Kapitel 1

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Nadja

Wie immer sitze ich in das Rattenloch genannt "Zuhause" fest.

Ich kann nicht einfach gehen, meine Mutter beobachtet mich wie mein Bruder.

Sie fürchten um ihr Image und den Ruhm.

Ja richtig gehört. Wir sind Steinreich meine Mutter ist eine weltbekannte Designerin und mein Bruder ist ein Profiboxer.

Und ich, ich bin eine Fehlplanung, Missgeschick, Missgeburt, Abschaum uvm.

Ihr könnt euch was aussuchen wie ihr mich nennt.

Meine ach so tolle Mutter versucht mich seit drei Jahren psychisch zerstören.

Und vor zweieinhalb Jahren hätte sie es beinahe geschafft.

Hätte ich nicht an diesen Tag vor drei Jahren auf meine Freundin gehört.

Hätte ich nie Roman kennen gelernt.

Ihr wollt wissen welchen Roman. Ich verrate es euch.

Es ist kein geringerer als der Torhüter von BVB Roman Bürki.

Roman ist seit zwei Jahren meine stütze, er baut mich auf wenn ich traurig oder so bin.

Aber leider können wir entweder schreiben oder Skypen.

Er wohnt in Dortmund und ich in Stuttgart.

Roman musste maximal fünf Stunden fahren bis nach Stuttgart.

Und da er in der Woche dreimal Training hat und am Wochenende ein Spiel ist es ihm nicht möglich.

Ich hab ein Führerschein und auch ein Auto.

Aber wie soll ich aus dem Zimmer kommen wenn die Tür versperrt ist.

Ich griff nach mein Handy und schrieb mit Roman.

N: Hey Muskelprotz😀.

Ja wir geben uns komische Spitznamen.

R: Na Zimtzicke😝.

N: 😛 Ich ertrage es nicht mehr Roman😥.

R: Ach kleine ich würde dir so gern helfen, aber ich habe keine Möglichkeiten zu kommen. Ich könnte nur kommen wenn wir am Freitag mal wieder Trainingsfrei haben😥😥.

N: Ich weiß Roman, irgendwann schaff ich es, ich muss nur den richtigen Zeitpunkt abwarten bis ich hier abhauen kann😥.

R: Ich muss leider aufhören ich hab Training🙈😥.

N: Ok bis später😘😢.

Ich versteckte das Handy wieder. Ich nahm den losen Ziegelstein und tat mein Handy in der Lücke und steckte vorsichtig den Ziegelstein wieder rein.

Ich legte mich auf der vermoderten Matratze und deckte mich mit der kaputten Decke zu.

Ich fühl mich wie Aschenputtel oder Cinderella. Keine Ahnung bei welche von ihnen die eine die den Boden schrubben muss.

Oder ob es sich um ein anderes  Mädchen handelt.

Woher auch ich hab hier nix, ich lebe seit mein sechsten Lebensjahr im Keller.

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Was hält ihr von der Mutter?

Und wieso hasst die eigene Mutter ihre Tochter so dermaßen doll?

Die geheime Freundschaft Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt