Trance

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Ich spürte jeden seiner Schritte, spürte seinen muskulösen Körper, der dicht an meinen gepresst wurde, spürte seine warme Hand, die meinen Nacken stützte und lauschte seinem gleichmäßigen Atem der leise und zugleich beruhigend klang.

Noch immer in seinen Armen konnte ich mich auf nichts anderes konzentrieren als auf die Intensität seiner Nähe, nur schwach bekam ich mit, das wir den kalten dunklen Keller verlassen hatten und Joker mich nun schon eine ganze Weile auf einer großen edlen Wendeltreppenach nach oben brachte.

Ich betrachtete seine grünen Haare, die das Mondlicht in einem faszinierendem Ton glänzen ließ.

Er hatte wohl bemerkt, dass ich ihn nur anstarren konnte und fing an zu grinsen, sofort riss ich meinen Blick los und starrte an ihm vorbei.

Ich wusste nicht wo ich mich hier befand, es wirkte wie ein Schloss auf mich, mit all den großen Säulen und den vielen Fenstern die das Mondlich hereinfallen ließen. Selbst der Boden unter uns schimmerte in einem leuchtenden weißgrau und alte Bilder hingen an den Wänden.

Erst jetzt spürte ich wie fertig ich tatsächlich war, nur mit viel Mühe schaffte ich es meine Augen länger als drei Sekunden lang offen zu halten, auch meine Gedanken fingen bereits an verrückt zu spielen, sie vermischten sich mit irgendwelchem Fantasie Bildern.

" Ich bringe dich in mein Zimmer, dort wirst du dich etwas ausruhen. "
Erschrocken sah ich wieder zu Joker, das waren seine ersten Worte gewesen, nachdem er mich aus dem Raum gebracht hatte in dem ich zum ersten mal Getötet habe.

Ich nickte schwach, er bringt mich in Sein Zimmer, eine Schauer lief über meinen Körper.

Als wir im vierten Stock ankamen, hielt er vor einer grünen Türe mit einem vioelletem Türgriff, ich musste schmunzeln und beobachtete Joker dabei, wei er mit einer Hand die Tür öffnete und dan mit mir eintrat. Er gin schnurstracks auf ein schwarzes Himmelbett in der Mitte des Raumes zu und setzte mich dort vorsichtig ab.

" Ich will das du dich etwas ausruhst, ich werde nachher nach dir sehen, stell blos nichts an " sagte er und grinste .

Fassungslos, saß ich wie versteinert auf seinem Bett. Er deutete mit einem Nicken in meine Richtung ," na los machs dir bequem Goldlöckchen. "

Langsam lies ich mich zurück fallen, ließ ihn jedoch nicht aus den Augen.

"Brav und jetzt schlies die Augen und träum süß..." er ging langsam rückwärts aus dem Zimmer hinaus.

Ich gehorchte und schloss meine Augen, schon viel zu lange hatte ich mich gegen die eigene Müdichkeit gewehrt, nun spürte ich wie sich langsam ein Schleier über mich legte, schleichend, sank ich in einen tiefen Schlaf.

Ich wurde wach als mich etwas auf der Nase kitzelte, langsam öffnete ich meine Augen und sah gerade noch wie ein kleiner Schmetterling sich von meiner Nase erhob und weiterflog.

Ich fing an zu lachen und sah ihm hinterher, schnell setzte ich mich auf und faltete die Füße in einem Schneidersitz zusammen, wenn Daddy nicht da war, dann spielte ich immer gerne in unserem kleinem Garten vor dem Haus.

Ich nam mir dan immer eine Wolldecke aus dem Schrank und schnappte mir meine beiden Lieblingspuppen.

Doch gerade als ich mich nach meinen Puppen umsah, entdeckte ich Daddy mit den beiden in der Hand im Türrahmen stehen " komm her und hol sie dir Schatz " sagte Er mit einer zuckersüßen Stimme, ich stand auf und  gehorchte ihm, blieb jedoch plötzlich in der Wiese stecken, erschrocken versuchte ich meime Füße aus dem Graß zu beifreien, jedoch ohne Erfolg, statdessen versank ich immer mehr ihm Boden " Daddy hilf mir " schrie ich verzeifelt nach meinem Vater, doch er stand einfach nur da und grinste.

Ich schrie und schlug um mich, immer mehr lehmte mich die Erde , irgendwann steckte ich bis zum Hals fest. der Atem stockte mir, tränen der Wut brannten in meinen Augen als ich in das zufriedene Gesicht meines Vaters sah.

" Hilf mir " bettelte ich ihn immer wieder an.

" Sag mir einen guten Grund weshalb Isabell....einen Grund warum du leben darfst ".

Erschrocken und schweisgebadet fuhr ich aus jenem Alptraum hoch, im selben Moment schwang die Zimmertüre auf und Joker stürmte herein.

Er knipste das Licht an, blieb jedoch verwirrt ihm Türrahmen stehen als er mich in seinem Bett entdeckte, Er fuhr sich durch die Haare und ging erleichtert auf mich zu.

" Du hast ja wie am Spies geschriehen, ich dachte jemand wollte dich gerade abstechen ".

Ich lief knallrot an und sah zu wer Joker sich zu mir auf's Bett setzte.

" Tut mir leid, ich hab schlecht geschlafen "

Joker legte den Kopf schief " und das in meinem Bett ? " er fing an zu lachen und lehte sich zurück.

Innerhalb einer Sekunde, war er wieder völlig ernst und näherte sich meinem Gesicht, er legte vorsichtig seine Hand auf meine Wange " das nächste mal wenn Er dir deinen Schlaf raubt, dan erzähl ihm von mir und sag ihm das ich von jetzt an auf dich aufpassen werde ".

Ich sah Joker erschrocken an, woher wusste er das Daddy der Grund für meine Alpträume war? 

Er schien meine unausgesprochene Frage zu deuten, " schon damals hab ich dir gesagt das wir gleich sind ". Liebevoll strich er mit seinem Daumen über meine Wange und beugte sich vor
" wir beide haben die selben Ängste " hauchte er in mein Ohr.

Dan traf sich unser Blick, " Ich verspreche dir das du nie wieder Angst vor ihm haben musst ".

Unerwartet wanderte Joker's Blick von meinen Augen auf meine Lippen herab, er kam mir noch näher, so das ich seinen Atem nun leicht im Gesicht spüren konnte. Zu spät begriff ich was hier gerade passierte, als seine Lippen bereits die meinen berührten, stockte mir vor lauter Überraschung der Atem und meinen Mund öffnete sich leicht, sofort vermischte sich unser Atem miteinander und ich spürte seine warme feuchte Zunge in meinem Mund, seine weichen Lippen presste er fest auf die meinen und er begann mich mit einem Leidenschaftlichen Kuss in seinen Bann zu ziehen.
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Hoffe euch hat das Kapitel gefallen 😉😘, bitte schaut auch mal bei meiner anderen Geschichte Keine Bestie vorbei ich würde mich sehr freuen wenn ihr sie bewerten würdet 😊👍

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