Kapitel 2

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(Marvel Universum) (Asgard)

Thor hielt lächelnd eine Blume vor Padalicas Nase, worauf sie jedoch niesen musste. „Meine Prinzen ich wäre dann soweit" sagte die Stimme des Schwertlehrers, welcher mit den beiden immer Trainierte. Frigga saß etwas abseits des Platzes, mit Padalica auf dem Schoß. „Pass nur auf, deine Brüder werden gleich kämpfen" sagte Frigga und streichelte Padalica durch die Haare, welche zu einem kurzen Zopf geflochten waren. Frigga liebte es die Haare ihrer Tochter zu frisieren, so wie es Padalica auch immer gefiel frisiert zu werden. Padalica verfolgte fesselnd das Training ihrer Brüder. Frigga lachte etwas los als sie aufstehen wollte um zu ihnen zu laufen. Doch Frigga ließ ihr keine Möglichkeit von ihrem Schoß zu kommen. Sie würde ihre Tochter nicht zu einem Kampf schicken. Und sie war sich sicher, dass sie das auch niemals wird. Im geheimen hoffte sie das ihr das kämpfen keinen Spaß machte und sie sich nicht in Gefahr bringen würde. Doch leider war Padalica nicht nur ihre Tochter, sondern auch die von Odin. Und Frigga wusste nur zu gut, wie sehr er das Kämpfen immer geliebt hatte. Auch wenn diese Liebe etwas nachgelassen hat, seitdem einige Kriege gefochten wurden, so wusste sie das er es dennoch sehr liebte. Daher wusste Frigga auch das auch ihre Tochter früher oder später das Kämpfen erlernen wollte. Und sie konnte sich gut vorstellen das sie eines Tages der beste Kämpfer ihrer Kinder werden könnte.

(Zeitsprung: bis nach dem Training)

„Das war doch sehr gut" sagte Frigga als sie zu Loki und Thor schaute die sich wieder zu ihr begaben. „Ja aber mit dem Schwert kann ich trotzdem nicht kämpfen" sagte Loki geknickt. „Du musst neben deinem Kampfstyl auch deine Kampfwaffe finden. Versuch doch einmal eine andere. Vielleicht liegt dir diese dann besser" sagte Frigga aufmunternd. „Okay, morgen versuche ich es mit Dolchen" sagte Loki lächelnd. „So ist es richtig" sagte Frigga und fuhr auch Loki kurz übers Haar worauf er lächelte. „Und du wie fandest du das Training?" fragte Thor an Padalica gewandt. „Empfen!" sagte Padalica und krabbelte von Friggas Schoß. Etwas wackelig schaffte Padalica sich nach einiger Zeit aufzurichten und nun aufrecht zu stehen. „Das klappt immer besser" sagte Thor erfreut und hob Padalica hoch, welche daraufhin lachen musste. „In ein paar Jahren wirst auch du mit uns Trainieren!" sagte Thor überzeugt. „Empfen!" sagte Padalica begeistert und streckte ihre Arme in die Luft. „Es heißt Kämpfen" sagte Loki grinsend. „Man muss nicht wissen wie man es ausspricht, nur wie man es tut" sagte Thor überzeugt. „Wenn du diese Meinung vertrittst ist es kein Wunder das du ständig schlechte Noten hast" sagte Loki leise, während er seine Augen verdrehte. „Bis Padalica alt genug ist wirst du vermutlich zu vorgeschritten sein" sagte Frigga lächelnd. „Dann kann ich ihr doch mehr beibringen! Das wird doch ein Spaß!" sagte Thor grinsend. Als Padalica erneut das Lachen anfing, begannen wie vergangene Nacht ihre Adern aufzuleuchten.

Thor erschreckte sich dabei so, dass er sie beinahe fallen gelassen hätte. „Thor!" sagte Frigga besorgt und nahm ihm Padalica wieder ab. „Was war das gerade?" fragte Loki besorgt. „Ich... ich weiß es nicht" sagte Frigga besorgt und drückte Padalica näher an ihre Brust. „Ich muss kurz mit eurem Vater reden. Macht euch keine Sorgen ja? Ich wette es ist nichts Schlimmes" sagte Frigga mit einem Lächeln. Doch im Grunde versuchte sie nur ihre eigene Angst zu mindern. Thor und Loki schauten sich besorgt an als Frigga mit Padalica ins Schloss verschwand. Sie wussten zwar nicht genau was hier vor sich ging, doch wussten sie beide das es irgendwie negative Auswirkungen auf die Familie haben würde.

Besorgt erklärte Frigga ihrem Mann was vorgefallen war. Odin konnte sich selber auch keine Erklärung darauf machen. Odin und Frigga beschlossen sich erst einmal mit den alten Schriften ihrer Vorfahren auseinander zusetzten. Dein beide wussten das es etwas sehr Altes war, was hier seine Hände im Spiel hatte.

(Zeitsprung: Ein Monat Später)

Ein Monat war vergangen wo Frigga und Odin die Überlieferungen studierten. Odin hatte während dieser Zeit ein Buch gefunden welches vom großen Infinity Krieg handelte. Und seit er es gelesen hatte, hatte er eine schlimme Vorahnung, was es mit dem leuchten auf sich hatte. „Glaubst du wirklich es ist das Infinity Herz?" fragte Frigga besorgt. „Ich glaube schon, doch sicher bin ich mir nicht" sagte Odin mit einer besorgten Miene. „Wie können wir sicher sein, dass es das Infinity Herz ist?" fragte Frigga. „In der Nähe des Gebirgspasses gibt es einen Eingang in eine Grotte, die eine heilende Quelle beinhaltet. Doch die Quelle verfügt nicht nur über heilende Kräfte, sondern auch über andere magische Fähigkeiten. Sie wird uns mit Sicherheit offenbaren ob wir mit unserer Vermutung richtig liegen" sagte Odin. Doch seine Besorgnis wich ihm nicht aus dem Gesicht. „Was ist es, um das du dich sorgst?" fragte Frigga. „Die Quelle verlangt für alles was nicht mit Heilung zu tun hat einen Preis. Es kann sein das Padalica dadurch erkrankt" „Das können wir nicht zulassen. Gibt es einen anderen weg?" fragte Frigga schockiert. „Ich fürchte nicht. Aber sei bei einer Sache besorgt. Die Quelle ist das Sinnbild der Heilung. Padalica wird keine schwere Krankheit davontragen" sagte Odin nun ernst. „Wenn es nicht zu schlimm ist... aber dennoch, mache ich mir ungeheure sorgen, Odin" sagte Frigga besorgt. „Das verstehe ich, ich mach mir nicht weniger Sorgen. Doch müssen wir ebenfalls wissen ob sie ein Infinity Herz Träger ist. Denn wenn das der Fall ist, werden wir sie mehr schützen müssen. Wir werden sie dann anders erziehen müssen" sagte Odin ernst. „Ist gut" murmelte Frigga besorgt. Odin nahm vorsichtig den Kopf seiner Frau in seine Hände ehe er ihr beruhigend zulächelte und ihr sanft mit den Daumen über die Wangen strich. „Alles wird gut werden" murmelte er.

Frigga hatte Padalica fest im Arm als sie mit ihr zur Grotte ritten. Thor und Loki waren zu Beginn sehr besorgt, was sich auch nicht verbessert hatte, trotz den unzähligen Beruhigungsversuchen von Frigga. Odin war der Meinung den beiden nicht den wahren Grund für ihren Ausflug zusagen. Sie würden sich vermutlich nur umso mehr Sorgen machen und dies wollte er verhindern. Sie verließen das Schloss und die Stadt und hielten auf den Wald zu. Hinter dem Wald erstreckte sich ein Berg bis hinauf zum Horizont. Es war ein sehr alter Berg warum an diesem Ort auch sehr viel Magie existierte. Sie hielten vor einem Teil des Berges an der sehr flach und glatt war, sodass man meinen könnte vor einer steinernen Mauer zu stehen. Odin stieg vom Pferd ab und half dann Frigga hinunter welche immer noch ihre Tochter fest im Arm hatte.

Sie ließen die Pferde erst einmal zurück da diese sich in der Grotte nicht so wohl fühlen würden. Odin steuerte auf einen Teil der Wand zu an dem eine Musterung entlang ging. Bei einer bestimmten blieb Odin stehen ehe er mit seiner Hand über den Stein fuhr und somit die geheime Türe zur Grotte öffnete. Die Wand bebte etwas bis sie sich vor ihnen öffnete und eine Steintreppe in den Berg hineinführte. Neben der Türe war ein kleiner ausgehobener Raum, der zu den früheren Zeiten als Lagerplatz verwendet wurde. Die Wände waren mit Fackeln aufgehellt die nach einander angingen. „Jetzt gibt es kein Zurück mehr" sagte Frigga und schaute zu Padalica welche immer noch an Friggas Brust angelehnt schlief. Vorsichtig begaben sie sich nach unten. Nach einiger Zeit wurde die Treppe breiter und ein helles Licht strahlte ihnen entgegen. Auch warme Luft bahnte sich einen Weg zu ihnen durch. Unten angekommen erblickten sie die Grotte zum ersten Mal. Die Grotte war sehr groß und man blickte zuerst auf den großen See der seltsam schimmerte. An den Wänden waren Leuchtende Kristalle von Ranken umschlungen und Mos bedeckte einen Teil von den Steinen was den Ort noch besonderer machte.

Doch Odin interessierte die Schönheit dieses Ortes nicht und begab sich daraufhin in ein kleines Abteil, der von einer in die Wand eingelassenen Stahltüre versperrt wurde. Die Tür war ebenfalls von Ranken bewachsen und verschwand schon beinahe mit der Wand. Es brauchte etwas kraft und Zeit bis Odin die Türe aufbekam. Dabei entstand jedoch ein Lärm welcher Padalica weckte, woraufhin sie das weinen begann. Während sie in den Raum gingen beruhigte Frigga so gut sie konnte Padalica, bis diese aufhörte zu weinen.

Das Wasser das in diesem neuen Becken war, glänzte in einer seltsamen Farbe. Erneut kamen bei Frigga bedenken auf doch musste sie diese eben nun vergessen. Es ginge hier immerhin um die Zukunft ihrer Tochter. „Setze sie vorsichtig ins Wasser" sagte Odin. Frigga nickte und kniete sich hin, um Padalica herunterzulassen. Frigga zog einige Kleidungsstücke von Padalica aus damit diese nicht nass wurden, ehe sie sie ins Wasser setzte. Padalica begann nun leicht vergnügt in dem Wasser zu planschen. Einige Zeit passierte nichts bis das Wasser eine andere Farbe annahm und auch die Adern von Padalica aufleuchteten. Besorgt schaute Frigga zu Odin hoch der seinen Blick kurz zu ihr schweifen ließ. In der Mitte des Beckens begann die Farbe ein Muster zu bilden, bis es das Zeichen des Infinity Herzens gelegt hatte. „Sie ist also wirklich eine Trägerin" sagte Odin seufzend. Er hatte gehofft, dass dies nicht der Fall war. Denn laut den Überlieferungen starben Infinity Herzträger meist in sehr jungen Jahren. Da es überall dunkle Mächte gab die sie begehrten. Frigga zog Padalica sofort aus dem Wasser als es angefangen hatte mit einer dunklen Farbgebung in der Haut von ihrer Tochter zu verschwinden. „Dann wissen wir ja jetzt Bescheid" sagte Frigga und zog Padalica wieder die Kleidung an. „Ja, das tun wir. Auch wenn wir immer noch nicht wissen was es genau bedeutet einen Träger bei uns zu haben" sagte Odin besorgt. „Das finden wir noch heraus. Und du meine kleine Sternschnuppe stehst jetzt unter Beobachtung" sagte Frigga als sie sie hochhob. Padalica gähnte einmal müde ehe sie sich an ihre Mutter heran kuschelte und einschlief. „Keine Sorge. Wir werden sie vor jeglichen Gefahren beschützen. Koste es was es wolle" sagte Odin ernst worauf auch Frigga ihn dankbar und ernst ansah.

Marvel & DC Infinity StoryWhere stories live. Discover now