Kapitel 13

26.6K 1.3K 153
                                    

Sorry, das Kapitel heute ist ein wenig länger geworden als die Davohrigen. Aber kürzer ging es einfach nicht... Achja, und ich weiß, dass Harry schon 20 ist, aber in meiner Vorstellung ist er halt immer noch Teenage-Harry :)

 Ich:

Na super, jetzt würde Bree wieder anfangen pausenlos über diese Band zu reden. Ich warf Mary einen bösen Blick zu. Diese zuckte entschuldigend mit den Schultern und grinste.

„Oh ja!“ Brees Augen fingen an zu leuchten und ihre Stimme bekam einen träumerischen Klang. „Habt ihr das letzte Video gesehen? Das war so lustig! Die beste Stelle war, als…“  Ich war bereits dabei meine Ohren auf Durchzug zu stellen, wie immer wenn Bree anfing über diese Band zu reden, doch Jacob unterbrach sie mit einem lauten Stöhnen.

„Bree, bitte nicht. Ich flehe dich an.“ Er setzte einen bittenden Hundeblick auf.

Bree verschränkte beleidigt die Arme vor dem Oberkörper. „Du bist ja nur neidisch, Jacob.“

„Neidisch?!“ Jacob verschluckte sich an dem Orangensaft, an dem er hin und wieder genippt hatte und fing an nach Luft zu röcheln. „Ich habe keinen Grund auf irgendwen neidisch zu sein“, keuchte er zwischen zwei rasselnden Atemzügen. „Schau mich doch mal an.“

„Das tue ich gerade“, erwiderte Bree spitz und haute im mit kräftigen Schlägen auf den Rücken, sodass Jacob wieder frei atmen konnte. „Aber alles was ich sehe, ist ein Junge der nicht mal normal Orangensaft trinken kann.“

„Autsch“, antwortete Jacob sarkastisch und fasste sich mit der rechten Hand ans Herz. „Feinfühlig wie ein Rasenmäher.“

In diesem Moment läutete die Schulglocke und sofort fing die Cafeteria an sich zu leeren. Wir standen ebenfalls alle auf.

„Bis nachher!“, verabschiedete ich mich von meinen Freunden und machte mich dann auf den Weg zum Chemieraum. Während ich mich durch die Menschmassen in der Schule schob, wanderten meine Gedanken wieder zurück zu Harry. Ich konnte es gar nicht erwarten ihn endlich wieder zu sehen.

Harry:

Das Klopfen an der Tür riss mich aus dem Schlaf. Schwerfällig drehte ich mich in meinem Bett um und versuchte blinzelt die Uhrzeit von meinem Wecker abzulesen. 6 Uhr morgens. Stöhnend zog ich mir die Decke über den Kopf und hoffte, dass die Person vor der Tür einfach verschwinden würde. Wer auch immer es war, er konnte sicher noch ein paar Stunden warten. Ich war gerade dabei wieder einzunicken, als es erneut klopfte. Leise vor mich hin fluchend quälte ich mich aus den Laken und stand schließlich mich steifen Gliedern auf. Barfuß tapste ich durch den Flur zu der Tür, die den Wohnbereich meiner Wohnung vom Schlafbereich trennte. Diese Tür hatte ich extra einbauen lassen als ich hier einzog, da ich es ein wenig beunruhigend fand, dass jeder durch den Fahrstuhl direkten Zugang zu meiner Wohnung hatte. Zwar ließ der Typ, der an der Rezeption im Erdgeschoss arbeitete, nur von mir autorisierte Personen  in den Fahrstuhl, aber trotz allem ging ich gerne nur auf nochmal sicher. Mit grimmiger Miene entriegelte ich die Tür und öffnete sie.

„Was gibt’s?“ Vor mir standen Jane und Eric, die zwei Hauptmanager von One Direction. Augenblicklich sank meine ohnehin schon schlechte Laune noch ein wenig mehr.

„Guten Morgen, Harry.“ Eric nickte mir zu während Janes Blick missbilligend an mir herunter wanderte. Zwar hatte ich heute noch nicht in den Spiegel geguckt, aber ich konnte mir gut vorstellen was sich ihr für ein Anblick bot. Meine Haare standen wie jeden Morgen wild in alle Richtungen ab und außer einer zerrissenen Jogginghose hatte ich nichts an. Schützend verschränkte ich die Arme vor meinem nackten Oberkörper und erwiderte ihren Blick herausfordernd.

SecretsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt