-Kapitel 21-

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Dan und John waren erst am Abend zurück, aber hatten zwei große Einkaufstüten mit den verschiedensten Pflanzen mitgebracht. Jede erdenkliche Art, die man irgendwie zum kurieren von Krankheiten benutzen kann, war dabei. Zumindest die, die die beiden identifizieren und finden konnten.

Jo hatte sofort angefangen, alles an den Leinen aufzuhängen und war erst am nächsten Morgen damit fertig gewesen. Aber alles war perfekt sortiert und nun für ein paar Wochen gut gelagert.

Es waren einige Wochen vergangen, in denen sich nicht viel getan hatte. Die rote Flüssigkeit konnte immer noch nicht identifiziert werden, Grace ging es nicht besser, aber auch nicht schlechter. Sie tanzten die ganze Zeit an einer Stelle, kamen einfach nicht weiter. Manchmal dachten sie, sie hätten es geschafft, aber dann erwies es sich doch als falsch. Grace hatte gute und schlechte Tage, aber insgesamt war nichts passiert, außer, dass Camryns Bauch immer weiter wuchs.

"Okay, ihr könnt sagen was ihr wollt. Ich werde jetzt etwas herstellen, dass gegen diese Flüssigkeit wirkt. Sollte das tatsächlich der Auslöser sein, haben wir Glück. Wenn nicht, naja, das werden wir dann sehen. Hailey, Rey!" Herbert zeigte den beiden mit einer Handbewegung, dass sie ihm folgen sollten. Sie gingen ohne Umschweife in das gesicherte Labor. "Passt auf, wenn ihr das nicht wollt, dann geht. Ich habe keine Ahnung, was wir jetzt tun müssen und wie wir das hinkriegen. Wir sind zwei Wissenschaftler-Amateure und ein Superbrain. Mal schauen, wie weit wir kommen." "Herbert, als ob wir dich jetzt alleine lassen würden! Wir ziehen das zusammen durch. Wir wollen alle Grace retten. Ich würde auch für sie sterben." Hailey klang entschlossen und Rey nickte als Bestätigung. "Dann auf in die Schlacht!" Professor Pfaser stieß die Tür auf und riegelte alles ab. Dann begannen sie, alles mögliche mit der Substanz zu machen. Nicht nur an diesem Tag. Auch an dem danach. Und an dem danach. Sie ließen sich zwei Wochen maximal zum Essen blicken. Schlaf bekamen sie auch nur noch bedingt. Aber nach zwei Wochen kamen sie schon nach drei Stunden im Labor mit einem breiten Grinsen aus dem Labor. "Wir haben es!", jubelte Hailey und warf sich Dan in die Arme.

"Grace, das hier könnte dich heilen." Herbert hielt ihr ein Glas hin, in welchem er einen Tropfen der Grünen Flüssigkeit mit zwanzig Milliliter Wasser vermischt hatte. "Es könnte mich auch umbringen, oder?", fragte Grace zaghaft. "Ja, das könnte es. Aber was anderes haben wir momentan nicht. Wenn du nicht willst, ist das okay. Du musst das nicht tun." Sie nahm ihm den Becher aus der Hand, welche in dem Schutzanzug steckte, und trank alles in einem Zug aus.

Herb hatte gesagt, man müsse mindestens einen Tag warten, um etwas feststellen zu können.

Am Abend saßen sie zu siebt auf der Couch. "Wisst ihr was, ich bin dafür, dass wir Wahrheit oder Pflicht spielen." Es war Hailey definitiv zu still gewesen. "Ich fange an. Jo, Wahrheit oder Pflicht?" Herb schien begeistert. Jo verdrehte die Augen. "Pflicht." Iss etwas von Dans Kartoffelauflauf." Dan hatte Kartoffelauflauf gemacht, aber keiner hatte sich getraut, zu probieren. Schließlich hatte Dan ihn gemacht und Dan war die Ausgeburt der Inkompetenz, laut Jo. "Kann ich ni-" "Nö, du hast Pflicht gewählt.", bestand Herb. Jo ging in die Küche, schnappte sich eine Gabel und aß einen kleinen Bissen des Auflaufs. "Oh Mein Gott! Dan!", kreischte sie. "Oh oh.", kam es von John. "Der ist mega geil." Sie lief mit der Auflaufform in den Gemeinschatfsraum und stellte diese auf ihrem Schoß ab. "Ich hab doch gesagt, dass ich das kann." Jetzt war Daniel beleidigt. "Wahrheit oder Pflicht an John." Jo sprach mit vollem Mund. "Wahrheit." "Bist du verliebt und wenn ja, in wen?" "Ja. Es ist...

The Last Survivors (Pausiert Bis Mind. Juli)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt