- Kapitel 8 -

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Sie brachten Rosie zu ihrem Mann und verabreichten diesem das Gift.

Sie konnte sich noch von ihm verabschieden, bis er dann starb.

"Können sie mir nicht auch dieses Gift geben? Ich will nicht so lange leiden und schon gar nicht ohne meinen Mann.", bat sie Hailey unter Tränen.

Sie erzählte den anderen von der Idee und sie entschieden sich, der Frau ihren letzten Wunsch zu erfüllen. Auch sie starb.

Zum Mittagessen trafen sie sich in der improvisierten Küche. Es gab Dosenravioli.

"Ich will mal wieder Fleisch essen.", quengelte Dan wie ein kleines Kind.

"Unten im Waffenlager liegt ein Gewehr. Damit darfst du gerne Jagen gehen. Du Lappen hast ja sonst keinen Nutzen."

Dan stimmte zu aber war sich bewusst, dass er dadurch dreckig werden würde. Trotzdem ging er nach dem Essen raus und jagte.

"Wir müssen so schnell wie möglich ein Heilmittel für diese Krankheit finden.", stellte John fest.

"Was du nicht sagst." Den Sarkasmus in Jos Stimme konnte man nicht überhören.

"Aber wir wissen nicht mal, wo wir Ansetzten müssen.", kam es frustriert von Rey.

"Aber klar wissen wir das!" Hailey wirkte total aufgeregt

"Haben wir?", fragte Herb. Sichtlich verwirrt.

"Klar! Wir müssen wissen, woher die Seuche kommt. Die kann nicht einfach auftauchen. Deshalb gehe ich davon aus, dass sie, vielleicht versehentlich, in einem Labor oder ähnlichem entstanden ist. Das macht das ganze einfacher. Wir wissen auch, dass sie in Deutschland das erste Mal aufgetreten ist. In NRW. In Köln. Es gibt nicht viele Labore in Köln. Ich habe mir außerdem erlaubt, ein wenig in den Krankenhausakten zu stöbern. Es sind zwei Fälle hier gemeldet, die am gleichen Tag eingeliefert wurden. Die ersten bekannten Fälle der Seuche. Und ratet mal, wo die gearbeitet haben."

Sie war stolz auf sich, dass sie sich das alles erschließen konnte.

"In einem Labor, das nehme ich an. Außerdem mussten sie grob in der Nähe dieses Krankenhauses wohnen, sonst wären sie in ein anderes gegangen.", Kombinierte Rey.

"Hier!", kam es nach einiger Zeit von Herbert.

"Genau!", sagte Hailey triumphierend.

"Ich komm nicht mit! Helft mir auf die Sprünge!", sagte John verzweifelt.

"Das Labor war zuerst betroffen. Ich dachte, meine Mitarbeiter hätten sich irgendwo anders angesteckt. Aber die Wohnen fast alle am anderen Ende von Köln oder ganz woanders. Außer zwei. Die beiden sind hier her gekommen. Die anderen sind in anderen Krankenhäusern gewesen. Danke, Hailey Holmes!"

Alle verstanden ansatzweise, was die beiden da überlegt hatten und befanden es für logisch.

"Marvin Magnif und Simon Mayer. Ich tippe auf Simon. Marvin hat bei den Blumen zuletzt gearbeitet. Also, diesen Krebsheilenden Blumen. Und die haben das Heilmittel ja schon hergestellt und an Tieren getestet. Aber Simon hat bei den Genmanipulationen gearbeitet. Vielleicht ist da was schief gegangen.", steuerte Herbert bei, da er ja der Laborleiter war und somit seine Mitarbeiter kannte.

"Wir kümmern uns morgen darum. Jetzt muss jeder erst mal seine eigentlichen Aufgaben erledigen." Rey beendete so die kurzfristig einberufene Versammlung.

"Außer du, Doktor Rey Parker!", befahl Herb streng und Rey bekam es leicht mit der Angst zu tun.

"Rate mal, wer meinen himmelblauen Twingo reinigen darf? Ich nicht und der Verursacher ist leider schon tot. Und ich glaube, du machst das ganz toll."

Herbs Worte ließen keine Widerrede zu uns so mache Doktor Parker sich mit einem Eimer voll kaltem Wasser und spüli sowie mit einem Schwamm und einer Schubbelbürste bewaffnet auf den Weg zum Auto, um es vom Blut zu befreien.

Herbert ging währenddessen zu seiner Enkelin Grace.

"Hallo, mein Mäuschen.", begrüßte er sie sanft.

"Hi, Opa. Wie gehts vorran?"

"Wir haben eine Ahnung, wer es gewesen sein könnte. Also, wer die Seuche ausgelöst hat. Aber wie geht es dir?"

"Schlechter. Könnt ihr mir nicht irgendwas geben?".

The Last Survivors (Pausiert Bis Mind. Juli)Where stories live. Discover now