③-ṖᎾṖƱĿƱS FᎾŔMΛŔƐ-③

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L O U I S
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"Ihr hättet ihn nicht einfach so mitnehmen dürfen."
"Lieber im Schnee sterben lassen oder was?"
"Nein aber wir kennen ihn nicht, wir wissen weder was für eine Stellung er hat, noch woher er kommt. Harry wird nicht darüber erfreut sein einfach einen fremden Wolf in seinem Zuhause wieder zu finden wenn er wieder kommt."
Die Stimmen in meinem Umfeld wurden lauter je mehr ich zu mir kam. Bevor ich meine Augen aufschlug versuchte ich kontrolliert meine Knochen leicht zu bewegen um sicherzustellen dass ich zur Not auch fliehen konnte.
"Er scheint besonders zu sein Zayn. Ich mein schau ihn dir an, er ist verdammt nochmal weiß. Harry muss ihn sich einfach ansehen, dann wird er auch nicht mehr Böse sein."
"Wenn du meinst."
Ich wusste nicht ob es nun Menschen waren die dort sprachen oder Wölfe die jaulten; ich wusste nicht mal wo oben und unten war als ich meine Augen schließlich öffnete.
Erschrocken von der fremden Umgebung schnellte mein Kopf hektisch herum und ich sprang auf.
"Hey, hey beruhig dich!" erklang eine der beiden Stimmen die sich bereits vorhin unterhalten hatten und ich erschrak noch mehr.

Ziemlich unbeholfen bemerkte ich dass ich noch in Wolfsform in einem Wohnzimmer war und vor mir drei Fremde Menschen standen die vorsichtig auf mich zu gingen. An sich war ich kein sehr großer Wolf aber im Gegensatz zu Menschen und ihren Wohnverhältnissen schon, weswegen ich auch direkt hinter mir etwas laut scheppern hörte. Erneut schreckte ich zusammen und riss noch mehr um beim umdrehen, sodass ich nach kurzer Zeit komplett verzweifelt in lautem Chaos stand und drohte verrückt zu werden, als die Haustür aufschlug und ein großer Mann den Raum betrat. Die Menschen vor mir drehten sich schlagartig um und musste hart schlucken als sie den wild werdenden Gesichtsausdruck des Mannes sahen.
"WAS IST HIER LOS?" begann dieser zu brüllen komplett aus der Bahn geworfen von dem Bild was ihm geboten wurde.

Plötzlich ohne zu wissen was ich tat legte ich mich auf den Boden und machte mich ganz klein. Er löste auf irgendeine Art und Weise etwas in mir aus das mir sagte dass ich mich ihm unterwerfen sollte; ob es seine Stimme war oder seine Art und Weise wie er auftrat konnte ich jedoch nicht ausmachen.
Als die Menschen sahen wie ich handelte schoss die Verwunderung nur so in ihre Gesichter und der frisch dazu gekommene Mann schloss die Tür.
"Was macht er da?" fragte der Blonde den Schwarzhaarigen.
"Ich hab keine Ahnung."
Mein Blick wanderte zu dem Mann der mich so aus der Fassung brachte. Er schaute mich mit einem intensiven nachdenklichen, aber trotzdem liebevollen Blick an und als er auf mich zu kam bekam ich auch keine Panik wie bei den anderen, sondern ließ mich sogar von ihm anfassen.
Er hockte sich langsam vor mich und strich mir zart über den Kopf. Allein diese Berührung gab mir eine Ruhe die ich seit Tagen nicht mehr gespürt hatte und schloss tief durchatmend die Augen.

Alles war komplett still und ich hörchte auf meine Atemzüge, bis der Mann vor mir, immernoch die Hand auf meinem Kopf, leise zu flüstern begann.
"populus formare."
In mir begann alles zu kribbeln und zu ziehen, ein mir bekanntes Gefühl und keine 30 Sekunden später saß ich auch schon wie ein zitterndes menschliches Häufchen Elend vor dem mir noch unbekannten Mann. Mir war plötzlich unglaublich kalt und mein verschwommener Blick starrte tranceartig auf den Boden, als dann auch noch gefühlt tausende emotionen auf mich einprasselten die ich die letzte Zeit als Wolf verdrängt hatte und ich begann bitterlich zu weinen. Der Mann mit den langen lockigen Braunen Haaren zog seinen Mantel aus, legte ihn mir um die Schultern und half mir beim aufstehen. Ich war einfach nur dankbar dass sie mich nicht umbrachten und mich auch nicht mit fragen löcherten und ließ mich die hölzernen Treppen nach oben in ein Zimmer führen und aufs Bett dort verfrachten.
"Deine Sachen sind dreckig und du auch aber schlaf erstmal." sprach der Mann in einer rauen leisen Stimme darauf bedacht mein immernoch empfindliches Gehör nicht zu sehr zu strapazieren und drückte mich in die Kissen.

Das letzte was ich sah bevor ich in einen traumlosen, tiefen Schlaf fiel, waren die Augen meines Gegenübers, die so schön grün waren und wie Smaragde strahlten dass sie mir glatt ein leichtes lächeln zauberten bevor ich meine Augen schloss.

finally here (((:
wie findet ihr das kapitel? könnt ihr euch das alles vorstellen wie ich es beschreibe?
all the love xx

winter is coming ❦ l.sWhere stories live. Discover now