leise zu weinen.
"Und jetzt vermisst du sie."
"J-Jiaa.", heulte er und krallte sich an mich.
"Komm mal mit."
Langsam drückte ich ihn von mir und platzierte eine Hand an seinen Rücken um ihn durchs Haus zu leiten, während er sich eifrig die Tränen aus dem Gesicht wischte.
"Hier. Hier war immer mein Rückzugsort."
Ich öffnete die hölzerne Tür des kleinen Raumes, welcher mir schon so oft Ruhe und inneren Frieden verschafft hatte.
Die Wände waren bedeckt von Deckenhohen Bücherregalen mit sämtlichen Büchern, die die alte braune Ledercouch und den alten braunen Ledersessel die, nicht gerade groß, aber trotzdem so gut wie den Rest des Raumes einnahmen.
Die einzige Lichtquelle war das große alte Fenster und Abends eine kleine Lampe auf dem hölzernen Couchtisch.
"Setzen wir uns.", sagte ich dann nachdem sich Louis wieder beruhigt und den Raum bestaunt hatte.

Schweigend hatten wir da gesessen, die Aura des Raumes auf uns wirken lassen und aus dem Fenster in den Wald gesehen.
Mein Arm lag um seine Schultern; ich hatte das Bedürfnis ihm auf diese Weise zu zeigen dass ich für ihn da war und er hatte sich gegen mich gelehnt. Allein durch diese Gesten war das sprechen unnütz geworden, denn ich verstand ihn auch so, fühlte was er fühlte und das war eine Bindung die uns keiner nehmen konnte...außer meine Mutter die ins Zimmer kam.
"Hey, ihr wart nicht beim essen und Niall meinte du seist wie von der Tarantel gestochen aufgesprungen und aus dem Raum gegangen, deswegen dachte ich ich bring euch trotzdem etwas zu essen."
Sie wusste dass sie mich immer hier finden würde, wenn ich nicht zu sehen war, auch nach zwei Jahren in einem anderen Haus, in einem anderen Rudel.
Lächelnd gab sie und die Teller und wir bedankten uns, als ihr Blick bei Louis hängen blieb.
"Hast du geweint mein Schatz?"
Louis machte den Mund auf um etwas zu sagen, doch wusste scheinbar nicht was er sagen sollte, denn er sagte nichts.
"Ja hat er, deswegen sind wir auch hier und deswegen bitte ich dich dich kurz zu setzen Mum.", sprach ich dann für ihn und sie setzte sich nickend in den freien Sessel.
"Ich schätze mal es ist wegen der Sache wegen der ihr hier seid? Du hast mir am Telefons nichts genaues erzählt, nur dass du meine Hilfe brauchst und stundenlang von Louis, also wie kann ich euch denn helfen?"

L O U I S
•••
Ein kleines lächeln schlich sich auf meine Lippen bei der Vorstellung wie er seiner Mum am Telefon von mir erzählt und bemerkte Harrys unruhiges hin und her rutschen und räuspern und warf ihr einen unauffälligen, jedoch mordenden Blick zu.
"Also ich hab dir von Louis, seinen Verhältnissen und seiner Familie erzählt wegen der Legende?", führte Harry das Thema fort und ich war echt erleichtert dass er das schon getan hatte und ich jetzt nicht nochmal alles erzählen musste.
"Ja und ich kann es immernoch nicht glauben, das ist echt...wow."
Sie betrachtete mich beeindruckt und lächelte anschließend.
"Naja, den schlimmen Teil habe ich dir nicht erzählt, das wollte ich dir lieber Persönlich sagen."
"Oh ok, dann mal los." Ihr fröhlicher Gesichtsausdruck verschwand und ich lehnte mich noch etwas stärker gegen Harry, der seinen Griff verstärkte und begann mit seinem Finger kleine Kreise auf meinen Arm zu malen.
Bloß wusste er nicht dass mich sowas immer unglaublich schläfrig machte.
Meine Augen wurden immer schwerer und mein Kopf begann schon zu taumeln, als Harry seiner Mum von dem Verschwinden meine Familie erzählte und bald gar nichts mehr mitbekam, weil ich friedlich schlafend gegen seine Brust sank.

glaubt ihr harrys mum kann helfen? 👼🏼

ich wollte mich mal bei euch für den support bedanken weil die story gerade mal 17 kapitel hat aber trotzdem schon so viele reads, votes und kommis. also danke! 🙏🏻❣️

btw ich liebe eure kommentare mega, ich liebe es sie zu lesen und darauf zu antworten, ihr schreibt so oft so tolle sachen, i can't 💕

all the love as fucking always xx

winter is coming ❦ l.sWhere stories live. Discover now