Kapitel 11

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"Mit mir?"

"Warum mit mir?" fragte ich vosichtig nach.

"Shawn wollte dich auf unserer Hochzeit haben" fing sie und machte eine Pause um sich vergewiesern das ich zuhöre. Ich nickte.

"Ich will dich dort nicht haben. Ich will dich in der Nähe von Shawn nicht haben. Du tust ihm nicht gut und ich will nicht das du uns die Hochzeit verdirbst"

"Keine Sorge. Ich wollte nie kommen" sagte ich unbeeindruckt und verschrenkte meine Arme ineinander.

"Ich weiß nicht was er je in dir gesehen hat. Du bist zu nichts zu gebrauchen. Du machst ihm nur alles kaputt" meinte sie. Ich senkte meinen Blick.

"Shawn ist mein. Hast du verstanden?" fragte sie sicherheitshalber nochmal nach. Ich nickte. Sie ging und beim vorbeigehen rempelte sie mich an. Sie schloss die Tür hinter sich und ich fasste mir an die Schulter.

Mein Magen zog sich zusammen. Was sah Shawn alles nur in ihr?

"Du kannst raus kommen, Shawn!" rief ich ihm zu und stand immernoch am Platz.

Seine Schritte kamen näher und er sah mich durchdringend an.

"Du weißt, das das alles was sie gesagt hat nicht stimmt?"

"Du solltest gehen S-Shawn" stotterte ich und hielt ihm sein Handy hin.

"Charlie, ich will nicht gehen" sagte er und lief zu mir.

"Tut mir leid. Du hättest nicht kommen sollen" Eine Weile standen wir da in vollkommener Stille.

"Du weißt wie es hier raus geht. Ich geh schlafen" sagte ich und wollte an ihm vorbei gehen.

Doch er ließ mich nicht durch. Er packte mich an meinen Schultern und presste seine Lippen gegen meine. Küss ihn nicht!  Mein Kopf schrie 'Nein', doch mein Herz dachte anders. Ich wusste nicht was ich tat. Doch es fühlte sich verdammt gut an.

*

1 Tag vor der Hochzeit

Mein Rücken war an seine Brust gepresst und wir lagen in meinem Bett mit einer Decke über uns. Wie kannst du nur Charlie? 1 Tag vor seiner Hochzeit?!

Meine Augen gingen langsam auf und ich fühlte mich schlecht. So schlecht wie noch nie.

Ich konnte Jess doch nicht Shawn ausspannen, nachdem ich ihr gestern gesagt hatte, ich würde ihn in Ruhe lassen.

Sein Handy lag am Ende des Zimmers und vibrierte die ganze Zeit. Vorsichtig entfernte ich seinen Arm von mir und legte ihn auf das Kissen. Mir war kalt und ich zog mir ein langes T-shirt über.

Immernoch vibrierte das Handy von Shawn und ich griff danach.

Jess: Shawn! Wo bist du?!

Jess: Komm bitte nachhause. Arbeitest du im Studio?

Jess: Sag mir bitte dir geht es gut!

Ich legte das Handy zurück und legte mich zurück zu Shawn ins Bett. Ich küsste ihn auf seine Wange.

"Wach auf. Sie sucht dich" flüsterte ich ihm ins Ohr.

Shawns braune Augen öffneten sich. Er jammerte und drehte sich auf die andere Seite.

"Gib mir noch eine Stunde. Oder 7"

"Shawn! Bitte! Was gestern passiert ist war ein Fehler! Ein großer Fehler, hörst du! Du hast deine zukünftige Frau betrogen! Schon wieder" warf ich ihm vor.

"I-ich weiß, Charlie. Ich wollte nur... Ich wollte dich so lange und..."

"Shawn bitte. Geh zu ihr. Sie sucht nach dir" flehte ich ihn an. Ich wollte kein Stress mit Jess. Wenn sie wollte, könnte sie mich umbringen.

"Du willst nicht das ich gehe" Er setzte sich auf und legte seine Hand an meine Wange.

"Kann ich nicht bleiben? Nur für eine Weile?" flehte er.

Ich biss mir auf die Lippe und senkte meinen Blick.

"Ich habe mit jemanden geschlafen der bald heiratet. Ich fühle mich wie eine Schlampe"

"Nenn dich nicht so. Nie wieder!" sagte er.

"Ich bereue es nicht was wir letzte Nacht gemacht haben. Ich sehe es keineswegs als einen Fehler"

love him | s.m.Kde žijí příběhy. Začni objevovat