Marvel & DC Infinity Story

Kapitel 47

(Marvel Universum) (New York)

Illya lief in den hinteren Gassen der Stadt entlang um zu ihrem Ziel zu gelangen. Da sie wusste das die meisten Assassinen vermutlich schon aus der Stadt geflohen waren blieb ihr nur die Hoffnung das einige ihre Spuren noch nicht ganz verwischt hatten sodass sie sie leicht finden konnte. Auch wenn Hakim laut Nyssa gestorben sei, so blieb noch Halali und Jinh allayl übrig. Die beiden waren als Hakims Rechtehand mit genug Macht ausgestattet um die Liga zu übernehmen. Auch wenn es vermutlich nun einen Aufstand in den einzelnen Ligen geben würde, die versuchten Hakims seit Jahren verteidigte Heimat zu erobern, so würden die zwei sich sicherlich wacker geschlagen geben. Illya hoffte nur das sich die beiden nicht darüber einig werden konnten wer die Liga anführt, denn wäre das der Fall würden sie sich nicht ganz so gut gegen die anderen Clans schlagen und sie hätte einfaches Spiel die oberste aller Ligen auszulöschen.

Illya war froh das es tiefste Nacht war, da sie so besser unbemerkt durch die Straßen laufen konnte. Durch die zuvor stattgefundene Evakuierung waren nicht mehr viele Bürger in der Stadt. Sie würden vermutlich nur das wichtigste holen und dann wo anders unterkommen bis ihre Häuser wieder sicher waren. Immerhin hatten die Erdbeben einigen Schäden angerichtet die einige der Gebäude nicht mehr so sicher machte wie zuvor.

Auch wenn sie wusste das die meisten Assassinen geflohen waren so wusste sie auch wohin. Denn zu ihrem Vorteil wusste sie von den geheimen Hallen unterhalb des East River. Da die Hallen mit besonderem Material angefertigt worden ist, konnte man diese mit keiner Technik der Welt erkennen. Weder mit hochmodernen Satelliten in der Erdumlaufban noch mit Supermodernen Sensoren die den Fluss überprüfen würden. Diese Basis war einer von Hakims größten Triumphen in ihrem Leben gewesen. Illya war sich ziemlich sicher das sich die Assassinen die nicht von den Avengers getötet oder gefangen wurden dort unten waren. Der einzige Zugang von der New Yorker Seite aus war unterhalb eines der Boothäuschen, die die Tickets für die Überfahrt des Flusses verkauften. Meist waren die Verkäufer dieses einen Hauses auch Teil der Assassinen oder zumindest mit ihnen befreundet.

Wie zu erwarten war auch hier niemand mehr. Illya umging die Kameras in ihren toten Winkeln und gelangte so ganz gut ohne Probleme in das Häuschen. Nachdem sie in ein kleines Hinterzimmer gelangt war öffnete sie dort einen Schrank und stellte die Kartons zur Seite, ehe sie einen geheimen Knopf drückte und so die Luke in den Untergrund öffnete. Nachdem sie unterhalb einer markierten Linie war verschloss sich die Öffnung wieder automatisch. Auch wenn Illya davon wusste so war sie nun ziemlich nervös. Denn sie wusste zwar wie man hinunterkam aber nicht so recht wie man wieder hinaufkommen sollte.

Nachdem sie vorsichtig die letzte Stufe der Leiter hinabgestiegen war und den Boden unter ihren Füßen spürte drehte sie sich zu der Halle um in der sie nun stand. Ein Tunnel zog sich jeweils nach links und rechts, welcher von hellen Lichtern erhellt wurde. Illya wusste nicht genau welchen Weg sie am besten nehmen sollte, da sie zuvor noch nie hier unten war, allerdings viel von ihm gehört hatte.

Illya beschloss einfach mal den rechten Tunnel zu nehmen, größtenteils weil sie aus dieser Richtung einige Stimmen hörte und Stimmen bedeuteten Assassinen und Assassinen bedeuteten Halali und Jinh allayl. Mit jedem Schritt den Illya in die Richtung der Stimmen machte umso schneller begann ihr Herz zu schlagen. Nebenbei begann ihr schlechtes Gewissen stärker zu werden. Sie hätte es Katie sagen sollen. Immerhin bestand eine Möglichkeit das sie hier nicht mehr lebendig hinaus kam. Illya schlich sich dicht an den Rand ehe sie sich hinter einigen Kisten, die am Eingang eines größeren Raumes standen versteckte.

Als sie leicht an ihnen vorbei schaute erkannte sie mehrere Assassinen die verteilt in der Halle herumliefen oder in kleinen Gruppen zusammensaßen und sich unterhielten. Illya hoffte irgendwie ein bekanntes Gesicht zu sehen doch es schien nicht so als hätte einer der ihr bekannten Assassinen es als nötig befunden hier ebenfalls zu sein. Zu ihrem Bedauern führte ein weiterer Weg am anderen Ende der Halle in einen anderen Raum. Doch diesen Weg würde sie unmöglich ungesehen erreichen können.